"Sperrstunde" am Freitag kein Thema mehr

(Motorsport-Total.com) - Anfang dieses Jahres wurde in der Formel 1 darüber diskutiert, am Freitagabend eine "Sperrstunde" festzulegen, weil es gerade bei den drei neuen Teams aufgrund der Startschwierigkeiten manchmal vorkam, dass die Mechaniker bis Samstagmorgen durcharbeiten mussten. Doch derartige Pläne scheinen vorerst vom Tisch zu sein.

Die "Sperrstunde" habe "derzeit keine Priorität" und sei "kein brennendes Thema mehr", erklärt Virgin-Teammanager Graeme Lowdon gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Denn zwar komme es gelegentlich immer noch vor, dass eine Nacht durchgearbeitet wird, aber nur dann, "wenn jemand einen Unfall hatte oder wenn jemand pusht wie verrückt".

Für Samstag war die "Sperrstunde" ohnehin nie ein Thema. Nach dem Qualifying dürfen ja wegen der Parc-Fermé-Regel nur noch wenige Arbeiten an den Autos durchgeführt werden. Am Freitagabend hingegen sind größere Umbauten keineswegs ungewöhnlich.