• 21.09.2014 13:34

WP10-12: Kajetanowicz verliert Boden auf Al-Rajhi

Yazeed Al-Rajhi ist auf dem Weg zum Sieg beim EM-Lauf auf Zypern - Kajetan Kajetanowicz verliert wegen eines überhitzten Turboladers die entscheidende Zeit

(Motorsport-Total.com) - Yazeed Al-Rajhi (Ford Fiesta RRC) hat sich zu Beginn der zweiten Etappe der Rallye-Europameisterschaft auf Zypern in die Favoritenstellung gebracht. Der Fahrer aus Saudi Arabien stellte die Bestzeiten in den Wertungsprüfungen elf und zwölf auf und hat sich einen Vorsprung von 35,6 Sekunden auf seinen Verfolger herausgefahren. Kajetan Kajetanowicz konnte das Tempo am Sonntagvormittag nicht mitgehen, denn der Turbolader seines Ford Fiesta R5 überhitzte. Dadurch verlor der Pole Motorleistung und verlor den Anschluss an Al-Rajhi. Platz drei sicherte Abdulaziz Al-Kuwari ab.

Titel-Bild zur News: Yazeed Al-Rajhi

Yazeed Al-Rajhi ist auf dem Weg zum Gesamtsieg in Zypern Zoom

Das spannende Duell um die Führung nahm gleich in der ersten Prüfung des Tages eine Wendung. Obwohl sich Al-Rajhi in WP10, die komplett auf Schotter stattfand, drehte, war er im Ziel um sieben Sekunden schneller als Kajetanowicz. Dadurch übernahm Al-Rajhi wieder die Gesamtführung, die er am Samstagabend an den Polen abgeben musste. Die Bestzeit in "Tseri 1" ging an Khalid Al-Qassimi (Citroen DS3 RRC). Al-Rajhi gab auch in WP11 Gas und stellte die schnellste Zeit auf.

Obwohl sich der Rückstand von Kajetanwicz zu diesem Zeitpunkt nur auf vier Sekunden belief, war der Pole nicht glücklich. "Zum zweiten Mal ist er jetzt schneller als ich", ärgert sich Kajetanowicz. "Ich bin zufrieden mit meiner Fahrweise, aber ich habe ein Problem mit dem Motor. Die Temperaturen des Turbo betragen fast 1.000 Grad." Dagegen lief es bei Al-Rajhi wie am Schnürchen: "Wir haben 12.000 Kilometer für diese Rallye (von Australien; Anm. d. Red.) zurückgelegt. Wir wollen nicht spielen, sondern gewinnen."

Dieses Vorhaben setzte der Fahrer aus Saudi Arabien auch in der zwölften Prüfung um und markierte die nächste Bestzeit. Es könnte sich um eine Vorentscheidung bei dieser Rallye handeln, denn Kajetanowicz verlor eine halbe Minute. "Es war nicht gut, weil wir ein großes Problem mit dem Motor haben", sagt der Ford-Pilot. "Durch die hohen Motortemperaturen haben wir nicht viel Leistung. Wir sehen die Alarmlichter und es ist schwierig." Somit wuchs sein Rückstand auf Al-Rajhi auf 35,6 Sekunden. Nur noch drei Prüfungen sind zu absolvieren.

Im Duell um den dritten Platz und den Sieg der MERC-Wertung baute sich Al-Kuwari ein Polster von einer halben Minute auf Al-Qassimi auf. Bruno Magalhaes (Peugeot 208 T16) hält den fünften Platz. Craig Breen (Peugeot 208 T16) konnte keinen nennenswerten Boden gutmachen und ist weiterhin Sechster. Dahinter führt Lokalmatador Christos Demosthenous (Mitsubishi Lancer Evo IX) als Siebter die Produktionswagen-Wertung an.

Gesamtwertung nach 12 von 15 Prüfungen (Top 10):
01. Yazeed Al-Rajhi (Ford Fiesta RRC) - 2:23:28.4 Stunden
02. Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5) +35,6 Sekunden
03. Abdulaziz Al-Kuwari (Ford Fiesta) +1:01,0 Minuten
04. Khalid Al-Qassimi (Citroen DS3 RRC) +1:37,4
05. Bruno Magalhaes (Peugeot 208 T16) +2:39,0
06. Craig Breen (Peugeot 208 T16) +3:52,5
07. Christos Demosthenous (Mitsubishi Lancer Evo IX) +5:34,1
08. Petros Pantelli (Mitsubishi Lancer Evo X) +7:08,7
09. Stavros Antoniou (Mitsubishi Lancer Evo IX) +7:14,1
10. Michalis Posedias (Mitsubishi Lancer Evo X) +8:37,6

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