Das sagen die Fahrer über die Strecke in Monaco: Nirgends ist der Spielraum für Fahrfehler so gering wie im Fürstentum
Jenson Button (McLaren): "In Monaco rennzufahren ist eine unglaubliche Herausforderung, jede Kurve genau zu erwischen, eine wahre Kunst. Swimming Pool ist ziemlich cool - der erste Teil davon. Man fährt ziemlich blind dort rein und bringt eine Menge Geschwindigkeit mit. Das ist für mich eine der verrücktesten Kurven, die wir fahren. Wenn man einen Fehler macht, ist man sofort in der Mauer."
"Mirabeau ist schwierig, weil die Reifen abheben und dadurch da Bremsen erschwert wird. Es ist sehr holprig, weswegen man das Auto ganz anders einstellen muss, im Vergleich zu anderen Strecken."
"St. Devote ist schwierig. Die erste Runde des Rennens ist wahrscheinlich generell die schwierigste. Sie ist sehr langsam und es gibt nicht viel Platz, wenn man legal um die Kurve kommen will. Einige entscheiden sich dann, von der Strecke abzufahren. In dieser Kurve muss man sich im Auto wohl fühlen. Das macht auch einen großen Unterschied in der Rundenzeit."
Nico Rosberg (Mercedes): "Es ist das legendärste Rennen im Kalender und die aufregendste und herausforderndste Strecke, auf der man fahren kann. Das ganze Wochenende und die Atmosphäre sind etwas ganz Besonderes - alles ist sehr ungewöhnlich. Zuhause zu schlafen ist natürlich auch eine tolle Sache - und irgendwie auch komisch, so von Zuhause einfach an die Strecke laufen zu können."
Lewis Hamilton (Mercedes): "Die Strecke ist eine ziemliche Herausforderung. Man muss recht mutig sein und darf gleichzeitig nicht zu viel Risiko eingehen, um belohnt zu werden. Ich hoffe, wir bekommen ein gutes Qualifying hin, ansonsten kann es ein langweiliges Rennen werden, wenn man hinter einem anderen Auto feststeckt - es ist nicht die beste Strecke zum Überholen."
Romain Grosjean (Lotus): "Es ist eine sehr herausfordernde und einzigartige Strecke, die keine Fehler erlaubt. Ich war dort in der Vergangenheit immer schnell unterwegs, habe aber auch oft die Mauern berührt - man muss die richtige Balance finden. "Ich mag die Casino-Kurve - Hochgeschwindigkeit und ein bisschen Schräglage."
"Die schwierigste Passage ist Mirabeau, Loews und dann die zwei Portier-Kurven, weil man da den Speed entwickeln muss. Wenn man eine Runde geschafft hat und weiß, dass man schnell unterwegs war, weil man alle gegeben hat und dreimal gedacht hat, man würde die Kontrolle verlieren, dann ist es etwas ganz besonderes. Die Balance zwischen zu viel und zu wenig pushen macht in Monaco den Unterschied."
Pastor Maldonado (Lotus): "Es ist ein dermaßen historischer Grand Prix. Ich liebe es dort. Es ist das außergewöhnlichste Wochenende des Jahres. Die Atmosphäre ist einzigartig. Die Strecke ist wirklich herausfordernd und entwickelt sich sehr zwischen den Sessions, was man bedenken muss. Es ist auch insgesamt ein anstrengendes Rennen, was die Konzentration angeht - es bedeutet mentalen und physischen Stress. Jede Kurve in Monaco ist eine Herausforderung für sich, da muss man seine eigene Herangehensweise finden - das ist vermutlich das Besondere an dieser Strecke."
Fernando Alonso (McLaren): "Monaco ist als Kurs in einer eigenen Liga. Obwohl es fast unmöglich ist, dort zu überholen, sorgt es dennoch für eine der beeindruckendsten und aufregendsten Shows im Kalender. Als Kurs und als Austragungsort ist es einzigartig - das macht es so besonders."
Felipe Massa (Williams): "Es ist mein zweiter Heim-Grand-Prix. Wir müssen aber sehen, wie unser Autos dort funktioniert, denn es ist nur eine schöne Strecke, wenn man konkurrenzfähig ist. Der neue Asphalt sieht recht geschmeidig aus und sehr schwarz - dann ist normalerweise auch mehr Gummi auf dem Asphalt. Es sollte also mehr Grip geben."
Das sagen die Fahrer über die Strecke in Monaco: Nirgends ist der Spielraum für Fahrfehler so gering wie im Fürstentum