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Alonso bläst trotz Ausfall keinen Trübsal

Auch der frühe Ausfall in Sepang kann Fernando Alonso die gute Laune nicht verhageln - Ferrari von Anfang an vorne dabei

(Motorsport-Total.com) - Der (zumindest nach Ferrari-Lesart) 200. Grand Prix von Fernando Alonso war einer seiner kürzesten. Schon nach knapp sechs Kilometern musste der Spanier sein ramponiertes Auto im Kiesbett von Sepang abstellen. Alonso war kurz nach dem Start auf Sebastian Vettels Auto aufgefahren, wobei der Frontflügel des F138 beschädigt wurde. Trotzdem beorderte das Team den 31-Jährigen am Ende der ersten Runde nicht zum Reparaturstopp in die Box, woraufhin sich der Flügel auf der Start-Ziel-Geraden vollständig auflöste und Alonso ins Aus rutschte.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Rückfahrt per Roller: So hatte sich Alonso sein Jubiläum nicht vorgestellt Zoom

Dennoch war der Spanier im Anschluss nach Aussage von Teamchef Stefano Domenicali nicht deprimiert. "Natürlich ist er nicht glücklich darüber, mit null Punkten dazustehen, aber er ist positiv gestimmt und zuversichtlich, weil er weiß, dass wir etwas haben, mit dem er mitspielen kann", wird der Italiener von 'Autosport' zitiert. Das Vertrauen in den von Beginn an schnellen F138 lässt den Spanier zuversichtlich auf die weiteren Saisonrennen blicken.

"Die Meisterschaft ist sehr lang. Es ist wichtig, dass wir cool bleiben und unser Bestes geben", gibt Domenicali die Marschrichtung vor. Ein aggressives Entwicklungsprogramm soll dazu beitragen, dass Ferrari weiter in der Spitzengruppe fährt: "Wir wollen das Auto bei jedem Rennen weiterentwickeln", erklärt der Teamchef, der immer noch kein klares Bild des Kräfteverhältnisses der Saison 2013 gewonnen hat.

"Unser Auto wird auf bestimmten Strecken eine bessere Leistung bringen. Red Bull sieht momentan am stärksten aus", schätzt Domenicali die Lage ein. Doch auch zwei andere Teams haben ihn überzeugt. "Mercedes und Lotus sehen sehr konkurrenzfähig aus", so der Teamchef, der seine Mannschaft jedoch auf Augenhöhe sieht: "Aber wir werden ohne Zweifel auch dabei sein."