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  • 09.08.2018 13:34

  • von Dominik Sharaf

Anders als Rosberg: Vettel hält nichts von Meditation

Sebastian Vettel besitzt Routinen, begreift mentale Vorbereitung aber anders als Nico Rosberg - Er räumt aber ein, dass in der Formel 1 "vieles unterbewusst" stattfände

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hält nichts von Meditation als Vorbereitung auf Formel-1-Rennen. Die innovativen Lösungswege des zurückgetretenen Ex-Champions Nico Rosberg reizen den Ferrari-Piloten wenig. "Mediation oder Sachen, an die Leute bei mentaler Vorbereitung denken, praktiziere ich nicht", sagt er.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel interessiert sich anders als Nico Rosberg nicht für Meditation Zoom

Dennoch besitzt Vettel seine Rituale, die der Konzentrationsphase im Cockpit vorausgehen: "Wenn ich mich auf das Qualifying oder das Rennen vorbereite, gibt es bestimmte Routinen, die ich immer durchlaufe. Ich versuche, die Strecke zu visualisieren und sie abzufahren." Mehr allerdings auch nicht.

Rosberg besuchte auf dem Weg zu seinem WM-Titel in Japan einen Zen-Meister und meditierte zu seiner aktiven Zeit jeden Morgen 20 Minuten. Hieß: Hinsetzen und intensiv über sein Leben nachdenken. Dazu schulte er Körper und Geist, indem er abwechselnd Liegestützen machte und Memory spielte.

Vettel lässt das kalt. Er räumt aber ein, dass es in der Formel 1 Faktoren ankäme, die sich jenseits des aktiven Handelns abspielen würden. "Ich weiß nicht, was Nico getan hat und was nicht. Wir haben alle unsere Routinen. Einiges findet bewusst statt, anderes - und zwar vieles - unterbewusst", so Vettel.