Nach seinem fabelhaften ersten Q3-Versuch setzt Ferrari-Pilot Charles Leclerc den SF21 in der Schwimmbad-Schikane in die Mauer
Das war nicht das erhoffte Ende: Charles Leclerc will im Monaco-Qualifying endlich auf die Poleposition fahren. Schafft das zwar zunächst auch, aber ...
... die Leitplanken in der zweiten Schwimmbad-Schikane stehen ihm im letzten Q3-Versuch im Weg. Er touchiert die Mauer bei der Einfahrt ...
... dabei bricht die rechte vordere Radaufhängung. Leclerc ist ab diesem Zeitpunkt nur noch Passagier, da er nicht mehr nach links einlenken kann.
Er springt mit dem SF21 über die Randsteine geradewegs auf die Streckenbegrenzung zu. Den Einschlag kann er nicht mehr verhindern.
Vor allem die Frontpartie des Ferrari wird dabei schwer in Mitleidenschaft gezogen. Leclerc kann nur noch zusehen, wie sich sein Bolide kaltverformt.
Die nachkommenden Autos nehmen Rücksicht, da zunächst doppelt Gelb in Minisektor 16 angezeigt wird. Schnell wird klar, warum bald Rot geschwenkt wird.
Das Auto von Leclerc muss von den Sportwarten geborgen werden. Bei noch 20 Sekunden auf der Uhr wird das Qualifying offiziell abgebrochen.
Wieder einmal kommt der Kran Ausgangs der Schikane vor Rascasse zum Einsatz. 2016 und 2018 hatte es dort Max Verstappen (Red Bull) erwischt.
Leclerc weiß zunächst nicht, ob er lachen oder weinen soll. Denn auch Stunden nach dem Zeittraining ist unklar, ob er seine Poleposition behalten wird ...
... oder ob Max Verstappen den Platz an der Sonne, der im Fürstentum besonders wertvoll ist, vom Lokalmatador erben wird. Das hängt vom Schaden am Ferrari ab.
Leclerc selbst betont jedenfalls nach der Session: "Natürlich war das keine Absicht." Denn er brachte alle Konkurrenten um einen zweiten Q3-Versuch.
Nach seinem fabelhaften ersten Q3-Versuch setzt Ferrari-Pilot Charles Leclerc den SF21 in der Schwimmbad-Schikane in die Mauer