Melbourne 2007 bis Budapest 2013
Februar 2006: Der junge Deutsche Adrian Sutil wird zum Testfahrer bei MF1 berufen. Er bringt beste Empfehlungen mit: In der Formel Ford hatte er in zehn Rennen zehn Pole-Positions und zehn Siege erzielt. In der Formel BMW war er Sechster geworden, in der Formel-3-Euroserie nach insgesamt 18 Podesträngen Zweiter. Geschlagen damals übrigens nur von Lewis Hamilton.
Februar 2006: Adrian Sutil bei der Vorstellung des MF1-Teams. Auf den Vorderrädern des Autos sitzen die Stammpiloten Christijan Albers und Tiago Monteiro.
Februar 2006: Bei den Wintertests in Valencia macht Adrian Sutil erstmals Bekanntschaft mit dem MF1-Formel-1-Auto. Er darf einige Testrunden drehen und sammelt Formel-1-Erfahrung.
April 2006: Wieder sitzt Adrian Sutil im Auto. Dieses Mal bei den Testfahrten in Silverstone. Für ihn ist es die "Generalprobe" vor seinem bis dato wichtigsten Einsatz als Rennfahrer.
Mai 2006: Adrian Sutil gibt beim Formel-1-Grand-Prix auf dem Nürburgring sein Debüt an einem Formel-1-Rennwochenende. Im Freien Training darf er den MF1-Rennwagen auf der Strecke bewegen und kann sich vor seinen heimischen Fans in Szene setzen.
Oktober 2006: In neuen Farben: MF1 heißt nun Spyker, aber Adrian Sutil darf wieder ran. Hier beim Freien Training in Suzuka. Und der junge Deutsche macht eine sehr gute Figur - auch im Nassen. Ganz nebenbei gewinnt er in Japan die Formel Nippon...
Februar 2007: Adrian Sutil hat sich als Testfahrer einen Namen gemacht. Er wird zum Stammpiloten befördert. Hier ist er bei der Teampräsentation mit seinem Stallgefährten Christijan Albers zu sehen.
März 2007: Adrian Sutil posiert für das obligatorische Pressefoto. Es ist der Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne, wo die Piloten vor einem einheitlichen Hintergrund abgelichtet werden. Sutil steht vor seinem Formel-1-Debüt als Stammfahrer.
März 2007: Die ersten Meter. Adrian Sutil im Freien Training zum Großen Preis von Australien. "Down Under" beginnt der Rennfahrer aus Gräfelfing bei München seine Formel-1-Karriere.
Mai 2007: Beim Stadtrennen in Monte Carlo zeigt Adrian Sutil seine ganze Klasse und fährt Bestzeit im Freien Training. Damit lässt der Spyker-Pilot erstmals aufhorchen.
Mai 2008: Wie sehr Freud und Leid in der Formel 1 manchmal zusammenliegen, erfährt Adrian Sutil in Monte Carlo. Als Pilot im inzwischen in Force India umbenannten Team liegt er im Rennen sensationell an vierter Stelle, als er von Kimi Räikkönen in der Hafenschikane abgeschossen wird. Das Auto ist nicht mehr fahrbar, Sutil scheidet kurz vor Schluss aus. Ohne Punkte wird er am Saisonende WM-20.
Mai 2009: Manchmal ist es auch eigenes Verschulden, das Adrian Sutil ein gutes Ergebnis raubt. Hier steht der Force India des Deutschen im Kiesbett von Barcelona.
September 2009: Wieder ein gutes Ergebnis für Adrian Sutil. In der Qualifikation zum Großen Preis von Italien in Monza stellt er sein Auto in die erste Reihe. Er geht von Platz zwei in das Rennen, nimmt erstmals an der Top-3-Pressekonferenz teil.
September 2009: Daumen hoch für eine klasse Leistung: Adrian Sutil beendet den Monza-Grand-Prix als solider Vierter. Es ist bis heute sein bestes Formel-1-Ergebnis.
September 2009: Beim Großen Preis von Italien dreht Adrian Sutil zudem erstmals die schnellste Runde im Rennen. Mit fünf Punkten wird er am Jahresende als WM-17. abgewinkt.
November 2011: Zwei sechste Plätze am Nürburgring und in Interlagos sowie insgesamt 42 Punkte machen Adrian Sutil in der Endabrechnung zum Neuntplatzierten in der Fahrerwertung.
Februar 2013: Adrian Sutil sitzt wieder in einem Formel-1-Auto. Bei den Wintertests in Spanien darf er für sein ehemaliges Team Force India ran. Der Grundstein für die Rückkehr in die Formel 1 ist gelegt.
März 2013: Wieder ein Grand-Prix-Pilot. Nach einem Jahr ohne Formel-1-Cockpit ist Adrian Sutil wieder da. Erneut posiert er als Stammfahrer für das obligatorische Auftaktfoto in Melbourne.
März 2013: Es ist ein Saisonauftakt nach Maß für Adrian Sutil. Beim Großen Preis von Australien übernimmt er erstmals in seiner Karriere die Führung im Rennen - und das beim Comeback in der Formel 1! Er führt für insgesamt 74 Kilometer, belegt am Ende den siebten Platz.
Mai 2013: Wieder mal Monte Carlo. Beim Stadtrennen im Fürstentum fährt Adrian Sutil sein bisher bestes Saisonergebnis ein, indem er Platz fünf über die Ziellinie bringt.
Juli 2013: Beim Großen Preis von Ungarn in Budapest bestreitet Adrian Sutil sein 100. Formel-1-Rennen. "Da fühle ich mich gleich ein bisschen älter", meint der nun 30-Jährige. Sein nächstes Ziel: endlich mal auf das Treppchen fahren. "Darauf will ich nicht mehr allzu lange warten..."
Melbourne 2007 bis Budapest 2013