Die Höhepunkte des zweiten Tags bei den Formel-1-Wintertests 2022 in Barcelona in Bildern: Wer schnell war, wer Probleme hatte und welche Aufreger es gab!
Die Formel-1-Wintertests 2022 laufen! Hier tragen wir die Höhepunkte des zweiten Testtags in Barcelona zusammen und informieren kompakt über alle wichtigen Ereignisse!
Daniel Ricciardo im McLaren MCL36 fährt am Vormittag in 1:20.335 Minuten auf C3-Reifen die Bestzeit. Er liegt damit gut acht Zehntel hinter dem Vortageswert von Teamkollege Lando Norris zurück. Auf den weiteren Plätzen folgen: Carlos Sainz (Ferrari) und Pierre Gasly (AlphaTauri).
Am Nachmittag erzielt Charles Leclerc im Ferrari F1-75 mit C3-Reifen 1:19.689 Minuten und sichert sich damit die Tagesbestzeit vor Pierre Gasly (AlphaTauri) und Daniel Ricciardo (McLaren). Eine neue Wochenbestzeit ist das aber nicht.
Mick Schumacher ist am Vormittag bei Haas im Einsatz. Er dreht sich einmal, schafft aber stolze 66 Runden und damit 50 Prozent mehr Laufleistung als am Vortag. Er reiht sich zur Mittagszeit auf P6 der Zeitenliste ein. Am Ende wird es P13 (+2,2 Sekunden).
Sebastian Vettel übernimmt den Aston Martin AMR22 am Nachmittag von Teamkollege Lance Stroll und belegt nach 74 Runden den sechsten Platz im Tagesranking. Rückstand auf die Spitze: 1,1 Sekunden.
Für die erste Rotphase der diesjährigen Wintertests sorgt Sergio Perez am Vormittag. Sein Auto rollt aus nach Defekt. Ursache: unklar. Es könnte an der Benzinpumpe gelegen haben oder am Getriebe. Fest steht nur ...
..., dass Red Bull viel Zeit verliert. Denn der RB18 von Perez steht nach dem Zwischenfall über Stunden in der Box, das Team verpasst praktisch den kompletten Nachmittag des zweiten Testtags.
Auslöser der zweiten Rotphase ist Haas-Fahrer Nikita Masepin. Nach fehlerhaftem Benzindruck, Leck im Kühlersystem und Unterboden-Schaden beim Testauftakt, streikt nun die Benzinpumpe. Nach kurzer Reparatur aber fährt Masepin wieder.
Auch bei Alfa Romeo läuft es weiter nicht rund: Valtteri Bottas schafft im C42 am Vormittag gerade mal 21 Runden und ist damit klares Distanz-Schlusslicht. Die technischen Probleme am Auto halten an. Am Nachmittag ...
... gibt Guanyu Zhou als erster chinesischer Formel-1-Fahrer seinen Einstand im 2022er-Auto bei Alfa Romeo. Er schafft auf Anhieb mehr als eine Grand-Prix-Distanz.
Zum Dauerläufer avanciert Pierre Gasly im AlphaTauri AT03: Er legt 147 Runden zurück und damit mehr als zwei komplette Renndistanzen. Übertroffen ...
... wird diese Leistung nur von beiden Ferrari-Fahrern zusammen: Charles Leclerc und Carlos Sainz kommen am zweiten Testtag auf gemeinsam 150 Runden. Entspricht 700 Kilometern in Barcelona.
Mercedes versieht den W13 erstmals mit Kühlschlitzen in den Seitenkästen (und fährt unauffällige Zeiten). Auch andere Teams setzen erste Änderungen an den Autos um: Red Bull zum Beispiel erhält frische Teile aus dem Werk angeliefert.
In der Pressekonferenz kündigt Sebastian Vettel einen Boykott des Russland-Grand-Prix an, sofern das Rennen stattfinden soll. Er selbst habe seine Entscheidung bereits getroffen und werde dort nicht antreten, so meint Vettel. FIA und Formel 1 wiederum ...
... halten sich zurück, übrigens genau wie die weiteren Formel-1-Fahrer, die mit Vettel in der Pressekonferenz sitzen. Die Rennserie gibt nur ein kurzes Statement heraus und gibt an, die Situation zu "beobachten", mehr nicht. Für den Abend ist eine Krisensitzung der Teamchefs anberaumt.
Die Höhepunkte des zweiten Tags bei den Formel-1-Wintertests 2022 in Barcelona in Bildern: Wer schnell war, wer Probleme hatte und welche Aufreger es gab!