Von Pamela Anderson & Burger-Kaloriensünden: Was hinter den Kulissen des Grand Prix der USA sonst noch geschehen ist
Großer Promi-Aufmarsch in Austin: Pamela Anderson erfreut die Red-Bull-Mechaniker - aber leider nicht das deutsche Fernsehpublikum. Denn Bernie Ecclestones rechte Hand Pasquale Lattuneddu zieht das Ex-Playmate (das mit Ehemann Rick Salomon, bekannt geworden durch sein Sex-Video mit Paris Hilton) vor laufenden Kameras einfach forsch von Sky-Reporterin Tanja Bauer weg. Kein guter Stil.
Keanu Reeves, der Neo aus der "Matrix"-Trilogie, muss sich für das Foto mit Bernie Ecclestone und Mario Andretti etwas kleiner machen. 1,86 gegen 1,59 Meter, das ist schon ein bisschen ein Unterschied.
LoLo Jones würde auch als Model durchgehen, findet TV-Kommentator Sascha Roos, aber hauptberuflich ist die 32-jährige US-Amerikanerin Profisportlerin. Genauer gesagt Hallen-Weltmeisterin im Hürdenlauf und auch Mannschafts-Weltmeisterin im Bobsport. In Peking ist ihr Olympiagold nur knapp versagt geblieben.
Gerade mal eine Autostunde liegt zwischen dem AT&T-Center der San Antonio Spurs und dem Circuit of The Americas. Da liegt es nahe, dass Tony Parker seinen rennfahrenden Kollegen einen Besuch abstattet und Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel zeigt, wie man mit dem Basketball richtig umgeht.
Dass den Nationalhymnen zu wenig Respekt entgegengebracht wird, ist Bernie Ecclestone schon länger ein Dorn im Auge. In den USA, wo der Patriotismus so ausgeprägt ist wie in kaum einem anderen Land, legt der Formel-1-Boss Wert darauf, dass sich Fahrer, Promis & Co. während "The Star-Spangled Banner" mit ihm bei Start und Ziel aufstellen - und alle folgen seinem Ruf.
"Einen echten Warhol", sagt Lewis Hamilton, "kann ich mir nicht leisten." Aber er liebe Kunst, und das Bild in dieser neuen Bilderrahmen-Kette könne man außerdem jederzeit austauschen. Praktisch, aber auch schön? Daran scheiden sich die Geister.
Wahnsinnig arm dran kann der angehende Weltmeister (nach Austin 10:4 Siege im Titelkampf) nicht sein, schließlich hat er vom Modell Shelby-Cobra, das ihm bei der Fahrerparade als Kutsche dient, gleich zwei Exemplare zu Hause stehen. Nico Rosberg, der mit einem Oldsmobile Vorlieb nehmen muss, gibt zu: "Ich hätte auch lieber eine Cobra gehabt."
Wirklich arm dran sind diese beiden: Gerard Lopez (Lotus) und Monisha Kaltenborn (Sauber) kämpfen mit ihren Teams ums Überleben. Am Samstag steht kurzzeitig sogar ein Boykott des US-Grand-Prix im Raum, der wird aber zum Glück abgeblasen.
Also kann das Wochenende seinen gewohnten Lauf gehen, etwa bei den technischen Meetings hinter den Kulissen des McLaren-Teams. Jenson Button und Kevin Magnussen sitzen einander direkt gegenüber. Im Hintergrund: Teamchef Eric Boullier.
Als Dienstwagen für das Wochenende teilen sich Button und Magnussen übrigens einen Rolls-Royce. Button sagt: Wenn hier jemand fährt, dann ich. Und Magnussen legt die Sache so aus, als habe er jetzt seinen eigenen Chauffeur. Jedem seine bevorzugte Wahrnehmung.
Gutaussehend auch Buttons Freundin Jessica Michibata, zumindest in den Augen dieses "interessierten Beobachters", dessen Blick auffällig auf die "Heckpartie" des japanisch-argentinischen Dessousmodels gerichtet ist.
Und selbst Sebastian Vettel, seiner Hannah sonst treu wie ein Hund, lässt sich in Austin zwischendurch mal von den schöneren Seiten des Lebens ablenken. Warum er den Helm in dieser anregenden Cowgirl-Gesellschaft nicht gleich zum Schutz überzieht, ist uns nicht bekannt.
Das Wochenendes des Nico Rosberg: Am Halloween-Abend als "The Dark Force" verkleidet, ...
... in Abwesenheit von Physio Daniel Schlösser mit dem "besten Burger der Welt" in Austin...
... und tags darauf mit Ehefrau Vivian, Physio Daniel und Medienbetreuer Georg Nolte beim Dinner im Supermarkt. Es muss nicht immer Schampus & Kaviar sein.
24 Punkte Rückstand nach Austin bedeuten zwar, dass die WM-Entscheidung auf jeden Fall erst in Abu Dhabi fällt, aber nach der sensationellen Pole hatte sich Rosberg mehr ausgerechnet. "Das ist eine Katastrophe", sagt er nach Platz zwei. Vor dem Rennen steht noch er im Rampenlicht, ...
Das große Packen: Bereits fünf Tage nach dem Rennen in Austin fährt die Formel 1 in Sao Paulo wieder Freies Training. In diesem Sinne: Bye, bye, Texas, bem-vindo ao Brasil!
Von Pamela Anderson & Burger-Kaloriensünden: Was hinter den Kulissen des Grand Prix der USA sonst noch geschehen ist