Die Formel-1-Tests 2018 bringen am drittletzten Tag weitere interessante technische Updates zutage
Nase des Williams FW41 mit "Segel" in der Seitenansicht. Wenn nicht am Auto montiert, ist die gesamte Form des Segels besser erkennbar.
Sauber arbeitet mit Referenzaufklebern an den Flügelendplatten. So kann eine am Auto installierte Slow-Motion-Kamera Verwindungen des Flügels im Luftstrom besser darstellen.
Nahaufnahme des Sauber-Frontflügels. Gut zu erkennen, wie groß der Luftaufnahmeschacht des sogenannten "S-Duct" wirklich ist.
Red Bull hat den Diffusor mit FloViz-Farbe eingepinselt. So kann am Muster der Farbe nach einem Run festgestellt werden, ob sich die Luftströmungen in der Praxis genauso verhalten wie in der Simulation.
Sauber arbeitet an der Vorderradaufhängung mit einem vertikalen Luftleitblech (siehe Pfeil), um die vom Vorderrad verwirbelte Luft zu kontrollieren.
Toro Rosso hat am sechsten Tag der Wintertests einen neuen T-Flügel eingeführt. Dieser ist gebogen, an der Halterung des Heckflügels montiert und nutzt den Spielraum des überarbeiteten Reglements.
Ein weiterer Blick auf die FloViz-Farbe, die Red Bull am Diffusor einsetzt. Außerdem zu sehen: Die Rillen in den Felgen dienen dazu, die Temperatur des Hinterreifens zu regulieren.
Das untere Heckflügelelement des Renault R.S.18 wird vom Auspuff angeströmt, um Anpressdruck zu generieren. Eine der aggressiveren Lösungen dieser Art im Feld. Die Lackierung fehlt, weil sie von den hohen Temperaturen mutmaßlich verschmort würde.
Nahaufnahme des T-Flügels von Toro Rosso. Hier gut zu erkennen: In der Mitte ist das Profil geschlitzt.
Auch Mercedes testet mit FloViz-Farbe, ob sich der Heckflügel des F1 W09 EQ Power+ wie in der Simulation verhält.
Dito McLaren. Die FloViz-Farbe am hochkomplexen Frontflügel soll dabei helfen, neue Verbesserungspotenziale zu verstehen.
McLaren verwendet übrigens grüne FloViz-Farbe. In diesem Bereich soll der Luftstrom rekonstruiert werden, der vom Frontflügel weg zunächst nach oben geleitet wird und dann an der Radaufhängung wieder nach unten bricht.
Sauber arbeitet mit Messgittern, um den Staudruck vor den Hinterrädern zu messen. Auch das dient der Nachvollziehbarkeit von Luftströmen im aerodynamischen Bereich.
Auf diesem Foto gut zu erkennen, wie das Auspuffrohr des Renault leicht nach oben geneigt ist, um den Heckflügel unten anzuströmen. Im vom Reglement erlaubten Rahmen von maximal fünf Grad.
Frontflügel des Toro Rosso STR13 mit grüner FloViz-Farbe.
Toro Rossos neuer T-Flügel in der Ansicht von hinten.
Die Formel-1-Tests 2018 bringen am drittletzten Tag weitere interessante technische Updates zutage