Von 1 bis 81: Die Formel-1-Fahrer haben viele Erklärungen für ihre Startnummern-Auswahl - Ob nostalgische Verbindung oder Rechenspiel, hier alle im Überblick!
#1: Max Verstappens Nummer ist eigentlich die 33. Als Weltmeister hat er jedoch als einziger Fahrer die Option, mit der 1 zu fahren - und tut das auch 2024 wieder. "Solange ich Weltmeister bin, werde ich jedes einzelne Jahr mit der Nummer 1 fahren", betont der Niederländer.
#2: Logan Sargeant wollte in seiner Rookiesaison eigentlich mit einer anderen Nummer fahren. "Nummer 3 ist meine Nummer", verrät er. Die war aber für Daniel Ricciardo geblockt, obwohl dieser zunächst keine Rennen fuhr. So wurde es für Sargeant die 2, die er bereits in der Formel Renault verwendet hat.
#3: Daniel Ricciardo hat die 3 schon im Kartsport verwendet. Aus gutem Grund: "Ich war schon immer ein großer Fan von Dale Earnhardt, habe früher schon NASCAR verfolgt. Deshalb war für mich völlig klar, dass ich die 3 nehmen würde." Der siebenmalige NASCAR-Cup-Champion Earnhardt verunglückte 2001 tödlich in Daytona.
#4: Lando Norris ist zwar großer Valentino-Rossi-Fan, wollte die 46 des "Doktors" aber nicht kopieren. Daher hat er sich seine eigene Zahl gesucht. "Ich habe die Ziffer genommen, die perfekt in mein Logo passt." Geschichte steckt aber keine dahinter, nur der Hashtag "#L4ando".
#10: Pierre Gasly hat für seine Formel-1-Karriere die Startnummer 10 gewählt. Damit gewann er 2013 den Titel in der Formel Renault. Außerdem ist er heute noch ein großer Fan von Fußball-Legende Zinedine Zidane, der in der französischen Nationalmannschaft ebenso mit der Rückenummer 10 spielte.
#11: Sergio Perez geht mit der Startnummer 11 an den Start, da er in seiner Kindheit den Fußballspieler Ivan Zamorano bewunderte. Der Profi spielte mit der Rücknummer 11. Sogar in seiner Mailadresse kommt diese Zahl vor, 2011 gab "Checo" übrigens sein Formel-1-Debüt.
#14: Fernando Alonso wechselte 2023 zu Aston Martin, seine Startnummer 14 behält er auch dort. Seine Erklärung für diese Wahl: "Sie hat mir immer Glück gebracht." Zum Beispiel hat er am 14. Juli 1996 die Kart-Weltmeisterschaft mit Startnummer 14 gewonnen - im Alter von 14 Jahren!
#16: Charles Leclerc musste länger überlegen, bis er zur 16 kam. Denn das war nur seine dritte Wahl. Zuerst wollte er seine Lieblingszahl 7 haben, die aber damals schon an Kimi Räikkönen vergeben war. Dann die 10, die gehört Pierre Gasly. Warum also die 16? "Mein Geburtstag! Und 1+6 ergibt 7."
#18: Lance Stroll fiel die Wahl seiner Startnummer leicht. Der Kanadier gab im Alter von 18 Jahren sein Formel-1-Debüt, daher die Nummer 18. Außerdem ließ er sich von seiner Zeit in der Formel-3-EM, italienischen Formel 4 und der neuseeländischen Formel Toyota inspirieren.
#22: Yuki Tsunoda wollte für seine Formel-1-Karriere ursprünglich die 11, denn diese Nummer hat er schon im Kartsport verwendet. Die gehört aber schon Red-Bull-Kollegen Sergio Perez. "Daher habe ich die Zahl verdoppelt, daraus wurde die 22." Die gehörte mal Jenson Button.
#20: Kevin Magnussen fährt seit seiner ersten Saison mit der Nummer 20 und hat diese auch nach seinem Comeback 2022 behalten. Die 20 hat er einst gewählt, weil er mit dieser Nummer im Jahr 2013 den Titel in der Formel Renault 3.5 gewann. Im folgenden Jahr kam er mit der Nummer im Gepäck in die Formel 1.
#23: Alexander Albon hat seine Nummer nach seinem Comeback ebenfalls behalten. Wie Lando Norris nennt auch er Valentino Rossi als Einfluss auf seine Wahl. Mit einem Augenzwinkern erklärt er, er habe die legendäre 46 einfach halbiert. Zudem hat er selbst am 23. März Geburtstag. Passt doch!
#24: Guanyu Zhou hat sich bei seiner Nummer nicht im Motorsport sondern im Basketball "bedient". Er wählte die 24, die einst Kobe Bryant trug. "Als Kind war er eine große Inspiration für mich", verrät Zhou. Zudem ist es eine Hommage, denn zwei Jahre vor Zhous Formel-1-Debüt verunglückte Bryant tödlich.
#27: Nico Hülkenberg geht auch seit seinem Comeback für Haas wieder mit der 27 an den Start, die er seit der Saison 2014 verwendet, als die festen Startnummern eingeführt wurden. In der Formel-1-Geschichte ist die 27 eng mit Ferrari verbunden, doch Hülkenberg selbst erklärt, dass es lediglich eine Addition seines Geburtstages (19.8.) sei.
#31: Esteban Ocon entschied sich für die Startnummer 31 dagegen ganz bewusst aus nostalgischen Gründen: Mit dieser Nummer gewann er seinen ersten Titel im Kartsport. Damals trug er übrigens kurioserweise einen Helm und Overall im Michael-Schumacher-Look.
#44: Lewis Hamilton ist seiner Nummer auch in seinen Jahren als amtierender Weltmeister stets treu geblieben. Der Mercedes-Pilot wurde mit der 44 einst Kart-Champion und wählte aus diesem Grund auch diese Nummer aus. Übrigens: 44 ist auch die Telefonvorwahl von Großbritannien!
#55: Carlos Sainz hatte eigentlich die Nummer 5 auserkoren, doch die war schon für Sebastian Vettel reserviert. "Seit meiner Kindheit hatte ich immer großen Erfolg mit der Nummer 5", schilderte er 2014. Deshalb hat er einfach die 55 draus gemacht.
#63: George Russell hat die Startnummer 63 gewählt, die Zahl steht für seine Initialen G und R. In der Kombination der beiden Anfangsbuchstaben für das Fahrerlogo Russells werden die Zahlen 6 und 3 sichtbar. Außerdem begann damit sein Bruder das Kartfahren, seither ist das die Familiennummer der Russells.
#77: Valtteri Bottas hatte bei der Wahl der Startnummer vor allem seinen eigenen Namen im Sinn. Denn die 77 eignet sich hervorragend zum Aufbau einer Marke. Sowohl sein Vorname, als auch sein Nachname lassen sich mit der Zahl kombinieren: "Val77eri Bo77as".
#81: Oscar Piastri hat sich bei seinem Formel-1-Debüt für eine bekannte Nummer entschieden. Die 81 verwendete er bereits in einigen Nachwuchsserien, zum Beispiel wurde er damit 2017 Vizemeister in der Britischen Formel 4. 2024 hat er damit die höchste Nummer im Fahrerfeld der Formel 1.