Wir schauen darauf, wie McLaren mit dem MCL60 nach einem schwachen Start in der Formel-1-Saison 2023 am Ende noch insgesamt neun Podestplätze holen konnte!
Eine Nahaufnahme des vorderen, verschnörkelten Abschnitts des "Edge-Wings" des MCL60 mit drei Streben, die dazu dienen, den Luftstrom zu steuern, wenn er nach außen geleitet wird. Zu beachten sind auch die Metallhalterungen, die so geformt und ausgerichtet sind, dass sie die Richtung des Luftstroms beeinflussen.
Ein Blick auf die dreifachen Einlassrohre, die mit der Airbox verbunden sind und kühle Luft zum Sattelkühler auf der Powerunit und zum Verbrennungsmotor leiten.
Unter der Bremstrommelabdeckung befindet sich eine Reihe von Kanälen, die die verschiedenen Bremskomponenten mit Kühlluft versorgen.
McLaren nahm in Baku Änderungen an der Unterbodenkante vor und wechselte von einem durchgehenden "Edge-Wing" zu einer kürzeren Variante, bei der sich der Boden anschließend verengt. Der hintere Teil des Bodens um den Ausschnitt und die erhöhte Hinterkante wurden ebenfalls geändert.
In Baku wurde außerdem eine doppelte Beam-Flügel-Lösung verwendet, bei der ein Lamellenelement weiter vorne als das untere Element angeordnet war.
Der vordere Bremskanal ohne alle internen Verkleidungen gibt uns einen Blick auf den Bremssattel und seine Finnen und Aussparungen, die zur Temperaturkontrolle dienen.
McLarens Kombination aus Heck- und Beam-Flügel mit hohem Abtrieb für den Großen Preis von Monaco.
Eine Nahaufnahme der Vorderkante des Unterbodens und der Luftleitbleche.
Das kurze, geschwungene Flügelteil an der Vorderseite des MCL60-Unterbodens.
Ein anderer Blickwinkel auf die Vorderkante des MCL60-Unterbodens und die Luftleitbleche, von denen das innere isoliert ist, während die anderen drei im äußeren Bereich sitzen.
Ein umfangreiches Update-Paket kam in Spielberg. Die Überarbeitungen umfassten eine neue Anordnung der Luftleitbleche am Unterboden [1] und einen neuen Seitenkasteneinlass mit einer erhöhten Unterkante, die auch den Undercut des Seitenkastens vergrößerte [2].
Der vordere Teil des Bodens wurde modifiziert, was sich auf die Geometrie des Unterbodens auswirkte [3]. Der Spiegel und die Halo-Architektur wurden aktualisiert [4 & 5], während die Form und Länge der abwärts gerichteten Seitenkästen ebenfalls überarbeitet wurden [6 & 7].
Dies wirkte sich auch auf die Motorabdeckung und die Kühlung aus, die beide geändert werden mussten [8, 9 & 11]. Außerdem wurde der hintere Bodenausschnitt entfernt und der Rand des Bodens neu gestaltet [10]. In Silverstone wurden dann auch der Frontflügel und die Endplatte überarbeitet.
Ein Überblick über den neuen und den alten Frontflügel.
Auch die Form der Nase und ihr Zusammenspiel mit dem Frontflügel wurden für Silverstone geändert.
Das Heck des MCL60 ist auf diesem Bild vom Rest des Fahrzeugs abgetrennt. Zu sehen sind der Metallrahmen der Befestigungssäule, einige Details der Innenaufhängung und der Heckkühler.
Der Unterboden vor der Befestigung am Fahrzeug, was einen guten Blick auf die Luftleitbleche ermöglicht.
Die internen Karosserieschutzbleche arbeiten auch mit den Kühlrippen an der Außenkarosserie zusammen.
In Zandvoort kam eine neue Heckflügelspitze zum Einsatz, die das offene Design aufwies, das viele Teams bereits übernommen hatten. In Spa wurde ein geschlossenes Endplatten-Ausschnitt-Panel vorgestellt, ein Design, das von Mercedes in den Jahren 2022 und 2023 ausgiebig genutzt wurde, aber seinen Ursprung bei Alpine im Jahr 2022 hatte.
Ein Blick auf die hintere Bremsanlage ohne alle Verkleidungen gibt Aufschluss darüber, wie die Kühlluft zu den verschiedenen Komponenten geleitet wird.
Ein seltener Blick auf die Unterseite der Nase und des Frontflügels.
Beim Großen Preis von Italien wurden Heck- und Beam-Flügel mit Flo-Viz-Farbe besprüht, da das Team eine visuelle Bestätigung dafür suchte, dass sie wie erwartet funktionieren.
Beim Großen Preis von Singapur wurde ein weiteres umfangreiches Update-Paket vorgestellt, das Änderungen an der Karosserie des Seitenkastens und der Motorabdeckung brachte, um die von einigen Konkurrenten bekannten Rinnen besser zu integrieren.
Eine Nahaufnahme der tieferen Rinne im Rampenabschnitt.
Ein weiterer Blickwinkel, der die neue Seitenkasten-Karosserie zeigt, gibt auch einen Blick auf das überarbeitete Design des "Edge-Wings" frei.
McLaren führte außerdem eine weitere Variante des offenen Endstücks ein, bei der ein wesentlich breiterer Abschnitt verwendet wurde, um die Spannweite des Flügels zu vergrößern.
Auch ein neuer "Edge-Wing" und ein neuer Unterboden wurden eingebaut, wodurch der Flügel noch einmal verlängert wurde, allerdings verengte er sich nun nach hinten zum Boden hin.
McLaren setzte in Mexiko ein Messgitter unterhalb des Heckflügels ein, um Daten über die Performance des Flügels und der ihn umgebenden Komponenten zu erfassen.
In Las Vegas wurden ein Heckflügel mit geringem Abtrieb und ein doppelter Beam-Flügel eingesetzt.
Wir schauen darauf, wie McLaren mit dem MCL60 nach einem schwachen Start in der Formel-1-Saison 2023 am Ende noch insgesamt neun Podestplätze holen konnte!