Maskenpflicht, Abstandsregel, "Geister"-PK und mehr: Wir zeigen außergewöhnliche Bilder vom Formel-1-Auftakt 2020, der ganz im Zeichen der Coronakrise steht!
Fast nichts ist, wie es vor dem Beginn der Coronakrise war. Unsere Fotostrecke zeigt Impressionen aus dem Formel-1-Fahrerlager in Spielberg und wie die Beteiligten vor Ort mit den neuen Gegebenheiten, den Ver- und Geboten sowie der neuen Realität umgehen!
Da wäre zunächst einmal die Maskenpflicht, immer und überall. Natürlich müssen auch die Rennfahrer einen solchen Schutz verwenden.
Emotionen? Fehlanzeige! Bei Interviews ist zwar die Gestik erkennbar, aber nicht die Mimik, weil diese von der Maske verdeckt wird.
Apropos Interviews: Die gibt es trotz Coronakrise, aber mit einem Sicherheitsabstand von zwei Metern zwischen den Interviewpartnern - und natürlich nur mit Masken.
Die Pressekonferenz in Spielberg sieht so aus: Je Team sitzen beide Fahrer für eine gute Viertelstunde vor der "Presse", nämlich ...
... vor dem Moderator und der TV-Kamera. Sonst ist niemand mit im Raum, aber ...
... den Berichterstattern ist es immerhin möglich, vorab Fragen in Videobeiträgen einzureichen, die dann in der echten Pressekonferenz eingespielt werden. Direkte Nachfragen sind so aber natürlich nicht möglich.
Im Pressezentrum selbst gelten die üblichen Abstandsregeln, man sitzt zwei Meter entfernt vom nächsten Kollegen. Am Platz darf die Maske aber abgenommen werden.
Das Fahrerlager sieht auf den ersten Blick aus wie immer, aber: Es fehlen die Hospitality-Tempel der Teams. Man setzt stattdessen auf mehr oder weniger einfache Motorhomes und die Infrastruktur vor Ort in Spielberg.
Das sieht im Fall von Racing Point zum Beispiel so aus, bei ...
... McLaren (und anderen Teams) aber auch so. Das Formel-1-Fahrerlager ist also auch ein bisschen Containerstadt am Red-Bull-Ring.
Und irgendwo dazwischen sitzen die Fahrer, mit Abstand und Maske, getrennt vor ihren Laptops, um gleichzeitig an der gleichen Videokonferenz teilzunehmen - Direktkontakt ist schließlich nicht erlaubt.
Übrigens: Wer wie diese McLaren-Mitarbeiter ins Fahrerlager kommt, muss sich einem Temperaturcheck unterziehen und die Hände desinfizieren. Erst dann geht's rein ins Allerheiligste der Formel 1 ...
... und an den Arbeitsplatz in den Boxen, wo - mit Mundschutz - die Vorbereitungen für das Rennwochenende getroffen werden.
Für die kleine Pause zwischendurch steht den Medienvertretern ein Cateringbereich zur Verfügung. Viel Gesellschaft aber gibt es dort nicht: pro Tisch nur eine Person!
Und immer und immer wieder die Erinnerung: Abstand halten, Maske tragen, Hände desinfizieren ...
Fast schon sehr normal mutet da der traditionelle Trackwalk von Fahrern und Ingenieuren an, aber natürlich gilt auch hier die Maskenpflicht.
Manch einer lässt es sich sogar nicht nehmen, selbst auf dem Fahrrad den Gesichtsschutz zu tragen.
Auch die letzten Arbeiten an der Strecke werden mit Maske absolviert, ebenso ...
... wie bei den Fotografen von Motorsport Images, die uns diese Bilder vom etwas anderen Medientag in Spielberg erstellt haben.