Die Höhepunkte des ersten Tags bei den Formel-1-Wintertests 2022 in Barcelona in Bildern: Wer schnell war, wer Probleme hatte und welche Hinkucker es gab!
Die Formel-1-Wintertests 2022 haben begonnen! Hier tragen wir die Höhepunkte des ersten Testtags in Barcelona zusammen und informieren kompakt über alle wichtigen Ereignisse!
Charles Leclerc wird am Vormittag mit 1:20.165 Minuten auf C3-Reifen gestoppt und ist damit zur Mittagszeit im Ferrari F1-75 der schnellste Mann vor Lando Norris (McLaren), George Russell (Mercedes) und Sebastian Vettel (Aston Martin).
Am Nachmittag übernimmt Lando Norris (McLaren) die Spitze mit 1:19.568 Minuten auf weicheren C4-Reifen. Er bleibt als Einziger unter 80 Sekunden - und vor Charles Leclerc (Ferrari) und Carlos Sainz (Ferrari).
Kurz vor Testbeginn enthüllt Haas den echten VF-22, nachdem in der Online-Präsentation zuvor nur digitale Renderings gezeigt worden sind.
Der erste Testtag steht für Haas aber unter keinem guten Stern: Technische Probleme mit der Kühlung sorgen für eingeschränkten Fahrbetrieb bei Nikita Masepin am Vormittag.
Am Nachmittag übernimmt Mick Schumacher, doch auch für ihn geht nicht viel Vorwärts: Ein Schaden am Unterboden zwingt den Deutschen nach nur acht Runden lange an die Box. Er schafft am Ende noch 15 weitere Runden.
Erstmals ist der echte Red Bull RB18 zu sehen. Bei der offiziellen Vorstellung des Fahrzeugs hatte das Team nur das neue Farbdesign enthüllt, nicht aber das Auto an sich. Der echte RB18 weicht deutlich vom vorab präsentierten Showcar ab.
Besonders markant am Red Bull RB18 sind die extrem eingeschnittenen Seitenkästen, die in dieser Form einmalig sind in der Formel-1-Boxengasse. Damit sorgt Red Bull beim Testauftakt für Aufsehen.
Es läuft aber nicht alles nach Plan für das Team: Weltmeister Max Verstappen, erstmals in einer offiziellen Formel-1-Einheit mit der Startnummer eins unterwegs, ist einer der ersten Fahrer abseits der Strecke und unternimmt einen Ausflug ins Kiesbett. Die Zeiten sind nicht berauschend: Verstappen belegt P9.
Bei Alfa Romeo kommt am Vormittag Testfahrer Robert Kubica zum Einsatz. Er ist der einzige Nicht-Stammfahrer, der für die Wintertests in Barcelona eingeplant ist.
Alfa Romeo fährt als einziges Team noch in einer Tarnlackierung und will seinen neuen Look erst nach den Barcelona-Tests präsentieren.
Der Fahrbetrieb aber verläuft nicht nach Wunsch für Alfa Romeo: Kubica schafft in vier Stunden nur neun Runden, weil sein C42 mehrfach streikt. Am Nachmittag läuft es für Valtteri Bottas nur bedingt besser: 23 Runden.
Einige Teams überprüfen ihre Windkanal-Daten mithilfe von sogenannter Flow-Vis-Farbe. Am meisten Mittel verwendet Williams mit Nicholas Latifi: Praktisch der komplette Vorderbau ist mit Neongelb eingefärbt!
Bei Aston Martin eröffnet Sebastian Vettel den Testbetrieb im neuen AMR22. Der Deutsche kommt auf 52 Runden in Barcelona, was etwas mehr als 240 Kilometern entspricht. Zum Vergleich: Red Bull und Ferrari schaffen alleine am Vormittag je knapp 370 Kilometer.
Weil der Zeitenmonitor (vor Ort) verrückt spielt, werden Esteban Ocon bei Alpine Runden angedichtet, die er gar nicht absolviert hat - es sitzt ganztags Fernando Alonso im A522.
Carlos Sainz setzt sich am Nachmittag im Ferrari für einige Runden hinter Max Verstappen im Red Bull, bleibt einige Zeit im DRS-Fenster. Unmöglich scheint das Hinterherfahren also nicht zu sein, aber ob besser als 2021, dazu gibt es noch keine definitive Aussage.