Wichtige Informationen über den Formel-1-Grand-Prix 2016 in Österreich: Meilensteine in Spielberg
Es wird der 29. Grand Prix von Österreich. Der erste fand 1964 in Zeltweg statt, dann kam man ab 1970 auf die sechs Kilometer Variante, bevor es ab 1997 auf dem verkürzten A1-Ring zur Sache ging. Seit 2014 fährt die Formel 1 auf dem nun als Red-Bull-Ring bekannten Terrain.
Der erfolgreichste Pilot im Grand Prix von Österreich ist Alain Prost, der dort insgesamt dreimal siegen konnte. Der Franzose gewann das Rennen 1983 für Renault sowie 1986 (Foto) und 1987 in einem McLaren.
Auf dem neuesten Layout der Strecke sind Michael Schumacher (Foto), Mika Häkkinen und Nico Rosberg diejenigen mit den meisten Siegen. Alle drei Fahrer verbuchten bislang zwei Triumphe. Rosberg ist seit der Formel-1-Rückkehr 2014 nach Spielberg dort noch ungeschlagen.
McLaren hat den Grand Prix für Österreich sechsmal gewinnen können: 1984-1986, 1998, 2000 und 2001. Ferrari siegte fünfmal: 1964 (Foto: Lorenzo Bandini), 1970, 1999, 2002 und 2003. Die Italiener konnten als einzige Mannschaft auf allen Streckenlayouts siegen.
Dreimal drei: Die meisten Pole-Positions beim Grand Prix von Österreich gingen an Niki Lauda, Rene Arnoux und Nelson Piquet. Alle drei Fahrer starteten jeweils dreimal vom besten Startplatz in das Rennen in der Steiermark.
Bei bisher neun Rennen auf dem aktuellen Layout konnte nur dreimal der Pole-Mann gewinnen: Jacques Villeneuve (Foto: 1997), Mika Häkkinen (2000) und Michael Schumacher (2003). Nico Rosberg holte seine Siege von den Startplätzen drei (2014) und zwei (2015).
Größte Aufholjagd: McLaren-Pilot David Coulthard gelang 2001 der Sieg von der siebten Startposition. Von weiter hinten ist noch nie ein Sieger in den Grand Prix von Österreich gestartet.
Der Schotte ist es auch, der die meisten Podestbesuche in Spielberg zu verzeichnen hat. Zwischen 1997 und 2001 holte Coulthard in Serie vier zweite Plätze und einen Sieg auf der Heimstrecke von Red Bull. Damals fuhr "DC" jedoch noch für McLaren.
Fünf Piloten durften in Österreich ihren allerersten Grand-Prix-Sieg bejubeln: Lorenzo Bandini (1964), Vittorio Brambilla (1975), John Watson (1976), Alan Jones (1977) und Elio de Angelis (Foto: 1982). Für Bandini und Brambilla blieb es bei diesem einen Erfolg in der Formel 1.
John Watson bescherte 1976 in Österreich dem amerikanischen Team Penske den einzigen Grand-Prix-Sieg. Ein Jahr später gewann Alan Jones im Shadow. Das britische Team gewann anschließend ebenfalls nie wieder in der Formel 1.
Der Durchbruch eines Finnen: Valtteri Bottas feierte 2014 in Spielberg seinen ersten Podestplatz in der Formel 1. Seither kam der Williams-Pilot noch acht weitere Male auf das Podest - zuletzt vor wenigen Wochen in Kanada. Ein Sieg fehlt Bottas aber immer noch.
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