Eine Gegengerade, die zu einem Red Bull und einem guten Buch einlädt sowie die verrücktesten Fans der Welt
Lewis Hamilton (Mercedes): "China ist eines meiner Lieblingsrennen - nur wegen der Fans. Ich weiß nicht, wie sie das schaffen, aber ab dem Moment, in dem wir auf dem Flughafen ankommen, wissen sie, wo wir sind. Das Verrückteste ist ein Restaurantbesuch: Ich verlasse das Hotel und gehe essen, aber sie kommen mir zuvor - obwohl sie noch vor dem Hotel standen und mir gewunken haben. Ich habe keine Ahnung, wie sie das machen."
Lewis Hamilton (Mercedes): "Wenn ich das Restaurant verlasse, winken sie mir zum Abschied, aber an meinem Hotel kommen sie mir schon wieder zuvor. Wie geht das? Sie schaffen es selbst dann, wenn es nur einen Weg gibt."
Nico Hülkenberg (Force India): "Die Strecke hat etwas von allem: langsame, mittelschnelle und Hochgeschwindigkeits-Kurven. Es kommt deswegen wieder auf die Aerodynamik an. Die schnellen Kurven belasten die Reifen stark und starker Abbau spielt in diesem Rennen immer eine Rolle. Die ewig lange Kurve 1 kommt den Pneus, vor allem dem vorderen linken, auch nicht gerade entgegen."
Daniil Kwjat (Red Bull): "Am Anfang der Runde ist schnell ein Fehler passiert. Der Umlauf beginnt mit einem kniffligen Test, es kommt auf einen guten Rhythmus an. Insgesamt ist die Strecke ziemlich gut, sehr breit und es lässt sich über die komplette Runde hinweg Druck machen."
Felipe Nasr (Sauber): "Der Kurs hat einige schnelle und langsame Kurven, die sich auf den Reifenverschleiß auswirken. Zudem ist es eine Herausforderung, eine gute Balance des Autos zu finden. Darüber hinaus hat die Strecke eine sehr lange Gerade. Es ist die längste im gesamten Rennkalender."
Sergio Perez (Force India): "Die lange Gegengerade hat etwas von Dragster-Rennen. Dort zählen Pferdestärken und Topspeed. Anschließend findet sich die beste Überholmöglichkeit."
Daniel Ricciardo (Red Bull): "Die Gerade ist so lang, man könnte beim Entlangfahren ein Red Bull trinken. Ich habe von vielen Fahrern gehört, dass sie langweilig sei. Ha! Wenn sie sagen, dass es in einem Formel-1-Auto langweilig wäre, hätten sie es mit einem Formel BMW probieren sollen. Ich bin als Kind dort gefahren, voller Enthusiasmus - das war die Sorte Gerade, auf der ich mir am liebsten ein Buch gegriffen hätte."
Romain Grosjean (Lotus): "Schanghai ist eine sehr spezielle Rennstrecke und Vorhersagen lassen sich kaum treffen. Oft ist es kalt und die Vorderreifen limitieren die Leistung des Autos, weil man Untersteuern vermeiden will."
Marcus Ericsson (Sauber): "Einige Kurven muss man sehr stark anbremsen, weshalb die Bremsstabilität des Autos besonders wichtig sein wird."
Pastor Maldonado (Lotus): "Wir brauchen viel Abtrieb. Alles in allem ist die Strecke eine Herausforderung."
Lewis Hamilton (Mercedes): "Die Strecke bietet andere Herausforderungen als der Albert Park und Sepang. Ich mag den Kurs jedoch sehr. Er liegt meinem Fahrstil sehr gut."
Eine Gegengerade, die zu einem Red Bull und einem guten Buch einlädt sowie die verrücktesten Fans der Welt