In dieser Fotostrecke zeigen wir Formel-1-Fahrer, die in ihrer Grand-Prix-Laufbahn erst für Ferrari und später für Williams angetreten sind
Clay Regazzoni (Schweiz)
Zwischen 1970 und 1976 absolviert er sechs Formel-1-Saisons für Ferrari und erzielt dabei vier Siege. Höhepunkt ist sein zweiter Platz in der WM 1974.
Zur Saison 1979 zieht es Regazzoni zu Williams, und er fährt sich dort in seinem einzigen Jahr in die Team-Geschichtsbücher: Regazzoni gewinnt beim Großbritannien-Grand-Prix das erste Formel-1-Rennen für Williams!
Carlos Reutemann (Argentinien)
Zunächst kommt er als Ersatzmann für Niki Lauda zu Ferrari, fährt 1977 und 1978 aber zwei volle Saisons für die Scuderia. Reutemann holt fünf Siege, aber ...
... seinen größten Erfolg erzielt er für Williams: Am Ende seiner zweiten Saison im Team und nach insgesamt drei Grand-Prix-Siegen für Williams wird er WM-Zweiter 1981.
Mario Andretti (USA)
Er schafft 1971 das Kunststück, gleich sein erstes Ferrari-Rennen zu gewinnen: Der Südafrika-Grand-Prix bildet für Andretti den Auftakt zu zwei Teilzeit-Saisons im italienischen Traditionsteam.
Nur einmal tritt Andretti danach für Williams an: 1982 beim USA-Grand-Prix West in Long Beach. Ins Ziel kommt er in diesem Rennen nicht.
Nigel Mansell (Großbritannien)
Mansell hat schon vier Jahre bei Williams hinter sich, als er 1989 zu Ferrari wechselt. Genau wie Andretti gelingt ihm gleich beim Ferrari-Debüt der erste Sieg in Rot. Zwei weitere folgen bis Ende 1990.
Zurück bei Williams startet Mansell ab 1991 richtig durch und erzielt 1992 auf dominante Art und Weise den WM-Titel. Nur in den zwei Jahren kommt er auf 16 seiner insgesamt 31 Formel-1-Siege.
Alain Prost (Frankreich)
Als dreimaliger Weltmeister wechselt Prost von McLaren zu Ferrari. Er gewinnt fünf Rennen in Rot und wird WM-Zweiter im ersten Jahr 1990. Nach der Saison 1991 setzt Ferrari Prost vor die Tür und er entscheidet sich für ein Jahr Pause, ehe ...
... er 1993 für Williams ein Comeback gibt und mit sieben Siegen überlegen zum vierten Mal Weltmeister wird. Und dann beendet Prost seine Formel-1-Karriere.
Rubens Barrichello (Brasilien)
Von 2000 bis 2005 ist Rubens Barrichello der Ferrari-Teamkollege von Michael Schumacher. Während "Schumi" in dieser Zeit fünfmal Weltmeister wird, holt Barrichello immerhin neun Siege und zweimal WM-Platz zwei.
Williams ist ab 2010 schon nicht mehr das Topteam früherer Zeiten, als Barrichello noch für zwei Saisons dazustößt. WM-Platz zehn ist das höchste der Gefühle für ihn zum Ausklang seiner Formel-1-Laufbahn.
Felipe Massa (Brasilien)
Bei Ferrari entwickelt sich Massa ab 2006 zum Spitzenfahrer und erzielt bis 2008 elf Grand-Prix-Siege. Ebenfalls 2008 fährt er seine erfolgreichste Saison und wird WM-Zweiter im Herzschlag-Finale von Sao Paulo: Massa gewinnt zwar das Rennen, verliert aber den Titel.
Ab 2014 gelingen Massa bei Williams immerhin weitere fünf Podestplätze und 2015 der sechste Platz in der Fahrerwertung. Danach sinkt die Formkurve des Teams und Massa kommt in der WM nicht mehr in die Top 10.
Carlos Sainz (Spanien)
2021 wechselt Sainz als Nachfolger von Sebastian Vettel zu Ferrari. Bis zur seiner Wechsel-Bekanntgabe erreicht er drei Grand-Prix-Siege für das Team aus Maranello, das er Ende 2024 in Richtung Williams verlassen wird.