Wir schauen uns die umfangreichen Änderungen am Mercedes W14 im Laufe der Formel-1-Saison 2023 an, mit denen man Ferrari in der WM hinter sich lassen konnte
Ein Vergleich von Mercedes W13 und W14, der zeigt, dass der Einlass des "Zeropods" 2023 nach hinten verschoben wurde.
Ein Blick auf die Vorderradbremse ohne Trommel gibt uns einen Einblick ins Innere.
Eine Nahaufnahme des vorderen Teils des W14-Unterbodens, einschließlich der kleinen gerollten Sektion mit einer Reihe von Wirbelgeneratoren und einer perforierten Gurney-Anordnung darüber, während sich dahinter die größere gerollte Sektion des "Edge-Wings" mit einer Strebe auf der Oberfläche befindet.
Unter den Abdeckungen des W14 können wir sehen, wie die Kühler und Nebenaggregate um das Triebwerk und die Seitenkästen herum angeordnet sind.
Auf der Rückseite des Mercedes-Lenkrads befindet sich oben ein Schalthebel und unten ein verlängerter Kupplungshebel, der für ein besseres Gefühl mit einer Fingermulde ausgestattet ist.
Mercedes setzte beim Frontflügel auch 2023 auf eine Variante mit offenen Flaps und Endplattenübergang, allerdings mit zwei neuen Winglets über den hinteren Elementen.
Da der Einlass des "Zeropods" weiter nach hinten verschoben wurde, wurde die Flügelverkleidung des Seitenaufprallträgers (SIS) zu einer eigenständigeren Fläche.
An der hinteren Bremsanlage des W14 ohne Trommel können wir sehen, wie der Bremssattel durch die Verkleidung mit kühler Luft versorgt wird.
Ein weiterer Blick auf das gerollte Design des "Edge-Wings", bei dem die Metallhalterungen so positioniert und geformt sind, dass sie die aerodynamische Leistung verbessern.
Eine Nahaufnahme der SIS-Verkleidung, des Außenspiegels, der Wirbelgeneratoren und des Spiegels.
Ein Blick auf den Diffusor des W14, mit dem in der Seitenwand sichtbaren "Mäusehaus" und der trompetenförmigen oberen Ecke. Zu beachten ist auch die abgestufte Unterkante des Winglets am hinteren Bremskanal.
Eine Nahaufnahme des "Bib-Wings" mit dem flexiblen Material, das dafür sorgt, dass sich dieser Teil bei Berührung auf und ab bewegt.
Beim Großen Preis von Monaco wurde ein umfangreiches Update vorgenommen, das dem W14 nicht nur ein "traditionelleres" Seitenkastendesign verlieh, sondern auch den oberen Querlenker neu ausrichtete.
Der Führungsarm am oberen Querlenker wurde angehoben (Bildmitte), am Unterboden des W14 befand sich ein neues Winglet (blauer Pfeil) und auch die SIS-Verkleidung wurde modifiziert (roter Pfeil).
Der "Edge-Wing" wurde ebenfalls modifiziert, indem zusätzliche Streben auf der Oberfläche des gerollten Abschnitts angebracht wurden.
Bei Bedarf wurden auch kleine Kühlrippen an der Schulter des Seitenkastens angebracht.
Ein Abflug von Lewis Hamilton beim Großen Preis von Monaco führte dazu, dass der W14 von der Rennstrecke gehoben wurde und uns einen seltenen Blick auf den Unterboden gewährte, der voller komplexer Geometrien ist.
Für den Großen Preis von Spanien wurde ein wesentlich größeres Kühlpaneel installiert, um die Temperaturen unter Kontrolle zu halten.
Ein seltener Blick auf die Nase und den Frontflügel von unten.
In Silverstone wurde ein neuer Frontflügel vorgestellt, der sich durch eine Überarbeitung der Hauptebene und der Flügelspitzen im äußeren Bereich, eine stärker gewölbte Endplatte und einen aerodynamischeren Trennbügel ("Slot-Gap-Separator") auszeichnete.
Ein Überblick über das neue Frontflügeldesign von oben, wobei die meisten Details am äußeren Ende des Flügels geändert wurden.
Beim Großen Preis von Ungarn stellte Mercedes seine Variante des Heckflügels mit offenem Ende vor, bei der Größe und Form des hinteren Endplattenausschnitts verändert wurden.
Der obere Querlenker der Vorderradaufhängung wurde für Ungarn erneut modifiziert und die Verkleidung mit einem Abblendprofil versehen (roter Pfeil).
Für den Großen Preis von Belgien wurden die wirbelerzeugenden Finnen entfernt, um den Luftwiderstand zu verringern, während die an der Flügelkante angebrachten Streben von drei auf zwei reduziert wurden.
Mercedes probierte in Spa verschiedene Heckflügelkonfigurationen aus. So wurde bei Russells Auto eine Füllung für die Endplatte und kein Gurney an der Hinterkante verwendet, während Hamiltons Auto mit einem Flügel mit geringerem Abtrieb, einem Endplattenausschnitt und einem Gurney an der Hinterkante ausgestattet war.
Der gerollte Abschnitt des "Edge-Wings" beim Großen Preis der Niederlande mit nur zwei Streben.
Eine Nahaufnahme des DRS-Mechanismus am W14.
Für den Großen Preis von Italien wurden ein einteiliger Beam-Wing und die Endplatten-Ausfüll-Paneele mit einer Heckflügelkonfiguration mit geringerem Abtrieb gepaart.
Auf dieser Aufnahme des W14 ohne Karosserie sind die internen Streben zu sehen, die ein Durchbiegen des Bodens verhindern.
Mercedes hat beim Großen Preis von Japan die untere Hälfte der Heckflügelendplatte mit einer "Swageline" versehen.
Beim Großen Preis der USA überarbeitete Mercedes erneut den gerollten Abschnitt des "Edge-Wings", wobei auch während des Trainings sogenannte "Tufts" zum Einsatz kamen, um einige Informationen über die Performance der neuen Teile in der Praxis zu erhalten.
Auch die Vorderkante des Unterbodens und die Decke des Tunnels wurden in der Folge verändert.
Eine Nahaufnahme der offenen und metallgestützten Heckflügelspitze des W14.
Wir schauen uns die umfangreichen Änderungen am Mercedes W14 im Laufe der Formel-1-Saison 2023 an, mit denen man Ferrari in der WM hinter sich lassen konnte