Ein Rookie als Champion, Manipulationsvorwürfe, Performance-Gewichte: Die Tops und Flops der DTM 2017
Die DTM-Saison 2017 war spannend, abwechslungsreich und voller Höhen und Tiefen: Die Tops und Flops des DTM-Jahres 2017.
Top: Der Titelkampf. Das Rennen um die Meisterschaft 2017 ist bis zum letzten Lauf der Saison offen. Vier Audi-Piloten (Jamie Green, Rene Rast, Mattias Ekström und Mike Rockenfeller, im Bild von li. nach re.) kämpfen um die Krone, die sich DTM-Rookie Rene Rast schnappt.
Flop: Die TV-Übertragung. Der TV-Partner 'ARD' wird in diesem Jahr oft für die Berichterstattung kritisiert. Negativer Höhepunkt ist der Abbruch der Live-Übertragung am Norisring nach der Unterbrechung wegen des Paffett-Rockenfeller-Unfalls. Da kann auch Formel-1-Pilot Max Verstappen die TV-Quoten auch nicht mehr retten ...
Top: Die Sicherheit der DTM-Autos. Es war der Schockmoment der Saison. Gary Paffett (Mercedes) kracht am Norisring in den Audi von Mike Rockenfeller. Beide Autos werden bei dem Crash stark beschädigt. Abgesehen von einem Fußbruch bei "Rocky" und Prellungen bei Paffett kommen beide Piloten dank der sicheren DTM-Autos glimpflich davon.
Flop: Die Politik. Die Sportchefs von Mercedes, BMW und Audi (im Bild von li. nach re.) haben in diesem Jahr viel zu erklären und diskutieren. Größter Aufreger ist 2017 die Debatte um die unbeliebten Performance-Gewichte, die vor dem vorletzten Rennwochenende überraschend abgeschafft werden.
Top: Mike Rockenfeller. Nach dem Crash am Norisring mit Gary Paffett humpelt der Audi-Pilot mit Krücken durch das Fahrerlager - und in Moskau sogar auf das Podium! Wo andere vielleicht eine Pause eingelegt hätten, greift Rockenfeller direkt wieder an. Respekt, "Rocky"!
Flop: Disqualifikation. Marco Wittmann (BMW) überquert in Zandvoort als Erster die Ziellinie. Dennoch ist er nicht der Sieger des Sonntagsrennen. Der BMW-Mann wurde wegen zu wenig Restbenzin im Tank disqualifiziert. Mike Rockenfeller wurde nachträglich zum Sieger ernannt.
Top: DTM-Champion Rene Rast. In seiner ersten vollen DTM-Saison direkt der Fahrertitel gewonnen. Hut ab vor Rene Rast und seiner beeindruckenden Leistung!
Top: Neuerung in der DTM - Pitview. Beim Pitview kommen DTM-Fans hautnah ran und erhalten einen exklusiven Einblick in die Garagen und den Arbeitsalltag der Teams. Ein tolles Erlebnis für die Fans!
Top: Neuerung in der DTM - IndyCar-Restart: Die neue Art des Neustarts nach einer Safety-Car-Phase (Autos in Zweierreihen) sorgt für zusätzliche Spannung in den Rennen.
Flop: Manipulationsvorwürfe gegen Audi. Die Rivalen der Ingolstädter werfen den Audianern unfaire Taktikspielchen und Rennmanipulation vor. Nico Müller (Audi) steht oft in der Kritik, das Feld einzubremsen und seinen Kollegen dadurch zu helfen.
Top: Jamie Green. Der Audi-Pilot ist 2017 wie vom Pech verfolgt. Eine Stallorder der Ingolstädter und ein technischer Defekt bringen den sympatischen Briten um zwei Siege am Red-Bull-Ring - und möglicherweise um den Titel. Doch Green gibt nicht auf und hat immer ein Lächeln im Gesicht. Hut ab vor Jamie Green, dem Sieger der Herzen!
Top: Fanerlebnis DTM. Den DTM-Anhängern wird in dieser Saison viel geboten. Auf und auch abseits der Rennstrecke. Neben der Musikgruppe "Die Fantastischen Vier" ...
... heizt auch Rocksängerin Anstacia den Fans ordentlich ein und sorgte für musikalische Unterhaltung.
Top: Audi. Die Meistertitel in der Fahrer-, Team- und Herstellerwertung gehen in diesem Jahr alle an die Ingolstädter. Herzlichen Glückwunsch!
Ein Rookie als Champion, Manipulationsvorwürfe, Performance-Gewichte: Die Tops und Flops der DTM 2017