Was in Singapur sonst noch geschah: Carmen Jorda auf dem Laufsteg, Wolff mit Nachwuchs & Verstappens erste Liebe
Er ist der 157. US-Amerikaner in der Formel 1 (weil früher auch das Indy 500 zur Weltmeisterschaft gezählt hat) - und im vierten Anlauf klappt's jetzt endlich mit dem ersten Grand Prix: GP2-Fahrer Alexander Rossi bereitet sich auf die Hitzeschlacht in Singapur vor.
Jenson Button denkt ernsthaft darüber nach, am Saisonende seine Karriere zu beenden. Trotzdem hält er seinen Körper gut in Schuss, diesmal beim Joggen mit seinen Physios Mike Collier und Chris Buncombe.
Sie muss nicht so hart trainieren, schließlich fährt sie auch nicht. Aber sie muss gut aussehen. Carmen Jorda feilt mit Make-up-Ingenieurin am Setup für die Amber-Lounge-Fashion-Show.
Die schnittige Aerodynamik scheint zu wirken: Jordas Leistung auf dem Laufsteg scheint wesentlich mehr Menschen zu interessieren als ihr Schicksal als Lotus-Entwicklungsfahrerin, die praktisch nie im Auto sitzt.
Die Ersatzfahrer machen Party! Von links nach rechts: Fabio Leimer (Manor-Marussia), Stoffel Vandoorne (McLaren), Adrian Sutil (Williams), Carmen Jorda (Lotus), Jolyon Palmer (Lotus), Raffaele Marciello (Sauber) und Pierre Gasly (Red Bull).
Und auch Lewis Hamilton frönt weiterhin dem Jetset. Im Vorfeld des Singapur-Grand-Prix tritt er im lässigen Hipster-Outfit bei MTV Asia auf.
Mit Hip-Hop-Ikone Pharrell Williams ist Hamilton schon länger befreundet. In Singapur treffen sich die beiden in der Mercedes-Box. Pharrell ist Teil des spektakulären Eventprogramms rund um die Formel 1 - neben anderen Top-Acts wie Bon Jovi, Maroon 5 und dem Spandau Ballet.
Madame Tussauds gibt's inzwischen nicht nur in London, sondern in vielen Städten der Welt. In Singapur neuerdings mit Wachsfiguren von Sebastian Vettel und Lewis Hamilton. Wir finden: Der Hamilton ist den Künstlern besser gelungen als der Vettel.
Man gönnt sich ja sonst nichts: Hamilton fliegt mit dem Privatjet weiter nach Japan - und post dabei natürlich aufgestylt für seine Twitter-Community.
Junge Liebe: Max Verstappen postet auf Twitter ein Foto von sich mit Mikaela Ahlin-Kottulinsky, einer schwedischen Rennfahrerin aus dem Audi-TT-Cup. Er ist 17, sie 22. Aber das ist den beiden egal: "Seit dem ersten Moment, in dem wir uns getroffen haben, hast du mir ein großes Lächeln in mein Gesicht gezaubert", offenbart sich Verstappen.
Was verpasst? Nein. "Toto hat gerade einen der jüngsten Mercedes-Fans getroffen", klärt Susie Wolff, die Ehefrau des Silberpfeil-Sportchefs, auf. "Nach einem schwierigen Wochenende hat ihn Noah wieder zum Lächeln gebracht!"
Wichtige Meetings: Wolff und Renault-Sportchef Cyril Abiteboul unterhalten sich darüber, wie man die Renault-Motoren mit Mercedes-Know-how konkurrenzfähiger machen könnte. Die beiden Autofirmen arbeiten auf Konzernebene schon länger zusammen.
Und auch mit Helmut Marko trifft sich Abiteboul. Die Trennung zwischen Red Bull und Renault ist formell noch nicht durch, gilt aber als beschlossene Sache. Nur: Was kommt danach, Red Bull?
Diesen netten Anblick genießen Sebastian Vettel & Co., wenn sie sich auf den Weg zum Fahrerparaden-Truck machen.
Diesen netten Anblick genießen die Zuschauer in Singapur. Das Nachtrennen hat diesmal an drei Tagen 260.912 Zuschauer angelockt.
2000 in Hockenheim war es ein protestierender Mercedes-Mitarbeiter, 2003 in Silverstone ein durchgeknallter Pfarrer - jetzt einfach nur ein besoffener Engländer, der auf die Strecke gelaufen ist. Der 27-Jährige knipst noch seelenruhig ein Foto mit seinem Handy, ehe er abgeführt und verhaftet wird.
Dass ihm das gelungen ist, verwundert angesichts solch sträflich vernachlässigter Sicherheitsvorkehrungen wenig. Dem Veranstalter droht dafür eine Strafe.
Die bleibt Ferrari erspart, obwohl einige Mechaniker Anweisungen des Sicherheitspersonals missachten und den Parc ferme stürmen. Die FIA drückt ein Auge zu, verlangt aber eine bedingungslose (schriftliche) Entschuldigung von Teamchef Maurizio Arrivabene.
Als der Sieg von Sebastian Vettel gefeiert wird, ist die Stimmung schon wieder friedlich. Erstmals seit Barcelona 2013 stehen wieder zwei Ferrari-Fahrer auf dem Podium.
Für jeden Saisonsieg von Ferrari wird eine Flagge über den Eingang zur Gestione Sportiva in Maranello gesteckt. Drei Stück an der Zahl bedeuten: Vettel ist jetzt schon gleichauf mit dem Ferrari-Premierenjahr von Michael Schumacher.
Was in Singapur sonst noch geschah: Carmen Jorda auf dem Laufsteg, Wolff mit Nachwuchs & Verstappens erste Liebe