Was in den Emiraten sonst noch geschah: Wie Kanye West & Co. gefeiert und welche Damen die Stars eingeladen haben
Lewis Hamilton jettet mal wieder durch die Welt: In London feiert er mit der Sängerin/Schauspielerin Rita Ora Geburtstag, anschließend geht's in den Privatjet nach Dubai, dort steht ein bisschen Wüsten-Dünen-Action im Buggy auf dem Programm, ehe in Abu Dhabi wieder der Ernst des Lebens beginnt. Die Kritik seines früheren "Ziehvaters" Ron Dennis an seinem turbulenten Lifestyle kontert der Weltmeister. Der habe nämlich, ganz im Gegenteil, "ganz offensichtlich einen positiven Einfluss auf meine Karriere". Na dann.
Familie Massa reist nicht mit dem Privatjet, aber zumindest Business-Class an - man gönnt sich ja sonst nichts. Und natürlich ist auch Klein-Felipinho beim Saisonfinale dabei. Aus einem ganz besonderen Grund, über den wir ein paar Fotos weiter aufklären.
Alain Prost beim Joggen in Dubai: So schlank wie heute, sagt der viermalige Weltmeister, war er nicht einmal zu seiner aktiven Zeit. "Und da war er auch schon ziemlich fit", erinnert sich Ex-Kollege Marc Surer. Prost scherzt auf Twitter: "Vielleicht der gleiche Architekt, der vor ein paar Jahren meine Nase gezeichnet hat?"
Großer Promi-Auflauf in Abu Dhabi: Sängerin Pixie Lott (Foto) ist ebenso zu Gast wie Rick Astley, ein Star der 80er und 90er. Das Line-up des Entertainmentprogramms kann sich übrigens sehen lassen: Headliner sind unter anderem Enrique Iglesias, Blur und Florence + the Machine.
US-Komiker Kevin Hart drückt in der Mercedes-Box Lewis Hamilton die Daumen und feiert später bis tief in die Nacht mit dem Weltmeister und dessen Rapper-Bekanntschaften Trey Songz, Ludacris und Tinie Tempah auf dessen WM-Siegesparty im "Rush"-Nachtclub des Viceroy Hotels.
Jenson Button genießt seinen letzten Grand Prix des Jahres und lädt seine Schwestern in den Paddock ein. Weil es bei McLaren-Honda sportlich sowieso nicht mehr um viel geht, liegen die "Button Four" noch am Sonntagmorgen vor dem Rennen gemeinsam am Strand.
Auch Fernando Alonso kommt mit (höchst attraktiver) weiblicher Entourage: Seine Freundin Lara Alvarez, ein spanischer TV-Star, war vor dem Formel-1-Fahrer mit Real-Madrid-Verteidiger Sergio Ramos liiert.
Emilia Pikkarainen und Valtteri Bottas sind so etwas wie die "finnischen Beckhams": Sie arbeitet als Schwimmerin auf ihre dritte Olympiateilnahme hin, er fährt hauptberuflich Autorennen.
Sieger in der "finnischen WM" 2015 wird aber Kimi Räikkönen: Der "Iceman" fährt im letzten Rennen auf das Podium und zieht so noch an Bottas vorbei auf Platz vier. Was ihm selbst wie so oft ziemlich egal ist, seiner Freundin Minttu Virtanen, mit der er den gemeinsamen Sohn Robin hat, aber nicht.
Wer diese Dame ist, entzieht sich leider unserer Kenntnis. Die beste Bildunterschrift, die uns dazu einfällt: Auch ein schöner Rücken kann entzücken!
Happy Birthday, dear Felipinho! Klein-Massa wird sechs Jahre alt - und feiert standesgemäß mit Mama Raffaela, Papa Felipe und einer Torte im Fußball-Look. Vielleicht also doch lieber Mannschafts- statt Einzelsport? Zumindest für die Erwachsenen darf die Weinbegleitung nicht fehlen - im Mittleren Osten keine Selbstverständlichkeit.
Nico Hülkenberg hat eigentlich keinen Grund zu feiern: keine Le-Mans-Titelverteidigung im nächsten Jahr, Niederlage im Stallduell gegen Sergio Perez. Aber bei der Hype-Energy-Party probiert sich der Force-India-Star trotzdem am DJ-Pult. Und hat sichtlich Spaß.
Passiv hört er Musik auch schon mal zwischen den Trainings, wie hier am Freitagabend. Via Instagram lässt Hülkenberg seine Fans raten, was er gerade im Kopfhörer hat. Ergebnis: unbekannt.
Angeführt von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen rückt am Donnerstag praktisch die komplette Ferrari-Crew aus und wagt sich auf die schnellste Achterbahn der Welt. "Formula Rossa" beschleunigt in 2,9 Sekunden von null auf 100 und schafft 240 km/h Spitze.
Nicht ganz so schnell ist die Kartbahn in der Ferrari-World, in der das von Sebastian Vettel angeführte Team Deutschland den dritten Platz belegt.
Schöner Dienstwagen: Ferrari stellt Sebastian Vettel in Abu Dhabi einen 488 GTB zur Verfügung, der schon in der Basisversion knapp 200.000 Euro kostet. Aber solche Geldbeträge sind in den Vereinigten Arabischen Emiraten Peanuts. Wir fragen uns allerdings: Sucht Seb etwa seinen Schlüssel?
Der hier ist's jedenfalls nicht: Romain Grosjean übergibt sein Lotus-Cockpit an Jolyon Palmer, den Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jonathan Palmer. Der arbeitete nach seiner aktiven Karriere als TV-Kommentator, kontrolliert heute mit seiner Firma MotorSport Vision mehrere Rennstrecken, darunter auch Brands Hatch - und ist eigentlich gelernter Arzt.
Neben Monaco und Singapur ist Abu Dhabi inzwischen das dritte Society-Highlight des Formel-1-Kalenders. Der direkt neben dem Fahrerlager liegende Hafen ist Heimat der Reichen und Schönen mit ihren Jachten - und wird jede Nacht zur Partymeile, mit lauter Musik und betrunkenen Fans.
Der Airbus A380 von Grand-Prix-Sponsor Etihad ist in Abu Dhabi nichts Neues mehr, seine Begleitstaffel Al Fursan aber schon: Gleich sieben Aermacchi-MB-339NAT-Jets flankieren den "Hauptact" im diesjährigen Programm und ziehen eine Kerosinspur in den Farben der Vereinigten Arabischen Emirate. Denn die feiern ihren 44. Nationalfeiertag.
Man kann ihn mögen oder auch nicht, kalt lässt er jedenfalls keinen. Dass Lewis Hamilton bei der Fahrerparade den Truck zu seiner persönlichen Weltmeister-Bühne umfunktioniert, während alle anderen brav auf der Ladefläche stehen, ist seinen Kollegen wahrscheinlich egal. Der eine oder andere TV-Kommentator kann sich eine Bemerkung dazu aber nicht verkneifen.
Feiern darf diesmal ein anderer, und das zum dritten Mal hintereinander: Nico Rosberg gelingt in Abu Dhabi der erste Hattrick seiner Karriere, sein 14. Grand-Prix-Sieg, zieht damit mit Graham Hill gleich, der auf den Tag genau vor 40 Jahren bei einem Hubschrauberabsturz tödlich verunglückt ist - und erhält dafür herzliches Lob von Sportchef Toto Wolff.
Auch beim Mercedes-Team ist der Jubel groß. "Dass die Jungs zum Saisonende eine ordentliche Party feiern können, freut mich am meisten", jubelt Rosberg und kündigt an: "Ich feiere mit." Toto Wolff legt noch einen drauf: "Mit scharfem Alkohol!" Und zwar bei der Amber-Lounge-Party von Sonia Irvine.
Wir schließen die Backstage-Saison 2015 mit den zwei besten Selfies des Wochenendes. Erstens: Giancarlo Fisichella und Fernando Alonso. Die beiden ehemaligen Renault-Teamkollegen sind heute gut befreundet. Das war, wir erinnern uns, nicht immer so.
Ein Herz und eine Seele sind hingegen unsere Vor-Ort-Reporter Dominik Sharaf und Dieter Rencken, hier in der Startaufstellung vor dem Rennen. Aber damit ist die Arbeit noch nicht getan: erst malgeht's weiter nach Kuala Lumpur, zu Interviews mit den Mercedes-Weltmeistern. Aber wir wünschen unseren Backstage-Lesern an dieser Stelle jetzt schon frohe Weihnachten!