Vor dem Grand Prix in Monte Carlo
In diesem Jahr findet zum 61. Mal ein Großer Preis der Formel 1 in Monaco statt. Das erste Rennen wurde allerdings schon im Jahr 1929 gefahren und von William Grover-Williams gewonnen.
Ayrton Senna ist der Fahrer mit den meisten Siegen in Monaco. Der Brasilianer gewann dort sechs Mal. Seinen ersten Sieg errang Senna im Jahr 1987 mit einem Lotus 99T. Zwei Jahre später begann dann eine Serie von fünf Siegen in Folge im Fürstentum, alle am Steuer eines McLaren.
Hinter Senna sind Graham Hill und Michael Schumacher mit jeweils fünf Siegen die nächst erfolgreichen Fahrer. Hill gelang in den Jahren 1963 bis 1965 ein Hattrick, später gewann er auch in den Jahren 1968 und 1969. Schumachers Erfolgsserie begann mit zwei Siegen in den Jahren 1994 und 1995, anschließend siegte er 1997, 1999 und 2001 in Monaco.
Rekordhalter in Sachen Pole-Positions in Monaco ist ebenfalls Senna. Der Brasilianer startet fünf Mal vom ersten Startplatz: 1985, 1988, 1989, 1990 und 1991. Juan Manuel Fangio, Jim Clark, Jackie Stewart und Alain Prost fuhren vier Mal auf die Pole-Position.
Im aktuellen Starterfeld befinden sich sechs frühere Monaco-Sieger: Kimi Räikkönen (2005), Fernando Alonso (2006/07), Lewis Hamilton (2008), Jenson Button (2009), Sebastian Vettel (2011) und Nico Rosberg (2013). Alonso erzielte seine beiden Siege für zwei unterschiedliche Teams. 2006 für Renault und 2007 für McLaren
Mit Kevin Magnussen (McLaren), Daniil Kwjat (Toro Rosso) und Marcus Ericsson (Caterham) gehen am diesem Wochenende drei Monaco-Rookies an den Start. Magnussen fuhr zwei Mal mit der Formel Renault 3.5 auf der Strecke. 2012 kam er nicht ins Ziel, im vergangenen Jahr wurde er Vierter. Ericsson fuhr seit 2010 vier Mal mit der GP2 in Monaco. 2012 gelang ihm als Zweiten des Hauptrennens dabei eine Podiumsplatzierung. Lediglich Kwjat verfügt über keinerlei Erfahrung auf dem Stadtkurs.
Wegen der weniger Überholmöglichkeiten ist die Startposition hier wichtiger als anderswo. Das galt zumindest für die vergangenen 10 Grands Prix, wo nur einmal ein Fahrer gewann, der nicht auf der Pole-Position stand. 2008 gelang Lewis Hamilton von Startplatz drei aus der Sieg. Bei den zehn Rennen zuvor startete der Rennsieger hingegen nur zwei Mal von der Pole-Position: Michael Schumacher 1994 und Mika Häkkinen 1998.
Den Rekord für den Sieg von der schlechtesten Startposition hält Olivier Panis. 1996 siegte er im legendären Regenrennen von Startplatz 14 aus. Um ähnliche Leistungen zu entdecken, muss man in der Geschichte weit zurück gehen. 1970 siegte Jochen Rindt von Startplatz acht, 1955 ging Rennsieger Maurice Trintignant von Position neun aus ins Rennen.
2014 jährt sich der erste Sieg von McLaren in Monaco zum 30. Mal. Alain Prost gewann seinerzeit vor Ayrton Senna und Stefan Bellof (der später disqualifiziert wurde), nachdem das Rennen wegen starken Regens nach 31 Runden mit der roten Flagge abgebrochen wurde. Seitdem hat das Team noch 14 Mal dort gewonnen und ist damit das Erfolgreichste. Ferrari folgt mit acht Siegen auf Platz zwei.
Vor dem Grand Prix in Monte Carlo