Auch während der DTM-Saison 2018 haben Fahrer und Teams ihre Antworten nicht nur auf der Strecke gegeben - Was in den sozialen Medien am besten ankam
Die DTM und ihre Beteiligten haben sich 2018 auch wieder in Sachen Unterhaltung ins Zeug gelegt und sind damit viral gegangen ...
Platz 10: Wohltätigkeit des Jahres - Timo Glock hat die Zuschauer schon zu Saisonbeginn mit seinem Jahrhundertduell gegen Gary Paffett beschenkt. Am Lausitzring trug er einen Spezial-Helm mit den besten Szenen davon. Der ging danach für 8.611 Euro unter den Hammer. Der Erlös kommt der "Zwerg-Nase-Haus"-Organisation für Kinder zugute.
Platz 9: Tier des Jahres - Lucas Auer trug nach einer Kollision in Hockenheim den gewöhnlichen Chassis-Schaden davon. Sein "Rivale" kam nicht so glimpflich davon. Ein bedauernswerter Turmfalke hat das DTM-Motto zu wörtlich genommen: Laut. Nah. Dran. Wir haben den armen Kerl hinterher gefunden und ihm via Twitter unseren Respekt gezollt.
Platz 8: Grid des Jahres - Als wäre die Startaufstellung mit 18 Autos, den dazugehörigen Crews, TV-Teams und VIP-Gästen nicht schon voll genug, lud die DTM 2018 auch noch die Fans ein, kurz vor dem Start noch einmal auf Tuchfühlung zu gehen. Das kam aber bei allen Beteiligten gut an! Und die Fans hatten jede Menge Selfies zu posten.
Platz 7: Entschuldigung des Jahres - Für Champion Gary Paffett war 2018 nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Im vorletzten Rennen beschwerte er sich noch am Funk bitterlich über die Rennleitung. Um den Titel am Ende nicht noch mit einer Disziplinarstrafe zu gefährden, gab es kurz darauf aber die Entschuldung via Twitter.
Platz 6: Farbe des Jahres - Mercedes-Pilot Edoardo Mortara fuhr zu Beginn der Saison ein Auto im Design der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Als die aus der WM ausschied, wechselte er auf "Melonenpink". Melonen sind aber nur bei Mercedes pink, weil ihr Energydrink diese Geschmacksrichtung hat. Mortara machte sich selbst rüber lustig.
Platz 5: Date des Jahres - Wofür ist man Rennfahrer, wenn man seine Freundin nicht mit seinen Fahrkünsten beeindrucken kann? Und wo geht das besser, als auf der Nordschleife! Das hat sich auch Marco Wittmann gedacht und seine bessere Hälfte auch noch für Instagram filmen lassen, während sie kreischend um ihr Leben fürchtete.
Platz 4: Der Gaststart des Jahres - Als Alex Zanardi in Misano ein siebter BMW zur Verfügung gestellt wurde, ist auch der routinierteste DTM-Fahrer zum Fan geworden. Was nur in den sozialen Medien zu sehen war: Zanardis Donuts im Fahrerlager nach dem fünften Platz im Sonntagsrennen.
Platz 3: Grußbotschaft des Jahres - Die DTM-Familie hält zusammen. Das hat sich auch wieder gezeigt, als Robert Wickens seinen schweren IndyCar-Unfall hatte. Der ehemalige DTM-Pilot erhielt zahlreiche Einzel- und eine Gemeinschaftsbotschaft zur schnellen Genesung.
Platz 2: Unfallreaktion des Jahres - Rene Rasts Crash am Lausitzring war die Schrecksekunde des Jahres. Obwohl es seinen Audi komplett zerlegte konnte er aber so gut wie unverletzt aussteigen. Er hatte nur im wahrsten Sinne des Wortes "Dreck fressen" müssen. Ein Bild, dass sich trotz Entwarnung eingeprägt hat.
Platz 1: Der Funkspruch des Jahres - "Scheiße, das war geil! Und verdammt noch mal, Mercedes: Ihr solltet diese Serie nicht verlassen, ihr verdammten Idioten!" - Timo Glocks Reaktion auf das Jahrhundertduell gegen Gary Paffett war goldenes Social-Media-Material!
Auch während der DTM-Saison 2018 haben Fahrer und Teams ihre Antworten nicht nur auf der Strecke gegeben - Was in den sozialen Medien am besten ankam