Marca (Spanien): "Vettel streichelt den Titel und versetzt Alonso mit einem weiteren Sieg den Todesstoß. Ein weiteres Riesenrennen des Spaniers nutzte ihm nur, um Zweiter zu werden. Welch eine erdrückende Überlegenheit des Deutschen bei Ferrari zuhause."
AS (Spanien): "Vettel schafft einen weiteren, einfachen Sieg und hat die WM fast für sich entschieden. Er zerstört die Hoffnung Alonsos auf seinen dritten WM-Titel. Alonso wird als Zweiter in Monza trotzdem gefeiert."
El Mundo Deportivo (Spanien): "Vettel kontrolliert den Großen Preis von Italien mit absoluter Autorität. Solange man am Leben ist, gibt es noch Hoffnung. Rechnerisch ist noch alles möglich, und solange wird Alonso das Handtuch nicht werfen."
Sport (Spanien): "Alonso entfernt sich vom Titel. Vettel schafft in Monza seinen sechsten WM-Sieg in einem Rennen, das er von Anfang bis zum Ende dominiert hat. Vettel war praktisch unerreichbar."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Vettel ist einfach zu stark für Ferrari. Alonso muss sich vor Red Bulls Überlegenheit beugen. Vettels Sieg in Monza bedeutet für die Scuderia das endgültige Ende der WM-Träume. Der Traum der tausenden Tifosi in Monza ist von Vettel vernichtet worden."
Corriere dello Sport (Italien): "Sebastian kommt von einem anderen Planeten und segelt in anderen Dimensionen. Vettel siegt in Monza und Alonso verabschiedet sich vom Traum des WM-Titels. Der Vorhang fällt über diese für Ferrari hoffnungslose Weltmeisterschaft. Es ist traurig, das in Monza sagen zu müssen, doch Alonso gibt es mit Ehrlichkeit zu. Es ist vorbei. Red Bull muss mehr Schutzengel als Mechaniker haben. Das Team klagt über Probleme, doch es feiert einen Sieg nach dem anderen."
Repubblica (Italien): "Vettel ist ein Genie. Er feiert einen Sieg in Monza, vor dem sich Alonso nur verbeugen kann. Der Spanier muss einen zweiten Platz hinnehmen, der einer Kapitulation gleicht. Vettel ist ein Künstler, ein unbesiegbarer Pilot, der Mann der Meisterwerke, der alle Konkurrenten aus dem Weg räumt und nach den Rekorden von Legenden wie Schumacher, Prost und Senna jagt".
Corriere della Sera (Italien): "Vettel lebt in einer anderen Welt mit kilometerlanger freier Rennbahn vor seinen Augen. Vettel feiert einen Sieg nach dem anderen, vor ihm zittert auch ein Monument wie Schumacher."
Tuttosport (Italien): "Vettel ist einfach unbesiegbar. Alonso kann nur resignieren. Wie bereits 2010 und 2012 ist er der letzte, der sich vor Red Bulls Übermacht beugt. Die Scuderia hat jedoch nicht die Überlegenheit vom Anfang der Saison genutzt und hat damit kostbare Zeit und Punkte verloren".
The Guardian (England): "Selbst die Buh-Rufe bei der Siegerehrung konnten Vettels Lächeln nicht mehr vertreiben. Hamilton wirft das Handtuch. Seine Chance, die WM noch zu gewinnen, ist ungefähr so hoch wie die seiner Bulldogge Roscoe."
The Telegraph (England): "Vettel lachte die Kakophonie der Buhs einfach weg. Er könnte in den verbleibenden sieben Rennen wahrscheinlich auch Mr. Beans Mini fahren, er würde trotzdem seinen vierten Titel hintereinander gewinnen."
Blick (Schweiz): "Der WM-Titel ist Sebastian Vettel wohl nicht mehr zu nehmen. Der Pole-Mann gewinnt den Italien-GP in der Tempo-Hölle von Monza ohne Probleme vor Fernando Alonso und Mark Webber. Der Regen bleibt in Monza aus. Aber aus Schweizer Sicht regnets trotzdem - und zwar Punkte! Nico Hülkenberg wird fantastischer Fünfter, holt tatsächlich zehn Punkte für den Hinwiler Rennstall. Drei Punkte mehr, als in allen bisherigen Rennen zusammen!"
Neue Zürcher Zeitung (Schweiz): "Sebastian Vettel macht einen weiteren Schritt in Richtung des vierten WM-Titel. Der aus der Pole-Position gestartete Weltmeister blieb im Red Bull wie schon vor zwei Wochen in Belgien ungefährdet. Den erneut zweitplatzierten Fernando Alonso im Ferrari hielt er jederzeit sicher auf Distanz."
Kronen Zeitung (Österreich): "Bestzeit am Freitag, Bestzeit am Samstag und Sieg am Sonntag im Rennen - das Grand-Prix-Wochenende in Monza ist für Sebastian Vettel zu einem regelrechten Triumphzug geworden. Vettel krönt sich zum Formel-1-König von Monza."
Kurier (Österreich): "Die Fahrt von Sebastian Vettel zum Sieg in Monza steht sinnbildlich für den Verlauf der WM-Saison. Es war eine Solofahrt von der Poleposition, verfolgt vom aufopfernd kämpfenden, aber letztlich doch chancenlosen Ferrari-Mann Fernando Alonso. Der musste sich nach Vettels frühem Boxenstopp mit ein paar Führungsrunden trösten - und mit der Zuneigung der Fans."