Wir haben unsere eigene Parade zum St. Patrick's Day zusammengestellt: Die grünsten Versuchungen seit es Motorsport gibt!
Jordan 191 (1991): Sponsor 7UP sorgte für das grüne Design des ersten F1-Boliden des Jordan-Teams. Mit P5 in der Konstrukteurswertung war das Auto auch konkurrenzfähig. Unvergessen: das Debüt von Michael Schumacher in Spa. Vergessen: Teamkollege Andrea de Cesaris hielt in diesem Rennen bis zu einem Defekt kurz vor Schluss Rang zwei!
Lotus 49 (1967): Vor dem Einzug von Sponsoren waren Teams aus Großbritannien im "British Racing Green" bemalt. Der Lotus 49 war der erste Formel-1-Bolide mit dem Cosworth DFV-Motor und Monocoque-Bauweise. Zwei WM-Titel bei den Fahrern und Konstrukteuren folgten. Das Auto war so gut, dass es noch 1970 Rennen gewonnen hat!
Chevrolet Camaro (2018): Viele Jahre lang war Danica Patrick in der IndyCar-Serie und anschließend im NASCAR-Cup mit dem grünen Design von Sponsor GoDaddy unterwegs. Ihr größter Erfolg mit diesen Farben war die Pole-Position für das Daytona 500 im Jahr 2013.
BMW M4 DTM (2019): Marco Wittmann fuhr mit einem grün-weißen Design von Schaeffler und war in dieser Saison klar der beste BMW-Fahrer. Vier Rennen konnte Wittmann in seiner "Cordula Grün", wie das Auto von ihm und seiner Crew intern genannt wurde, gewinnen. In der Meisterschaft wurde es hinter zwei Audi-Fahrern Platz drei.
Jaguar R3 (2002): Die "Raubkatze" darf bei grünen Autos natürlich nicht fehlen. Zwischen 2000 und 2004 schickte Ford die Edelmarke Jaguar als Werksteam in die Formel 1. Zwei dritte Plätze von Eddie Irvine lautete die magere Ausbeute in fünf Jahren.
Jordan EJ12 (2002): Eddie Jordan galt als "bunter Vogel" im Paddock. Der passionierte Schlagzeuger brachte oft frischen Schwung in die Formel 1. Im Jahr 2002 wurde zu Ehren des St. Patrick's Day ein grünes Kleeblatt an der Nase angebracht, denn Jordan stammt aus Dublin (Irland).
Bentley Speed 8 (2002): Zwischen 2001 und 2003 kehrte Bentley zu den 24 Stunden von Le Mans zurück. Im dritten Versuch 2003 wurde ein Doppelsieg gefeiert. Da Audi in jenem Jahr kein Werksteam einsetzte, war die Bühne für Konzernschwester Bentley frei. Es war der erste Sieg für diese Marke seit 1930 und der insgesamt sechste.
AMG-Mercedes 190 E (1992): Roland Asch fuhr in der DTM-Saison 1992 im Zakspeed-Team diesen schicken grün-goldenen Benz. Auf dem Norisring startete Asch von der Pole-Position. Gewinnen konnte er auf dem Nürburgring und in Hockenheim. Die Meisterschaft, die von Markenkollege Klaus Ludwig gewonnen wurde, beendete Asch als Sechster.
Kawasaki ZX-RR (2007): Von Ende 2002 bis 2008 war Kawasaki mit einem Werksteam in der MotoGP engagiert. Einer der Fahrer war der Deutsche Alex Hofmann. Große Erfolge gab es für Kawasaki in der Königsklasse nicht. Drei zweite und ein dritter Platz waren die besten Ergebnisse in etwas mehr als sechs Jahren.
Alfa Romeo 185T (1985): Benetton sorgte in den 1980er-Jahren zunächst bei Tyrrell und bei Alfa Romeo für grüne Lackierungen, bevor man 1986 Toleman kaufte und ein eigenes Team hatte. Hier im Bild der Alfa von Riccardo Patrese von 1985. Es war die vorerst letzte Saison des Alfa-Romeo-Werksteams in der Formel 1.
Wir haben unsere eigene Parade zum St. Patrick's Day zusammengestellt: Die grünsten Versuchungen seit es Motorsport gibt!