Alle zehn Formel-1-Teams setzen bei ihren Schlagschraubern auf unterschiedliche Lösungen - Wir haben uns in unserer Fotostrecke alle einmal genauer angesehen
Der Schlagschrauber von Mercedes verfügt über einen Handgriff am oberen Ende. Im Betrieb halten die Mechaniker den Schlagschrauber seitlich. Der Drehrichtungswechsler ist eher konventionell, allerdings hat das Design einige Eigenheiten wie eine flache Kante im Vergleich zur gewölbten Lösung bei anderen Teams.
Red Bulls Schlagschrauber muss zu den besten Lösungen gehören, weil das Team regelmäßig die schnellsten Boxenstopps im ganzen Feld abliefert. Hier sehen wir die Carbonhülle und das Lichtsystem oben.
Von unten sehen wir, wie die Carbonhülle geformt ist. Neben dem Finger des Mechanikers befindet sich nicht nur ein Knopf sondern auch ein Schalter, der schnell aktiviert werden kann. Interessanterweise scheint man auf einen traditionellen Drehrichtungswechsler zu verzichten.
Der Ferrari-Schlagschrauber ist natürlich rot, verzichtet dafür aber auf einen zusätzlichen Griff oben, wie wir ihn bei Mercedes gesehen haben. Außerdem gibt es einen Carbonschutz über dem Drehrichtungswechsler, damit der Mechaniker ihn nicht versehentlich betätigt. Der kleine Schalter neben dem Finger schickt ein Signal ans Ampelsystem.
Bei McLaren ist der Schlagschrauber ummantelt, um dem Benutzer eine bessere Ergonomie zu bieten. Außerdem befindet sich darin die Elektronik. Interessant sind zudem das manuelle Ausdrückwerkzeug und die Ersatz-Radmutter, die der Mechaniker in Reichweite liegen hat, falls beim Boxenstopp etwas schiefgeht.
Alpine setzt auf ein maßgeschneidertes Gehäuse statt auf eine Hülle. Auf die Ergonomie legt man allerdings weniger Wert als einige Konkurrenten. Der Drehrichtungswechsler hat eine große Scheibe am Ende, damit er schnell vom Mechaniker aktiviert werden kann.
Der Schlagschrauber von Aston Martin ist dem von Mercedes sehr ähnlich - wenig überraschend.
Bei AlphaTauri fällt auf, dass der Drehrichtungswechsler freiliegt und eine größere Scheibe am Ende hat.
Alfa Romeos Schlagschrauber verfügt über eine gute Markierung für die unterstützende Hand des Mechanikers, damit er richtig angefasst wird. Interessant ist außerdem die Handgelenkstütze an der gleichen Hand. Hier setzt man zudem auf einen konventionellen Drehrichtungswechsler.
Bei Williams fällt der Handgriff im Vergleich zu anderen Lösungen eher simpel aus.
Auch bei Haas ist der Ansatz recht simpel. Der ergonomische Griff für die unterstützende Hand scheint die einzige echte Anpassung zu sein.
Alle zehn Formel-1-Teams setzen bei ihren Schlagschraubern auf unterschiedliche Lösungen - Wir haben uns in unserer Fotostrecke alle einmal genauer angesehen