Das sagen die Fahrer über die Strecke in Spanien: Der Kurs stellt Herausforderungen in allen Bereichen bereit
Daniel Ricciardo (Red Bull): "Es macht Spaß zu fahren. Die ersten beiden Sektoren haben einen wirklich guten Fluss, was ziemlich cool ist. Im letzten Sektor geht es ein wenig mehr um das Reifenmanagement auf dem modernen Layout, aber der Rest ist aufregend. Im Rennen ist DRS ein großer Pluspunkt. Weil jeder die Strecke und das Setup gut kannte, waren die Rennen in der Vergangenheit ein wenig fad. Aber mit DRS bekommt man jetzt keine langweiligen Rennen mehr."
Daniil Kwjat: (Red Bull): "Dass wir hier so viel testen, bedeutet nicht, dass die Strecke für einen Fahrer weniger herausfordernd ist. Es gibt einen Grund, warum man hier so oft fährt, und das ist aufgrund der großen Varianz an Kurven und den vielen verschiedenen Herausforderungen. Für den Fahrer ist es eine harte und ziemlich technische Strecke, aber wenn man alles richtig hinbekommt, macht es viel Spaß."
Romain Grosjean (Lotus): "Ich mag besonders den ersten Abschnitt auf diesem Kurs. Er ist schnell, und man bekommt viel Grip vom Auto, da man spüren kann, wie stark einen der Anpressdruck auf den Boden presst. Vom letzten Abschnitt bin ich weniger Fan, weil er sehr verwinkelt ist. Aber dort kann man die meiste Zeit gutmachen, von daher ist es wichtig, ihn richtig hinzubekommen."
Pastor Maldonado (Lotus): "Catalunya ist für Auto, Fahrer und Team hart, weil jeder die Strecke so gut kennt und man um jede Tausendstel kämpfen muss. Für mich war die Strecke in der Vergangenheit ziemlich gut, der Höhepunkt war natürlich mein Sieg 2012. Aber es wird vom Reifenmanagement her ein sehr hartes Rennen mit vielen Boxenstopps und einem großen Fokus auf der Strategie."
Nico Hülkenberg (Force India): "Wir kennen Barcelona alle ziemlich gut. Man muss sich überlegen, wie man eine Runde angeht, weil es wichtig ist, auf die Reifen zu achten. Wenn man sie im ersten Sektor zu hart rannimmt, dann bezahlt man im letzten Sektor den Preis dafür, von daher ist die richtige Balance der Schlüssel. Die ersten beiden Sektoren sind die schnellsten Sektionen der Strecke, während der letzte Abschnitt technischer und langsamer ist. Im Großen und Ganzen gibt es einen guten Mix an Kurven, was es zu einem sehr interessanten Kurs macht."
Nico Hülkenberg (Force India): "Überholen war hier immer schwierig, selbst mit der Einführung der langsamen Schikane am Ende der Runde. Die letzte Kurve ist dennoch noch ziemlich schnell, und es ist schwierig, nah an einem anderen Auto dranzubleiben. Man muss lupfen, um nicht zu weit rauszukommen, was einem normalerweise die Chance auf ein Überholmanöver in Kurve 1 nimmt."
Sergio Perez (Force India): "Barcelona ist ziemlich anspruchsvoll für ein Formel-1-Auto, da man schnelle und langsame Abschnitte hat. Es ist ein großer Test für das Aero-Paket - ähnlich wie beispielsweise Sepang. Überholen ist niemals einfach, weil es schwierig ist, nah an ein anderes Auto heranzukommen. Von daher zahlt sich eine gute Position aus. Die DRS-Zonen vereinfachen das Überholen ein wenig, dennoch muss man schon ein gutes Stück schneller als das andere Auto sein."
Marcus Ericsson (Sauber): "Der Kurs fordert die Reifen, insbesondere den linken Vorderreifen, was hauptsächlich an Kurve drei liegt, einer langgezogenen Rechtskurve. Ich gehe davon aus, dass der Reifenverschleiß wegen den wärmeren Temperaturen relativ hoch ist. Somit wird es entscheidend sein, eine Fahrzeugabstimmung zu finden, mit der man zugleich schnelle Rundenzeiten und ein gutes Reifen-Management erzielen kann."
Felipe Nasr (Sauber): "Man benötigt auf diesem Kurs viel Abtrieb in den Hochgeschwindigkeitskurven sowie eine gute Traktion wegen der langsamen Kurven im letzten Sektor. Das sind die beiden Hauptfaktoren für eine schnelle Rundenzeit."
Jenson Button (McLaren): "Der Circuit de Catalunya ist ein großartiger Ort für den Start in die Europasaison und eine spaßige Strecke mit langen Geraden, schnellen Kurven und kniffligen Schikanen, wodurch man die ganze Runde über das Beste aus dem Auto herausholen muss. Er ist für das Auto eine wirkliche Herausforderung, und man benötigt eine gute Balance und aerodynamischen Abtrieb, um die beste Konstanz und schließlich Performance zu erreichen."
Nico Rosberg (Mercedes): "Der Kurs selbst stellt an alle Elemente des Autos hohe Ansprüche, allen voran die Aerodynamik. Demnach wird es interessant sein, zu sehen, wie sich die Teams seit dem letzten Test hier im Winter weiterentwickelt haben."
Das sagen die Fahrer über die Strecke in Spanien: Der Kurs stellt Herausforderungen in allen Bereichen bereit