Bei den einen ist es schon länger her, bei den anderen war es gefühlt gestern: Wir blicken auf die Debüts der aktuellen Formel-1-Fahrer zurück
Max Verstappens Formel-1-Abenteuer beginnt 2015 in Australien. Er wird zum jüngsten Formel-1-Fahrer der Geschichte und zum ersten Formel-1-Fahrer unter 18 Jahren. Sein erstes Rennen für Toro Rosso endet jedoch mit einem Ausfall.
Etwas länger ist Sergio Perez' Einstieg in die Königsklasse her. Der Mexikaner debütiert beim Grand Prix von Australien 2011 und tritt für Sauber an. Er fährt auf Platz sieben, wird aber wegen eines illegalen Heckflügels nachträglich disqualifiziert.
Charles Leclerc macht bei seinem Formel-1-Debüt in Melbourne 2018 erst einmal Bekanntschaft mit der australischen Tierwelt. Im ersten Rennen für Alfa Romeo kommt er auf Platz 13 ins Ziel.
Carlos Sainz hat drei Jahre mehr Formel-1-Erfahrung, denn er steigt 2015 in die Formel 1 auf. Auch er debütiert in Australien und schafft es mit Toro Rosso als Neunter auf Anhieb in die Punkteränge.
Noch besser läuft es für Lewis Hamilton in seinem ersten Formel-1-Rennen. Der Brite geht 2007 in Australien für McLaren-Mercedes an den Start und steht als Dritter neben Kimi Räikkönen und Fernando Alonso auf dem Podest.
Im Vergleich zu Hamilton hat George Russell noch deutlich weniger Formel-1-Jahre vorzuweisen. Er kommt 2019 in die Königsklasse und geht damals für Williams an den Start. Beim Saisonauftakt in Australien fährt er auf Platz 16.
Für Esteban Ocon beginnt seine Formel-1-Karriere mitten in der Saison. Er wird 2016 zu Manor befördert, wo er Rio Haryanto ersetzt. Sein erstes Rennen, den Grand Prix von Belgien, beendet er auf dem 16. Platz.
Nur ein Jahr später als Ocon steigt Pierre Gasly in die Formel 1 auf. Auch er wird mitten in der Saison hochgezogen: Erst ersetzt er Daniil Kwjat, dann Carlos Sainz. Bei seinem Debütrennen, dem Grand Prix von Malaysia 2017, belegt Gasly den 14. Platz.
Lando Norris mischt seit 2019 die Formel 1 auf. Beim Saisonauftakt in Australien sind dem Briten mit McLaren noch keine Punkte vergönnt. Er wird Zwölfter. Doch schon beim nächsten Rennen in Bahrain gelingt ihm ein starker sechster Platz.
Eigentlich sollte Oscar Piastri 2023 für Alpine an den Start gehen, doch McLaren schnappt sich den Konkurrenten zuvor und schickt ihn in Bahrain in sein Debütrennen. Das endet allerdings bereits nach 13 Runden mit Elektronikproblemen.
Guanyu Zhou fährt 2022 seine Rookie-Saison in der Formel 1 und ist der erste Chinese in der Königsklasse. Schon im ersten Rennen, dem Grand Prix von Bahrain, sichert er sich mit Alfa Romeo auf Platz zehn einen Punkt.
2023 feierte Valtteri Bottas sein Zehnjähriges. Denn 2013 ist das Debütjahr des Finnen in der Formel 1. Damals tritt er für Williams an und kommt beim Saisonauftakt in Australien auf Platz 14 ins Ziel.
Als dienstältesteter Formel-1-Pilot blickt Fernando Alonso bereits auf 19 Jahre in der Königsklasse zurück. Der Spanier debütiert 2001 mit Minardi in Australien und wird beim Auftaktrennen Zwölfter.
Lance Stroll kommt nach jahrelanger Förderung durch seinen Vater 2017 in die Formel 1. Er hat mit Williams bereits ausgiebig getestet, doch beim Auftaktrennen in Australien sieht der Kanadier die Zielflagge nicht.
Deutlich mehr Grund zum Jubeln hat Kevin Magnussen in seinem ersten Formel-1-Rennen. Beim Grand Prix von Australien 2014 erreicht er - nach einer Disqualifikation von Daniel Ricciardo - mit McLaren-Mercedes Platz zwei und ist der erste Däne auf dem Podest.
Ein Podium ist Nico Hülkenberg in seiner langen Formel-1-Karriere hingegen nicht vergönnt. Der Deutsche steigt 2010 in die Königsklasse auf und tritt zunächst für Williams an. Sein erstes Rennen in Bahrain beendet er auf Platz 14.
Das gleiche verschmitzte Lächeln, nur etwas jünger: Lang ist es her, dass Daniel Ricciardo 2011 sein Formel-1-Debüt für HRT gibt. Er ersetzt Narain Karthikeyan ab dem Rennen in Silverstone, wo er 19. wird. Im Jahr darauf fährt er für Toro Rosso.
Yuki Tsunoda wird 2021 als Red-Bull-Junior in die Formel 1 befördert und startet für das Schwesterteam AlphaTauri. Beim Saisonauftakt in Bahrain gelingt dem Japaner mit Platz neun auf Anhieb ein Punkterang.
Alexander Albon wird 2019 zum ersten thailändischen Formel-1-Fahrer seit Prinz Bira (1950-54). Er startet mit Toro Rosso und beendet sein erstes Rennen in Australien auf Platz 14. Noch im Verlauf der Saison wird er zu Red Bull befördert.
Logan Sargeant ist 2023 derweil der erste Amerikaner seit Alexander Rossi und steigt bei Williams zum Stammfahrer auf. Das erste Rennen in Bahrain beendet er auf einem durchaus respektablen zwölften Platz.
Bei den einen ist es schon länger her, bei den anderen war es gefühlt gestern: Wir blicken auf die Debüts der aktuellen Formel-1-Fahrer zurück