Österreich
Kevin Magnussen (McLaren): "Ein toller Ort. Am Steuer gibt es hier keine Pause, weil sich die Strecke immer windet. Es gibt quasi nur eine echte Gerade, es ist immer was los. Genau das macht aber viel Spaß. In jeder Runde fließt reichlich Adrenalin, weil immer sofort die nächste Kurve kommt. Hier muss dein Auto unbedingt genau das tun, was du von ihm erwartest."
Daniil Kwjat (Toro Rosso): "Es ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich fuhr mit der Formel Renault Alps dort und gewann in der Saison 2012 beide Läufe. Es war ein tolles Wochenende. Die Strecke gefiel mir sofort. Sie liegt mir einfach, denn sie ist recht technisch und es gibt brutale Anbremszonen. Die schnellen und mittelschnellen Kurven machen mir viel Spaß. Jetzt hoffe ich einfach, dass der STR9 dort gut funktioniert."
Rob Smedley (Williams): "Seit elf Jahren war wir nicht mehr dort. Die Strecke geht auf die Reifen, die Temperaturen schwanken dort oft heftig und schnell. Bei warmen Werten werden die Hinterreifen leiden, bei kühlem Wetter erwaten wir Graining an der Front. Ein Thema könnten auch überhitzende Bremsen werden."
Nico Rosberg (Mercedes): "Ich bin bereits auf dieser Strecke gefahren, allerdings liegt das schon mehr als zehn Jahre zurück: Damals, in meiner Formel-3-Zeit, hieß die Strecke noch A1 Ring! In einem V6-Turbo-Hybrid-Formel-1-Auto wird alles natürlich ganz anders sein. Grundsätzlich beginnt jeder dort bei Null."
Daniel Ricciardo (Red Bull): "Ich bin nur mal bei Filmdrehs auf der Strecke gefahren. Es waren wenige Runden ohne die Aggressivität, die wir am Rennwochenende an den Tag legen. Es ist ein enger Kurs mit eigentlich wenigen Kurven. Das gefällt mir. Kurve 1 ist cool. Die geht bergauf und ist weniger eng als man meint. Die zweite Ecke geht auch den Berg hoch. Die fällt etwas nach außen ab. Den Rest der Runde geht es bergab."
Paddy Lowe (Mercedes): "Die Strecke ist sehr kurz. Es gibt viele Bremsmanöver und einen hohen Benzinverbrauch. Uns erwartet also ein forderndes Rennen. Der Kurs liegt sehr hoch, was durch den geringen Luftdruck eine andere Belastung für die Antriebe als bei den bisherigen Rennen in dieser Saison darstellt. Es wird interessant sein zu sehen, wie wir und wie unsere Mitbewerber damit umgehen werden."
Sebastian Vettel (Red Bull): "Der neue Red-Bull-Ring ist eine wirklich schöne Strecke geworden. Hier geht es nicht um viel Schnick-Schnack, sondern ums Fahren. Es ist ein kurzer Kurs mit wenigen Kurven, aber dafür umso anspruchsvoller. Wir Fahrer genießen es, dass es hier wirklich spürbar bergauf und bergab geht, was bei 300 km/h durchaus Spaß machen kann. Im Alter von 13 Jahren fuhr ich zum ersten Mal dort. Damals hatte ich von der Familie Auinger die Chance bekommen, in einem Formelwagen zu testen. Für mich als Kartfahrer war das ein riesiger Schritt, etwas ganz Neues, an das ich mich erst gewöhnen musste: Man ist angeschnallt und das Auto ist natürlich viel größer. Es hat mir damals sehr geholfen, das alles ausprobieren zu können. So etwas vergisst man nicht."
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