Von 1 bis 87: Die Formel-1-Fahrer haben viele Erklärungen für ihre Startnummern-Auswahl - Ob nostalgische Verbindung oder Rechenspiel, hier alle im Überblick!
#1: Max Verstappens Nummer ist eigentlich die 33. Als Weltmeister hat er jedoch als einziger Fahrer die Option, mit der 1 zu fahren - und tut das auch 2024 wieder. "Solange ich Weltmeister bin, werde ich jedes einzelne Jahr mit der Nummer 1 fahren", betont der Niederländer.
#4: Lando Norris ist zwar großer Valentino-Rossi-Fan, wollte die 46 des "Doktors" aber nicht kopieren. Daher hat er sich seine eigene Zahl gesucht. "Ich habe die Ziffer genommen, die perfekt in mein Logo passt." Geschichte steckt aber keine dahinter, nur der Hashtag "#L4ando".
#5: Früher war die Fünf die persönliche Nummer von Sebastian Vettel, aber zwei Jahre nach dem Formel-1-Aus des Deutschen wurde sie wieder frei. Gabriel Bortoleto wählte sie für sich, weil er 2022 schonmal mit der Nummer 5 einen Titel gewonnen hat: in der Formel 3.
#6: Schon zu Kartzeiten fuhr Isack Hadjar mit der Startnummer 6. Diese Verbindung greift er auch in der Formel 1 auf. Es handelt sich um die Nummer, die zuletzt von Nicholas Latifi genutzt wurde - und davor von Nico Rosberg, der damit 2016 den WM-Titel gewann.
#7: Jack Doohan nimmt die Sieben, weil er vor Jahren selbst damit unterwegs gewesen ist, nämlich in der asiatischen Formel-3-Meisterschaft. Da wurde er Gesamtzweiter. Außerdem war die Nummer 7 einst die persönliche Nummer von Kimi Räikkönen, den Doohan als ein Idol bezeichnet.
#10: Pierre Gasly hat für seine Formel-1-Karriere die Startnummer 10 gewählt. Damit gewann er 2013 den Titel in der Formel Renault. Außerdem ist er heute noch ein großer Fan von Fußball-Legende Zinedine Zidane, der in der französischen Nationalmannschaft ebenso mit der Rückenummer 10 spielte.
#12: "Ich war immer schon gut unterwegs mit der Zwölf", sagt Andrea Kimi Antonelli. 2022 und 2023 holte er sich damit jeweils den Titel in der italienischen Formel 4 und der Formel Regional. Außerdem hatte sein Idol Ayrton Senna 1988 beim ersten WM-Erfolg für McLaren die Nummer 12 auf dem Auto.
#14: Fernando Alonso wechselte 2023 zu Aston Martin, seine Startnummer 14 behält er auch dort. Seine Erklärung für diese Wahl: "Sie hat mir immer Glück gebracht." Zum Beispiel hat er am 14. Juli 1996 die Kart-Weltmeisterschaft mit Startnummer 14 gewonnen - im Alter von 14 Jahren!
#16: Charles Leclerc musste länger überlegen, bis er zur 16 kam. Denn das war nur seine dritte Wahl. Zuerst wollte er seine Lieblingszahl 7 haben, die aber damals schon an Kimi Räikkönen vergeben war. Dann die 10, die gehört Pierre Gasly. Warum also die 16? "Mein Geburtstag! Und 1+6 ergibt 7."
#18: Lance Stroll fiel die Wahl seiner Startnummer leicht. Der Kanadier gab im Alter von 18 Jahren sein Formel-1-Debüt, daher die Nummer 18. Außerdem ließ er sich von seiner Zeit in der Formel-3-EM, italienischen Formel 4 und der neuseeländischen Formel Toyota inspirieren.
#22: Yuki Tsunoda wollte für seine Formel-1-Karriere ursprünglich die 11, denn diese Nummer hat er schon im Kartsport verwendet. Die gehört aber schon Red-Bull-Kollegen Sergio Perez. "Daher habe ich die Zahl verdoppelt, daraus wurde die 22."
#23: Alexander Albon hat seine Nummer nach seinem Comeback ebenfalls behalten. Wie Lando Norris nennt auch er Valentino Rossi als Einfluss auf seine Wahl. Mit einem Augenzwinkern erklärt er, er habe die legendäre 46 einfach halbiert. Zudem hat er selbst am 23. März Geburtstag. Passt doch!
#27: Nico Hülkenberg geht auch seit seinem Comeback für Haas wieder mit der 27 an den Start, die er seit der Saison 2014 verwendet, als die festen Startnummern eingeführt wurden. In der Formel-1-Geschichte ist die 27 eng mit Ferrari verbunden, doch Hülkenberg selbst erklärt, dass es lediglich eine Addition seines Geburtstages (19.8.) sei.
#30: Liam Lawson war schon in einigen Meisterschaften mit der Startnummer 30 unterwegs, darunter in der DTM. Jetzt nimmt er diese Zahl auch in der Formel 1.
#31: Esteban Ocon entschied sich für die Startnummer 31 dagegen ganz bewusst aus nostalgischen Gründen: Mit dieser Nummer gewann er seinen ersten Titel im Kartsport. Damals trug er übrigens kurioserweise einen Helm und Overall im Michael-Schumacher-Look.
#44: Lewis Hamilton ist seiner Nummer auch in seinen Jahren als amtierender Weltmeister stets treu geblieben. Der Mercedes-Pilot wurde mit der 44 einst Kart-Champion und wählte aus diesem Grund auch diese Nummer aus. Übrigens: 44 ist auch die Telefonvorwahl von Großbritannien!
#55: Carlos Sainz hatte eigentlich die Nummer 5 auserkoren, doch die war schon für Sebastian Vettel reserviert. "Seit meiner Kindheit hatte ich immer großen Erfolg mit der Nummer 5", schilderte er 2014. Deshalb hat er einfach die 55 draus gemacht. Doppelt hält besser.
#63: George Russell hat die Startnummer 63 gewählt, die Zahl steht für seine Initialen G und R. In der Kombination der beiden Anfangsbuchstaben für das Fahrerlogo Russells werden die Zahlen 6 und 3 sichtbar. Außerdem begann damit sein Bruder das Kartfahren, seither ist das die Familiennummer der Russells.
#81: Oscar Piastri hat sich bei seinem Formel-1-Debüt für eine bekannte Nummer entschieden. Die 81 verwendete er bereits in einigen Nachwuchsserien, zum Beispiel wurde er damit 2017 Vizemeister in der Britischen Formel 4. Die Nummer entstand zufällig: Weil früher schonmal jemand die 11 hatte, wandelte Piastri seine Zahl kurzerhand ab.
#87: Für Oliver Bearmann ist die Startnummer eine Familiensache, denn "ich hatte sie von Anfang an", erklärt der Brite. "Schon mein Vater ist damit gefahren: Ich habe am 8. Mai Geburtstag, mein Bruder am 7. August. Deshalb habe auch ich immer diese Nummer genutzt."