Welche Fahrer in der Formel 1 jeweils genau dreimal Weltmeister geworden sind und welche Fahrer sogar noch erfolgreicher waren
Welche Fahrer in der Formel 1 jeweils genau dreimal Weltmeister geworden sind? Das zeigen wir in dieser Fotostrecke!
Jack Brabham (Australien): Er holt seine beiden ersten Titel 1959 und 1960 für Cooper. Dann schafft er Jahre später Einmaliges in der Formel-1-Historie: Brabham wird Fahrer-Weltmeister in seinem eigenen Auto, einem Brabham-Repco! Bis 1970 fährt er noch Rennen in der Formel 1.
Jackie Stewart (Großbritannien): Mit Matra gewinnt Stewart 1969 seinen ersten Titel. 1971 legt er einen zweiten nach, wieder unter der Regie von Teamchef Ken Tyrrell, dann aber im Team, das dessen Namen trägt. 1973 wird Stewart auf Tyrrell zum dritten Mal Weltmeister und tritt am Saisonende zurück.
Niki Lauda (Österreich): Sein großer Durchbruch gelingt in der Saison 1975 mit Ferrari, Lauda wird erstmals Weltmeister. 1976 unterliegt er nach seinem schweren Unfall McLaren-Fahrer James Hunt, wird aber 1977 erneut Champion. Nach einer Formel-1-Pause kehrt er zurück und holt 1984 für McLaren nochmals den Titel, hört Ende 1985 auf.
Nelson Piquet (Brasilien): Er wird in seiner Formel-1-Karriere dreimal Weltmeister, nämlich 1981 und 1983 im Brabham-Team von Bernie Ecclestone. 1987 lässt Piquet einen weiteren Titel folgen, dann aber für Williams. 1991 fährt er seine letzte Formel-1-Saison.
Ayrton Senna (Brasilien): Der gelbe Helm im rot-weißen McLaren ist eine Formel-1-Ikone und Senna einer der erfolgreichsten Fahrer seiner Zeit. 1988 gewinnt er im ersten Jahr bei McLaren die WM, verliert sie 1989 knapp an Alain Prost und legt 1990 und 1991 zwei weitere Titel nach. 1994 verunglückt er tödlich bei Williams.
Max Verstappen (Niederlande): Red Bull verleiht ihm Flügel in der Formel 1, und Verstappen zahlt das in ihn gesetzte Vertrauen zurück. 2021 erkämpft er gegen Lewis Hamilton im Mercedes den ersten Titel, 2022 und 2023 wird er jeweils vorzeitig Weltmeister. Ob weitere Titel dazukommen? Andere Fahrer haben das geschafft ...
Alain Prost (Frankreich): Der große Rivale von Senna wird viermal Formel-1-Weltmeister, nämlich 1985 und 1986 sowie 1989 auf McLaren und - nach einer einjährigen Auszeit - 1993 auf Williams. Nach der vierten Weltmeisterschaft tritt Prost zurück.
Sebastian Vettel (Deutschland): Verstappens "Weltmeister-Vorgänger" bei Red Bull gewinnt von 2010 bis 2013 gleich vier Titel in Folge, was vor ihm nur Juan Manuel Fangio und Michael Schumacher geschafft haben. Und: Vettel ist mit 25 Jahren jüngster Dreifach-Champion. Er beendet seine Formel-1-Karriere nach der Saison 2022.
Juan Manuel Fangio (Argentinien): Seine Erfolge sorgen bis heute für Erstaunen: Fangio gewinnt 1951 und 1953 bis 1956 die Fahrerwertung der Formel 1, und das für Alfa Romeo, Maserati, Mercedes und Ferrari. Vielseitiger ist kein anderer Weltmeister! Seine letzten Grands Prix bestreitet Fangio in der Saison 1958.
Michael Schumacher (Deutschland): Er stellt zu Beginn der 2000er-Jahre die Fangio-Rekorde ein und überbietet sie. Nach zwei Titeln mit Benetton 1994 und 1995 wird Schumacher von 2000 bis 2004 fünfmal in Folge Weltmeister auf Ferrari und mit sieben Titeln zum Rekordchampion. 2012 beendet er seine Formel-1-Karriere endgültig bei Mercedes.
Lewis Hamilton (Großbritannien): Mit McLaren gewinnt er 2008 erstmals die Weltmeistschaft, aber ab 2013 mit Mercedes ist er fast nicht zu stoppen. Hamilton holt 2014, 2015, 2017, 2018, 2019 und 2020 weitere Titel und stellt Schumachers WM-Rekord ein, wird zum nach Siegen erfolgreichsten Formel-1-Fahrer.
Welche Fahrer in der Formel 1 jeweils genau dreimal Weltmeister geworden sind und welche Fahrer sogar noch erfolgreicher waren