Was in Spanien sonst noch geschah: Nico Rosberg inszeniert sein Facebook-Leben jetzt professionell, und vieles mehr...
Fotografiert wird Nico Rosberg neuerdings von einem eigenen Spezialisten, den er und sein Medienberater Georg Nolte engagiert haben: Paul Ripke folgt dem WM-Leader wie ein zweiter Schatten - und postet Rosbergs Leben in den sozialen Netzwerken. So einen Leibfotografen hat Hamilton übrigens schon lange.
Aber der Superstar des Barcelona-Wochenendes ist nicht Rosberg, sondern Max Verstappen - jetzt mit 18 Jahren und 227 Tagen jüngster Grand-Prix-Sieger aller Zeiten. Nach seiner Sternstunde steht er naturgemäß noch mehr im Rampenlicht als bisher, ...
... und das nicht nur in den Medien: Hier genießen Red-Bull-Teamchef Christian Horner, Ehefrau Geri (ehemaliges Spice Girl) und deren Tochter Bluebell (Vater ist Filmregisseur Sacha Gervasi) die niederländische und österreichische Hymne - eine Kombination, die es in der Formel 1 so noch nie gegeben hat.
Übrigens sehr zur Freude von "Oberbulle" Dietrich Mateschitz, der sich das Rennen gemeinsam mit Lebensgefährtin Marion Feichtner und seinem alten Freund Gerhard Berger angeschaut hat. "Das Glück ist ein Vogerl", sagt er im (versuchten) Live-Interview mit Landsfrau Tanja Bauer - und zischt dann doch ab: "Lass gut sein..."
"Ist doch lauter als alle sagen", findet CVC-Manager Donald Mackenzie, quasi der Chef von Bernie Ecclestone, beim Rundgang durch die Boxengasse in Barcelona. Aber Ecclestone, mit 85 immer noch nicht schwerhörig, relativiert später: "Christian sagt, es ist nur so laut, weil die Haupttribüne gegenüber ist und der Schall nicht entweicht."
Wenn wir schon bei großen Bossen sind: Sergio Marchionne gibt am Sonntagmorgen eine seiner Audienzen, die er genauso zelebriert wie sein Vorgänger Luca di Montezemolo. Und stärkt dem kritisierten Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene den Rücken: Eine Ablöse stehe "außer Frage".
Da war die Laune noch gut: Niki Lauda, Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche und Toto Wolff in der Startaufstellung. Später wird Zetsche sagen: "Wir lassen sie frei gegeneinander rennen. Das ist das einzige, was wir meiden müssen. Jetzt ist es passiert."
Zum Europa-Auftakt der Formel 1 verirren sich immer auch ein paar Promis. Hier im Gespräch mit Niki Lauda: MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo, der den gleichen Energydrink-Sponsor hat wie das Mercedes-Team. 2017 übrigens nicht mehr. Dann wechselt er zu Ducati, quasi dem "Ferrari auf zwei Rädern".
Volle Schweden-Power: Per Gessle kennt man als Frontmann von Roxette. Aber die Sauber-Auftritte von Marcus Ericsson stehen momentan eher unter dem Motto "Crash, Boom, Bang" als unter dem Motto "Joyride".
Der Mexiko-Grand-Prix (30. Oktober) schickt seine ersten Vorboten: Wrestler Blue Demon Jr., in seiner Heimat ein Nationalheld, posiert mit Landsmann Sergio Perez. Der hat momentan gut lachen, denn Nico Hülkenberg zeigt er im Force-India-Stallduell regelmäßig die Grenzen auf.
In Hülkenbergs Cockpit (Chassisnummer VJM09-3, gebaut am 11. Februar) klebt übrigens neuerdings (von den Mechanikern signiert) die Comicfigur Johnny Bravo. Über die sagt Wikipedia: "Muskulös, sehr auf sein Aussehen bedacht, naiv, ungebildet und arrogant." Ein Wink mit dem Zaunpfahl? ;-)
Starkoch Jamie Oliver (rechts) engagiert sich schon seit Jahren für gesünderes Essen an britischen Schulen. Ob er jetzt auch die Ernährungsgewohnheiten der Williams-Fahrer umkrempelt? Nach Barcelona kommt er als Gast von Teamsponsor Martini.
Zum Schluss ein Hinweis in eigener Sache: Mit dem Hashtag #F1istZurueck macht der Hockenheimring Werbung für den Grand Prix von Deutschland am 31. Juli. Wer noch keine Karten hat, sollte sie sich schleunigst besorgen - am besten im Ticketshop auf unserem Portal!
Was in Spanien sonst noch geschah: Nico Rosberg inszeniert sein Facebook-Leben jetzt professionell, und vieles mehr...