Szenen aus dem Fahrerlager am Albert Park: Was nach der Formel-1-Absage des Auftaktrennens in Australien vor Ort in Melbourne zu sehen ist
Am Freitagmorgen (Ortszeit) verkündet die Formel 1 die Absage des Australien-Grand-Prix und hält unter freiem Himmel eine Pressekonferenz ab.
Nachdem klar ist, dass der Grand Prix nicht stattfinden wird, verlassen die Sportwarte an der Strecke ihre Posten. Es gibt keine Trainings oder Rennen, die sie betreuen müssten.
Wenige Meter weiter in der Boxengasse gibt es nicht viel zu sehen: Die Teams bauen ihre Garagen bereits wieder ab, bereiten alles für die Rückreise vor.
Die komplette Ausrüstung, wie zum Beispiel der Kommandostand mit all seinen Monitoren, wird ungenutzt wieder eingepackt und auf den Rücktransport vorbereitet.
Das gesamte Equipment war für eine Renndistanz in Melbourne herbeigeschafft worden, reist aber nun ohne einen Kilometer weiter - wohin, das ist derzeit ungewiss.
Überall Desinfektionsanlagen - und leere Stühle. Trotz aller Maßnahmen vor Ort wurde der Australien-Grand-Prix kurzfristig doch abgesagt und alle Plätze bleiben leer.
Was die Fans von der Rennabsage halten? Dieser Melbourne-Besucher hat eine klare Meinung dazu ...
Noch am Freitagvormittag hat man die Fans vor den Eingängen zur Strecke hingehalten, bis schließlich entschieden war, dass es kein Rennwochenende gibt. Entsprechend groß war der Ärger bei vielen.
Die eigens für den Grand Prix und dessen Rahmenserien errichteten Tribünen im Albert Park von Melbourne müssen jetzt ungenutzt wieder abgebaut werden.
Gleiches gilt für die Showbühne der Formel 1. Auch sie wird verschwinden, nach nur einem Tag der Nutzung beim Medien-Donnerstag.
Es bleibt dabei: Im Fahrerlager gehört ein Mundschutz inzwischen zum Alltag in der Formel 1.
Weiter nach Bahrain? Zurück nach Hause? In Quarantäne? Nach der Auftakt-Absage gibt es vor allem eines: viele offene Fragen ...