GP Abu Dhabi

Abu Dhabi in der Analyse: Kostete Hamilton Perez die Vize-WM?

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wodurch verlor Perez die Vize-WM? +++ Binotto: Dieses Mal hat die Strategie gepasst +++ Hamilton: Froh, dass es vorbei ist! +++

20:58 Uhr

Der Sonntag in der Analyse

In Abu Dhabi ist es gleich schon Mitternacht. Und während dort die großen Saisonabschlussfeiern steigen, drehen wir unseren Ticker erst einmal zu. Aber keine Sorge: Schon morgen sind wir wie gewohnt mit einer neuen Ausgabe für euch da.

Und am Dienstag gibt es dann ja auch noch den Test in Abu Dhabi. Langweilig wird uns also auch nach dem Saisonfinale erst einmal nicht! Zum Abschluss des Wochenendes folgt noch einmal der Hinweis auf unsere große Videoanalyse zum Rennen.

Vielen Dank für eure Treue in dieser Saison hier im Ticker, habt noch einen schönen Abend und bis morgen!



20:51 Uhr

Norris: Ein Podium ist nicht genug!

Der Brite stand in Imola auf dem Podium - und schaffte es damit in diesem Jahr als einziger Pilot abseits von Red Bull, Ferrari und Mercedes auf das Treppchen. Er selbst betont allerdings: "Eins ist nicht genug!"

"Wir hatten Glück", erinnert er an die Umstände in Imola. Dort "erbte" er das Podium nämlich nur von Leclerc, der sich spät im Rennen drehte. Er wolle aber Podestplätze einfahren, die sich auch "verdient" anfühlen.

In diesem Jahr sei man einfach "nicht schnell genug" gewesen, um das zu schaffen. "Das ganze Team hat einen Job gemacht, der nicht gut genug war", stellt er klar. Denn mittelfristig hat McLaren wieder deutlich höhere Ansprüche.


20:37 Uhr

Abschiedsgeschenk mal umgekehrt!

Es geht auch andersherum! Bei AlphaTauri hat Pierre Gasly Teamchef Franz Tost seinen Helm geschenkt. Ich habe ja langsam das Gefühl, dass alle Fahrer viel zu viele Helme haben und die jetzt vor dem Winter schnell noch loswerden wollen ;-)

Gasly selbst betont übrigens: "Ich werde mich an alles erinnern, was ich über die Jahre mit dem Team erlebt habe: mein erstes Rennen in der Formel 1, mein erstes Podium und meinen ersten Sieg."

"Ich weiß, dass ich dank ihnen heute ein besserer Fahrer bin", so Gasly, der sich beim ganzen Team für die gemeinsame Zeit bedankt.


20:17 Uhr

Albon zufrieden mit P13 zum Abschluss

Keine Punkte für Williams heute, doch Alexander Albon betont: "Ich bin heute sehr glücklich mit meinem Rennen." Er habe einen "starken Start" gehabt und "in den ersten Runden vier oder fünf Autos" überholt.

Allerdings hätten die Reifen im ersten Stint nicht lange genug gehalten, weshalb er sehr früh habe stoppen müssen. Dementsprechend seien seine Reifen am Ende des Rennens dann natürlich hinüber gewesen.

"Aber ich denke, von P19 zu starten und auf P13 ins Ziel zu kommen, ist ein guter Job", so Albon, der auch insgesamt betont, dass Williams in diesem Jahr das Maximum aus den Möglichkeiten gemacht habe.

"Wir hatten nicht das leichteste Auto", erinnert er. "Aber ich bin sehr stolz auf alle", so Albon, der erklärt, man kenne die Schwächen und werde für 2023 nun daran arbeiten.


20:01 Uhr

Apropos Kontinuität ...

Tatsächlich wird es die in Sachen Fahrern 2023 nur bei vier Teams geben! Lediglich die drei Topteams und Alfa Romeo werden im kommenden Jahr wieder mit der gleichen Fahrerpaarung wie 2022 antreten.

Bei AlphaTauri, Alpine, Aston Martin, Haas, McLaren und Williams wird jeweils ein Fahrer ausgetauscht. So viele Veränderungen hatten wir schon lange nicht mehr. Und einen ersten Vorgeschmack wird es bereits am Dienstag geben.

Dann dürfen die Neulinge bei allen sechs Teams beim Test nämlich schon ins Auto ihres neuen Arbeitgebers steigen!


Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023


19:50 Uhr

Marko: Kontinuität ist wichtig

Bei Red Bull ist man sich bewusst, dass es schwer wird, diese erfolgreiche Saison zu wiederholen. "Wir haben ein Handicap mit den Windkanalzeiten. Das heißt, jeder unserer Windkanalversuche muss sitzen", erinnert Helmut Marko bei 'ServusTV'.

"Gott sei Dank ist die Regeländerung relativ gering mit den höheren Unterböden und wir haben [dieses Jahr] ein sehr gutes Auto gehabt. Also, da sind wir schon relativ optimistisch, dass wir zumindest vorn wieder dabei sein werden", so Marko.

Ein Vorteil sei, dass das Team in der aktuellen Besetzung zusammenbleibe. "Diese Kontinuität in der gesamten Firma ist wahnsinnig wichtig, [und daher] sind wir, glaube ich, gut aufgestellt", zeigt sich der Österreicher zuversichtlich.


19:41 Uhr

Livestream

Nicht vergessen: Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich jetzt live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Analyse zu den wichtigsten Themen des Tages. Einschalten!



19:36 Uhr

Abschiedsgeschenk

Und noch ein Abschiedsgeschenk: Latifi hat ein Teil vom Williams bekommen, Vettel von Ex-Team Ferrari ebenfalls ein Teil eines alten Autos und Alonso nun ein Lenkrad von Alpine. Ich erkenne ein Muster!


19:31 Uhr

Binotto: Dieses Mal hat die Strategie gepasst

Viel Kritik musste Ferrari in diesem Jahr einstecken. Heute hat die Strategie aber endlich einmal gepasst. "Es ist toll für das Team und die Strategen", so Teamchef Mattia Binotto, der von einem "soliden Rennwochenende" spricht.

"Wir haben heute einen ordentlichen Job gemacht. Der 'Dummy'-Boxenstopp gegen Red Bull war die richtige Entscheidung", zeigt er sich zufrieden und betont, er freue sich für das Team über das Ergebnis.

"Wenn Ferrari Fehler macht, dann gibt es immer eine Menge Kritik", erklärt er. Aber heute habe man alles richtig gemacht.


19:22 Uhr

Helmtausch

Hat noch jemand einen Überblick, wer hier an diesem Wochenende mit wem den Helm getauscht hat? Ich langsam nicht mehr, aber hier gibt es einfach mal den nächsten: Auch Schumacher und Magnussen haben nach ihrem letzten Rennen als Teamkollegen die Helme getauscht.


19:16 Uhr

Szafnauer: Top 3 sowieso nicht in Reichweite

Der Alpine-Teamchef betont, dass man auch mit einer besseren Zuverlässigkeit nicht über P4 in der WM hinausgekommen wäre. "Natürlich ist das enttäuschend", sagt er über die Probleme, die vor allem Alonso in diesem Jahr hatte.

"Aber selbst wenn wir an Fernandos Auto keine Probleme gehabt und alle Punkte geholt hätten, die er verloren hat, wären wir trotzdem Vierter in der Meisterschaft geworden. Das war unser Ziel, und das haben wir erreicht", betont er.

"Wären wir Fünfter geworden, hätte ich vielleicht etwas anderes gesagt", gesteht er. Aber mit P4 habe man das Maximum erreicht, weshalb der aggressive Ansatz bei der Entwicklung auch nicht falsch gewesen sei.


19:05 Uhr

Abschiedsgeschenk

Williams hat für Nicholas Latifi ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk: Der Kanadier bekommt ein Teil des FW43B, mit dem er im vergangenen Jahr in Ungarn seine ersten Formel-1-Punkte gesammelt hat. Eine tolle Idee!


18:59 Uhr

Wolff: Abu Dhabi 2021 war deutlich schlimmer

Der Mercedes-Teamchef wird gefragt, was schmerzhafter sei: Eine Saison wie diese oder ein Titelverlust in letzter Sekunde wie 2021 in Abu Dhabi. "Ohne Zweifel vergangenes Jahr", stellt Wolff klar.

Denn für die Pleite in diesem Jahr sei man selbst verantwortlich. "Abu Dhabi [2021] war nicht unser Werk. Das [in diesem Jahr] war unser Werk. [...] Uns ist bewusst, dass andere einen besseren Job gemacht haben."

Daher sei das schwache Abschneiden in dieser Saison auch "okay", so Wolff. An 2021 habe er deutlich mehr zu knabbern gehabt, weil man keinen Einfluss auf die Geschehnisse gehabt habe.


18:50 Uhr

Horner: Einstoppstrategie keine Option für Perez

Für alle, die sich fragen, warum Red Bull Perez nicht auch auf eine Einstoppstrategie setzte, erklärt Christian Horner: "Das strategische Problem mit Checo zu diesem Zeitpunkt war, dass ein sehr, sehr langer Einstopper gewesen wäre."

"Er sagte am Funk, dass seine Vorderreifen hinüber sind. Und wir sahen, dass Ferrari sich bereit machte für einen Undercut", betont Horner, der erklärt, dass Perez bei nur einem Stopp am Ende die Reifen ausgegangen wären.

"Wir haben uns entschieden, [mit einem zweiten Stopp] zu attackieren. Ich denke, eine Runde mehr und er wäre dran gewesen", so Horner, der auch erklärt, dass man unter anderem hinter Hamilton zu viel Zeit verloren habe.


18:40 Uhr

Mercedes: Wollen nächstes Jahr wieder angreifen

Andrew Shovlin erklärt nach dem enttäuschenden Saisonabschluss: "Das war nicht die Art und Weise, wie wir das Jahr beenden wollten, Aber wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, ist es die Art und Weise, wie wir es verdient haben."

"Wir waren heute in vielen Bereichen nicht gut genug", gesteht er. "Aber wenn wir das Positive des Jahres 2022 betrachten, dann ist es die Art und Weise, wie das Team zusammengearbeitet hat", betont Shovlin.

Man habe "nach Lösungen gesucht [...] und nicht nach Ausreden", betont er und kündigt an: "Wir werden alles tun, um im nächsten Jahr wieder in den Titelkampf einzugreifen." Wir sind gespannt!


18:26 Uhr

Ricciardo "erleichtert" nach P9 zum Abschied

"Ich bin glücklich. Ich bin auch erleichtert, dass die Saison so endet und nicht mit einem Rennen wie in Brasilien", so der Australier nach P9 in seinem vorerst letzten Formel-1-Rennen. Mit dem Resultat könne er die Königsklasse "im Frieden" verlassen.

"Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Wenn es mein letztes Rennen überhaupt war, kann ich wenigstens sagen, dass ich am Ende einen schönen kleinen Kampf mit Vettel hatte", so Ricciardo, der mit seiner Leistung ganz zufrieden ist.

Er wolle aber nicht "zu emotional" werden, weil ja noch nicht feststehe, ob es wirklich sein letztes Rennen gewesen sei. "Vielleicht ist es das, vielleicht nicht", zuckt er die Schultern. Und grundsätzlich bleibt er der Königsklasse ja wohl auch erhalten.

Wenn auch zunächst einmal nur als dritter Fahrer bei Red Bull.


18:17 Uhr

Mercedes liefert de Vries ab

Wer sich fragt, was hier los ist: Mercedes hat Nyck de Vries erst im Wasser "entsorgt", ihn dann aber anschließend doch noch pflichtbewusst bei AlphaTauri abgeliefert! Hintergrund: Der Niederländer verlässt die Silberpfeile und wechselt zur Scuderia.

Dort wird er dann bereits am Dienstag das erste Mal im Auto sitzen - hoffentlich wieder trocken ...


18:17 Uhr


18:10 Uhr

Hamilton: Froh, dass es vorbei ist!

Irgendwie war auch bei ihm ein Ausfall ein ganz treffender Abschluss in dieser Saison. "[Ich bin] sehr glücklich, dass es vorbei ist", gesteht Hamilton, der zum ersten Mal in seiner Karriere eine Formel-1-Saison ohne Sieg beendet.

"Letztendlich war das letzte Rennen wie die gesamte Saison. Es fasst das ganze Jahr zusammen. Ich bin froh, dass es vorüber ist", so Hamilton, der ja bereits zuvor angekündigt hatte, er wolle den W13 nie wieder fahren.

Jetzt freue er sich einfach auf die Winterpause. Aber einmal muss er ja noch ran, am Dienstag steht ja noch ein Test an. Letztendlich gehöre 2022 zu den drei schlechtesten Saisons seiner Karriere.


17:58 Uhr

Sainz: Hamilton hat Regellücke ausgenutzt

Wir erinnern uns: Zu Beginn des Rennens musste Hamilton Sainz vorbeilassen - überholte den Spanier aber direkt danach wieder. "Er ließ mich so vorbei, dass er sofort wieder DRS nutzen konnte. Dadurch kam er direkt wieder an mir vorbei", erklärt Sainz.

"Er hat diese Regel, oder sagen wir besser, dass es da keine klare Regel gibt, schon früher genutzt. Deshalb werde ich Lewis nicht dafür kritisieren. Ich selbst hätte etwas ganz Ähnliches gemacht", gesteht Sainz.

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


17:50 Uhr

Perez ärgert sich über Gasly

War es am Ende gar nicht Hamilton, der Perez P2 kostete? Der Mexikaner selbst ärgert sich nämlich über Gasly! Der Franzose habe in einer Szene blaue Flaggen missachtet, wodurch er "wahrscheinlich eine Sekunde oder mehr" verloren habe.

Fast sei es sogar zu einem Unfall gekommen, weshalb er abgebremst und Zeit verloren habe. "Unter normalen Umständen wäre es sicher eine Strafe für Pierre gewesen. Aber es ist das letzte Rennen, und ich bin einfach froh, nach Hause zu kommen", so Perez.

Letztendlich habe Leclerc auch "ein fantastisches Rennen" gehabt, zeigt er sich als fairer Verlierer und gesteht: "Sie waren stärker als wir."


17:38 Uhr

Ende einer Ära?

2003 wurde Michael Schumacher Formel-1-Weltmeister vor Kimi Räikkönen, Juan Pablo Montoya und Rubens Barrichello. Warum das heute relevant ist? Weil das das letzte Jahr war, in dem in den Top 4 nicht der Name Fernando Alonso, Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel auftauchte.

Bis heute! Die Saison 2022 endete mit Verstappen vor Leclerc, Perez und Russell. Hamilton verlor durch seinen Ausfall sogar noch P5 an Sainz und beendete die WM nur auf Rang sechs. So schlecht war der Brite in seiner Formel-1-Karriere am Ende eines Jahres noch nie!

Das Ende einer Ära ...?


17:31 Uhr

Bottas: Sollte nur die Aston Martins aufhalten

Der Finne wurde heute mit einer Einstoppstrategie nur 15. Aber sein schwaches Abschneiden hat einen Grund. Laut eigener Aussage schaute Alfa Romeo heute nämlich nur auf die WM und wollte Aston Martin am Punkten hindern.

Auf die Frage, warum er auf den harten Reifen gestartet sei, antwortet er: "Um darauf zu warten, dass die Astons stoppen, vorbeizugehen und ihnen dann das Leben schwerzumachen." Nur darauf habe die Strategie abgezielt.

Letztendlich ging der Plan auf und Alfa Romeo konnte P6 in der WM haarscharf verteidigen, was laut Bottas "wichtig" für das Team ist. Allerdings gesteht Bottas, dass er bis zum Ende gezittert habe.

Denn hätte Vettel Ricciardo in der Schlussrunde noch überholt, wäre Aston Martin noch vorbeigegangen ...


17:22 Uhr

Wolff: Abu Dhabi stellvertretend für die Saison

Nach Brasilien hätte man sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden können. Das ist nach P5 von Russell heute nicht der Fall. "Heute waren wir die Drittschnellsten", sagt Toto Wolff bei 'Sky'.

"Einer ist ausgefallen, dem anderen sind die Reifen eingegangen. Das ist eine präzise Zusammenfassung der Saison", findet er und erklärt: "In den ersten Runden sind wir gut mit den Reifen umgegangen. Das Auto sah stark aus."

"Aber dann ist der rechte Vorderreifen eingebrochen. Das ist etwas, was wir hätten vorhersehen können. Wir wussten, dass Abu Dhabi für unser Auto schwierig werden würde, also stimmt zumindest die Korrelation", so Wolff.

Insgesamt sei der W13 in diesem Jahr aber einfach kein gutes Auto gewesen. "Erst einmal werden wir dieses Auto in Brackely und Brixworth an die Rezeption stellen, damit wir jeden einzelnen Tag daran erinnert werden, wie schwierig es sein kann", grinst Wolff.

"Das war eine charakterbildende Saison. Aber wir haben hart gepusht. Der Motor wurde immer besser, ich bin stolz, was wir da erreicht haben", so Wolff, der ankündigt: "Nächstes Jahr sind wir wieder da!"


17:13 Uhr

Schumacher: Waren einfach zu langsam

Auch abseits seiner Strafe war es kein gutes Rennen für ihn. Bei 'Sky' berichtet er: "Im Endeffekt hatten wir nicht die Pace gehabt, und dementsprechend sind wir von Anfang an ziemlich durchgereicht worden."

Das sei zwar "ärgerlich" gewesen, aber man sei in der WM vor AlphaTauri geblieben, "was natürlich unser Ziel war. Von daher alles okay", so Schumacher, der bei seinem letzten Rennen für Haas nicht viel Spaß hatte.

"Ich habe einfach nur versucht, die Runden zu genießen, soweit es ging. Das Auto hat sich nicht gerade super angefühlt für den Fahrer. Von daher gucken wir jetzt in die Zukunft und hoffentlich auf schönere Tage", erklärt er.


17:05 Uhr

Norris: Verdienen P5 in der WM

Der Brite ist "wirklich zufrieden" mit P6 - auch wenn das am Ende zu wenig war, um Alpine in der WM noch abzufangen. "P5 ist der Platz, den wir verdienen", stellt er klar und erklärt: "Wir hatten in Sachen Zuverlässigkeit ein schlechtes Wochenende."

"Alpine hatte vier oder fünf. Sie hatten über die meiste Zeit des Jahres ein schnelleres Auto", stellt er klar. Daher sei es überhaupt eine tolle Leistung gewesen, dass man "so lange" um P4 in der WM gekämpft habe. Am Ende fehlten 14 Punkte.

"Daher bin ich ganz happy", so Norris, der erklärt: "Wir haben zu Beginn der Saison einfach mit einem zu großen Rückstand angefangen." Er hoffe daher, 2023 besser in die Saison zu kommen. Denn dann werde es "viel besser" laufen.


16:58 Uhr

Vettel schließt Comeback nicht komplett aus

"Ich weiß es nicht", antwortet er bei 'ServusTV' ehrlich auf die Frage, ob er noch einmal in die Formel 1 zurückkehren werde. Er betont: "Ich freue mich unheimlich auf das, was kommt. Natürlich tut es mir weh, jetzt zu wissen, dass ich nicht mehr ins Auto steige."

"Andererseits sehe ich aber auch, dass ich, glaube ich, ein anderes Leben habe als die meisten hier, mich vielleicht mit anderen Themen, mit anderen Fragen beschäftige und es geschafft habe, [...] sehr viel anderes auch aufzubauen", so Vettel.

Er fühle sich "gut vorbereitet" auf seinen Rücktritt und lasse sich jetzt "überraschen, was kommt", so Vettel. Zunächst einmal steht jetzt aber eine Auszeit auf dem Plan. "Ich war jetzt die letzten acht Wochen am Stück unterwegs", erinnert er.

Daher freue er sich jetzt erst einmal darauf, "dass es ein bisschen ruhiger wird."


16:50 Uhr

Schumacher-Abschied

Haas hat ein kleines Video von Günther Steiners Abschiedsrede für Mick Schumacher veröffentlicht. Dort sagt der Haas-Teamchef: "Ich sage immer, man sieht sich immer zweimal im Leben - mindestens! Vielleicht sogar dreimal."

Er bedankt sich bei Mick, vor allem für dessen Einsatz in der schwierigen Saison 2021, als er geholfen habe, das Team zu motivieren. "Ich hätte es vergangenes Jahr nicht alleine geschafft", so Steiner.

2022 sei dann mehr eine "Achterbahn" gewesen, und es sei nicht immer alles nach Plan gelaufen. Doch Steiner betont: "Du bist einer von uns, und du wirst für immer von uns sein."


16:41 Uhr

Kuriose Statistik

Ich bin in den sozialen Medien gerade über eine kuriose Statistik gestolpert: Seit 2017 ist der Fahrer, der das erste Saisonrennen gewonnen hat, am Ende des Jahres immer Vizeweltmeister geworden!

2017 und 2018 ging es Vettel jeweils so, 2019 und 2020 Bottas, im vergangenen Jahr Hamilton und jetzt eben Leclerc. Der letzte Fahrer, der nach einem Auftaktsieg auch Weltmeister wurde, war 2016 Nico Rosberg.

Was lernen wir daraus? Im kommenden Jahr in Bahrain vielleicht mit Absicht etwas vom Gas gehen ;-)

Charles Leclerc Carlos Sainz Ferrari Ferrari F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) und Carlos Sainz (Ferrari) ~

16:35 Uhr

Marko: Hamilton kostete Perez P2

Der Österreicher ist nicht der Meinung, dass Perez heute die falsche Strategie hatte. "Das hat alles gepasst", betont er bei 'Sky' und erklärt: "Ich glaube, dass Checo eine Spur zu hart gepusht hat, und dadurch mussten wir ihn früher als geplant hereinholen."

Trotzdem hätte sich der zweite Platz eigentlich ausgehen sollen, so Marko. "Es war nur das Überholmanöver mit Hamilton, wo Perez Zeit verloren hat. Ansonsten hätte das reichen müssen", erklärt Marko.

Er gesteht allerdings auch: "Wir waren überrascht, dass Ferrari die Einstoppstrategie mit Leclerc durchziehen konnte. Das war eigentlich nicht in unserer Planung." Trotzdem müsse man mit dem Ergebnis und der Saison natürlich "zufrieden sein".


16:28 Uhr

Das Wichtigste zum Sonntag ...

... haben wir auch heute wieder in einer Fotostrecke für euch zusammengefasst. Und noch einmal zur Erinnerung: Um 19:45 Uhr melden sich dann auch Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll mit ihrer großen Videoanalyse zum Saisonfinale!


Fotostrecke: Formel 1 2022 in Abu Dhabi: Das Wichtigste zum Sonntag


16:23 Uhr

Verstappen: Wird schwer, 2022 zu überbieten

15 Saisonsiege holte der Niederländer am Ende, das ist ein neuer Rekord. "Es war ein gutes Rennen. Es ging nur ums Reifen-Management", berichtet er und erklärt, die Saison insgesamt sei "unglaublich" gewesen.

"Ich habe es wirklich genossen, mit dem ganzen Team zu arbeiten und so etwas wie in diesem Jahr zu erreichen. Ich weiß, dass es schwer wird, so etwas zu wiederholen", erklärt der Weltmeister.

"Aber es ist auch eine sehr gute Motivation, um zu versuchen, auch im nächsten Jahr wieder so gut zu sein", so Verstappen.