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Alternative Formel-1-Designs von Sean Bull: Wie würde ein 2020er-Brawn aussehen? Oder ein 2008er-Audi mit Robert Kubica am Steuer? Klick dich durch die Visionen!
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Seit 2014 dominiert Mercedes die Formel 1. Ob das auch so gekommen wäre, wenn Ross Brawn das Team weitergeführt hätte? Eine Frage, die wir nicht beantworten können. Aber: So würde das Team möglicherweise aussehen, wenn sich der Daimler-Konzern nie bei Brawn eingekauft hätte. Mit Lewis Hamilton im leuchtend-gelben Helm.
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Vorläufer des Brawn-Teams war übrigens Honda. Was also, wenn Honda nie ausgestiegen wäre? Die earthdreams-Lackierung sorgte für Aufsehen, feierte aber keine nennenswerten Erfolge. Der RA109 (BGP 001), mit dem Jenson Button 2009 Weltmeister wurde, wäre unter Honda vielleicht genauso erfolgreich gewesen, hätte aber sicher anders ausgesehen.
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Wir drehen das Rad der Zeit noch weiter zurück. Was, wenn BAR nie an Honda verkauft hätte? Auf Basis des 2018er-Mercedes hat Sean Bull diese Designstudie entwickelt. Im Cockpit sitzt immer noch Jenson Button. Nicht ganz realistisch, denn Button hat seine Formel-1-Karriere mit dem Grand Prix von Monaco 2017 beendet.
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Immer wieder wurde in der Vergangenheit über einen Formel-1-Einstieg von Porsche spekuliert. 2017, das hat Fritz Enzinger längst verraten, wurde letztmals konkret darüber nachgedacht. Leider ist das Projekt, bei dem ein Einstieg für 2021 anvisiert wurde, geplatzt. Sonst hätte es vielleicht so oder so ähnlich aussehen können.
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Aber die Formel 1 hat immer auch von den kleinen Teams gelebt. Minardi war zum Beispiel so eins. 2005 war die letzte Saison des Rennstalls aus Faenza, ehe Paul Stoddart an Red Bull verkauft hat. Sebastian Vettel in einem schwarz-gelben Minardi Sieger beim Grand Prix von Italien 2008 in Monza? Wir werden es nie erfahren.
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Ein anderes Privatteam aus Italien war immer ein Farbklecks in der Formel 1, und zwar im ganz buchstäblichen Sinne: Benetton. So könnten die "United Colors" heute aussehen, wenn Modezar Luciano Benetton einst nicht an Renault verkauft hätte. Ob Valtteri Bottas dort mit BMW-Power um Podestplätze kämpfen würde?
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Apropos BMW: Ende 2009 sind die Münchner aus der Formel 1 ausgestiegen. Vielleicht ganz okay so, denn die Designstudie von Sean Bull, wie die "alternative History" aussehen könnte, ist nicht gerade ein Meilenstein der Eleganz. Die abgeknickten Nasen, die später überblendet wurden, hat sich BMW zum Glück erspart.
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Bereits von 1982 bis 1987 trat das traditionsreiche Brabham-Team mit BMW-Power in der Formel 1 an. 1992 verschwand Brabham endgültig von der Bildfläche. Was, wenn es damals weitergegangen wäre? So stellt sich Sean Bull einen Brabham-BMW mit Juan Pablo Montoya am Steuer vor, während der Formel-1-Saison 2004.
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Toyota zog genau wie BMW Ende 2009 den Stecker. 2010, davon sind viele überzeugt, hätte Timo Glock mit dem nie eingesetzten TF110 Weltmeister werden können. Wäre Toyota in der Formel 1 geblieben, könnten die in Köln designten Boliden heute so aussehen. Mit Lewis Hamilton am Steuer, weil Geld bekanntlich nie eine Rolle gespielt hat.
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Bleiben wir bei den japanischen Herstellern: Mazda und die Formel 1, das sind zwei Welten, die nicht richtig zusammenpassen. Mit dem 787B und Volker Weidler, Johnny Herbert und Bertrand Gachot am Steuer hat Mazda 1991 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. So sieht es aus, wenn man die Lackierung auf ein damaliges Formel-1-Auto überträgt.
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Auch Nissan war in der Sportwagen-Szene der frühen 1990er-Jahre recht erfolgreich unterwegs. In Le Mans reichte es immerhin für die Pole-Position. Zuletzt wurde Nissan 2001 mit einem Einstieg in die Formel 1 in Verbindung gebracht. Wäre 1993 ein Einstieg passiert, hätte das Auto so aussehen können.
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Was Nissan nicht geschafft hat, gelang Jaguar 1988 und 1990: der Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans. In der Formel 1 wurden die "Raubkatzen" später für ihr British Racing Green berühmt. Diese Studie von Sean Bull zeigt die ikonische Le-Mans-Lackierung auf einem 1990er-Tyrrell 019 mit Jean Alesi am Steuer.
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Ein paar Jahre vorgespult in unserem Szenario der "alternative History" in der Formel 1, ins Jahr 1993, hätte ein Formel-1-Jaguar im pinken Le-Mans-Look so aussehen können. Später stieg Jaguar ja tatsächlich in den Grand-Prix-Sport ein, als der Ford-Konzern Jackie Stewart Ende 1999 sein Formel-1-Team abgekauft hat.
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Peugeot war zuletzt 2000 als Motorenhersteller des Prost-Teams in der Formel 1 engagiert. Der ganz große Durchbruch ist den Franzosen in der Königsklasse nie gelungen. Diese Studie, angelehnt an die Formel-1-Saison 1992, nimmt Anleihen beim Peugeot 905, der 1992 und 1993 die 24 Stunden von Le Mans gewinnen konnte.
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Ein paar Jahre in die Zukunft gedacht, in die Formel-1-Saison 2013, hätte ein Werks-Peugeot in der Formel 1 möglicherweise so ausgesehen. In Blau-Weiß-Rot war Peugeot 2009 noch einmal in Le Mans erfolgreich, mit einem gewissen Alexander Wurz am Steuer. Ein Formel-1-Programm war da aber nur noch Träumerei fantasiereicher Fans.
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Weit mehr als Träumerei war die Formel 1 jahrelang für Audi. Von der Konzernspitze stets dementiert, war ein Einstieg in den Grand-Prix-Sport in Ingolstadt immer wieder ein Thema. Zuletzt hat Stefano Domenicali 2015 eine Studie vorgelegt, wie es klappen könnte. So hätte ein Formel-1-Audi 1999 aussehen können, ...
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... und so 2008 (am Steuer: Robert Kubica), als den Formel-1-Autos überall Hörner wuchsen. So erfolgreich die "vier Ringe" in Le Mans waren, so unerfüllt bleibt letztendlich der Traum vom WM-Titel in der Formel 1. Aus der DTM ist Audi gerade ausgestiegen. Aber wer weiß, vielleicht klappt's eines Tages doch noch mit der Königsklasse?
Alternative Formel-1-Designs von Sean Bull: Wie würde ein 2020er-Brawn aussehen? Oder ein 2008er-Audi mit Robert Kubica am Steuer? Klick dich durch die Visionen!