Ex-DTM-Meister Preining gibt Comeback in Porsches Formel-E-Boliden

(Motorsport-Total.com) - Ex-DTM-Champion Thomas Preining wird beim kommenden Formel-E-Wochenende in Dschidda in Porsches Formel-E-Boliden sitzen. Der 26-jährige Porsche-Werkspilot wurde von der Meistertruppe für den 13. Februar nominiert: An jenem Donnerstag findet im Vorfeld des Rennwochenendes in Saudi-Arabien ein zusätzliches 40-minütiges Freies Training nur für Rookies statt.

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Thomas Preining sammelt in Porsches Formel-E-Auto weiter Erfahrung Zoom

Preining, der von Manthey bereits für die DTM-Saison 2025 bestätigt wurde, betritt mit der Formel E kein völliges Neuland: Der Österreicher war in der Saison 2019/2020 neben Simona de Silvestro bereits Test- und Entwicklungsfahrer von Porsches Formel-E-Team.

Zudem hat er 2020 am Rookie-Test in Marrakesch teilgenommen. Sein Wunsch, so in Besitz der Formel-E-Lizenz zu kommen, die für eine Teilnahme an der Rennserie berechtigt, erfüllte sich bis heute nicht. Dafür benötigt man 20 Superlizenz-Punkte. Selbst für den DTM-Titel gibt es nur 15 Punkte.

2024 saß Preining nach einer längeren Formel-E-Pause erneut im Porsche-Boliden und bestritt den Rookie-Test in Berlin. Ein halbes Jahr später gibt er nun in Saudi-Arabien ein erneutes Comeback im Elektro-Rennwagen. Bedingung für die Teilnahme am Test ist, dass die Piloten keine Formel-E-Rennerfahrung haben dürfen.

Da Preining aber Testerfahrung mit den Formel-E-Boliden hat und immer wieder Simulatortests absolvierte, ist er für Porsche beim Rookie-Training durchaus nützlich.

Als offizielle Simulator- und Entwicklungsfahrerin des Porsche-Werksteams dient aktuell die Tschechin Gabriela Jilkova.

Um Preinings Testeinsätze im LMDh-Prototypen von Porsche ist es zuletzt hingegen ruhiger geworden: Als Belohnung für seinen DTM-Titel durfte er Ende 2023 in Bahrain beim Rookie-Test der WEC den Porsche-Boliden testen.

In Austin folgte im selben Jahr ein weiterer Test, ehe er im Februar 2024 noch einmal in Sebring zum Testeinsatz im 963 kam. Seitdem sind keine weiteren Einsätze bekannt. Der Österreicher hatte aber auch ein dichtes GT3-Programm.