Grand Prix von Spanien
Barcelona-Spezialist Mark Webber, Polesetter der vergangenen beiden Jahre, erklärt TV-Experte Martin Brundle den Circuit de Catalunya. Am Sonntag sollte der Red-Bull-Pilot dann aber seine erste Nullnummer der Saison schreiben.
Der Pitwalk, übrigens eine Erfindung des Hockenheimrings, ist in Barcelona traditionell gut besucht. Am Sonntag sollen 81.300 Zuschauer gekommen sein - und die sahen dann Platz zwei von Fernando Alonso, der damit in der Fahrer-WM mit Sebastian Vettel gleichzog.
Der Europa-Auftakt bedeutet auch: Die Motorhomes sind wieder da. Und weil sich dieses Jahr kein Team eine neue Hospitality geleistet hat, bleibt Red Bulls Energy-Station weiterhin der imposanteste Palast im Paddock.
Die Energy-Station wurde am Donnerstagabend eingeweiht. Für die zahlreichen Gäste gab es Sake, einen japanischen Reiswein. Die Ehre, das Fass zu öffnen, wurde Red-Bull-Testfahrer Sebastien Buemi zuteil.
Das spanische HRT-Team putzt sich für das Heimspiel heraus.
Und Freitagstester Dani Clos, ebenfalls ein Spanier, verfolgt das Geschehen auf der Strecke mittels eines mobilen Geräts. Die kann sich übrigens auch jeder Fan auf den Tribünen ausleihen, um alle Informationen auf einen Blick zu haben.
So sitzen die Stars: Lewis Hamilton hat es in der McLaren-Box etwas weniger komfortabel...
... als Fernando Alonso bei Ferrari.
Doch die beiden ehemaligen McLaren-Teamkollegen, 2007 spinnefeind und Hauptdarsteller im "Krieg der Sterne", sind fünf Jahre danach ein Herz und eine Seele.
Bei McLaren wurde diesmal besonderes Augenmerk auf den "Gunman" links hinten gelegt, der nach den verpatzten Boxenstopps bei den Übersee-Rennen ausgetauscht wurde. Und: Auch in Barcelona ging Lewis Hamiltons erster Reifenwechsel in die Hose, als der Brite beim Losfahren über sein eigenes Rad stolperte, das niemand zur Seite geräumt hatte.
Happy Birthday, Sir Frank! Wenn Frank Williams (70), eine Legende der Formel 1 und seit einem Vierteljahrhundert an den Rollstuhl gefesselt, einlädt, kommen sie alle - von Bernie Ecclestone bis Sebastian Vettel.
Hoher Besuch bei Red Bull: Die FC-Barcelona-Kicker Sergio Busquets, Gerard Pique und Pedro Rodriguez ließen sich den Grand Prix nicht entgehen.
Sauber lädt dank Sponsor Cuervo-Tequila wieder zu den legendären Cocktailpartys im Motorhome. Und wer kann bei derart charmanten Kellnerinnen schon nein sagen?
Man darf vorsichtig fragen: Nach wem dreht sich Caterham-Pilot Witali Petrow hier wohl um?
Ist das die neue "First Lady" der Formel 1? Gabriella Tarkany, seit sechs Jahren mit Barcelona-Sieger Pastor Maldonado liiert, träumt von einer Gesangskarriere - und von einer Formel-1-Band mit Lewis Hamiltons Freundin Nicole Scherzinger, Fernando Alonsos Ex Raquel del Rosario und Eddie Jordan an den Drums.
Aber die wahre "First Lady" ist natürlich die Frau an der Seite von Bernie Ecclestone: Die Brasilianerin Fabiana Flosi, nicht einmal halb so alt wie der Formel-1-Boss, ist seit kurzem mit Ecclestone verlobt. Hochzeitstermin? Noch geheim.
Der Neue und der Alte: Nico Hülkenberg im Gespräch mit seinem immer noch arbeitslosen Vorgänger Adrian Sutil, der in Barcelona auf Jobsuche war. Persönliche Animositäten scheint es zwischen den beiden nicht zu geben.
... und Peter Sauber und Monisha Kaltenborn mit Fotografen-Legende Rainer Schlegelmilch.
Alonso-Mania: Ob dieser Streckenposten während der Fahrerparade noch ein Autogramm abstauben wollte?
Die Reifen entscheiden: Sebastian Vettel wirft nach Platz sechs einen Blick auf die Pirellis, die derzeit nicht nur ihn vor Rätsel stellen.
Erst Feier, dann Feuer: Ausgerechnet beim siegreichen Williams-Team brach, vermutlich an der Tankanlage, ein Brand aus, bei dem insgesamt 31 Personen - zum Glück nur leicht - verletzt wurden.
Beim Löschen halfen auch die benachbarten Teams Caterham und Force India mit. Doch trotz des beherzten Einschreitens der Mechaniker wurde viel teures Equipment zerstört. Ein Wehrmutstropfen nach dem ersten Sieg seit acht Jahren.
Grand Prix von Spanien