Welcher Fahrer hat in der DTM-Saison 2014 überzeugt und wer hat enttäuscht? Hoch- und Tiefpunkte in unserer Fotostrecke!
Zeit für das Zeugnis: Welcher Fahrer hat in der DTM-Saison 2014 positiv überrascht, wer hat eine unterirdische Leistung gezeigt? In unserer Fotostrecke nennen wir die Tops & Flops des Jahres!
Top: Marco Wittmann (BMW/Deutschland) hat in seiner erst zweiten DTM-Saison alles in Grund und Boden gefahren und wurde mit vier Siegen aus zehn Rennen überlegen Meister. Zur Belohnung spendierte BMW einen Formel-1-Test bei Toro Rosso.
Top: Immer zu Stelle, wenn es etwas zu holen gab: Mattias Ekström (Audi/Schweden)
Top: Der BMW M4 war von Anfang an schnell. Nachdem das Auto schon bei den Tests geglänzt hatte, fuhr es gleich im ersten Rennen zum Sieg und ermöglichte den Gewinn der Fahrer- und Teamwertung.
Top: Audi zeigte 2014 die beste Mannschaftsleistung und gewann die Herstellerwertung der DTM. Der erste Saisonsieg ließ dennoch bis zum vorletzten Rennen auf sich warten...
Top: Maxime Martin (BMW/Belgien) bestritt 2014 seine erste komplette Saison in der DTM. Schon sein fünftes Rennen gewann er, wurde am Ende als Siebter bester Neueinsteiger - wie Wittmann im Jahr davor.
Top: Pascal Wehrlein (Mercedes/Deutschland) gewann am Lausitzring als bisher jüngster Fahrer ein DTM-Rennen. Kurz darauf wurde er zum Ersatzfahrer beim Mercedes-Formel-1-Team bestellt. Ein tolles Jahr für die deutsche Nachwuchshoffnung!
Top: RMG-BMW ist wieder da - und besser als jemals zuvor. Sowohl Marco Wittmann (Deutschland) als auch Maxime Martin (Belgien) siegten für den Rennstall von Stefan Reinhold. 2013 hatte das Team nur eine Handvoll Punkte erzielt, 2014 zwei Titel. Starke Leistung!
Flop: Mercedes setzte 2014 ein Auto weniger ein als die Konkurrenz, war aber trotzdem zu langsam. Dann begann ein Hickhack ums Nachrüsten. Keine Bilderbuch-Saison für die Marke.
Flop: Aus der Formel 1 in die DTM, aber dort nur am Ende des Feldes. Witali Petrow (Mercedes/Russland) kam in seinem ersten Jahr in der Rennserie nicht zurecht, setzte nur wenige Glanzpunkte und blieb als einziger Fahrer im Feld ohne Zähler. Fortsetzung fraglich.
Flop: Ex-Champion Gary Paffett (Mercedes/Großbritannien) mühte sich redlich bei der Entwicklung des Autos, aber fünf Punkte und nur Gesamtplatz 22 sind viel zu wenig für den Routinier. Enttäuschend!
Flop: Antonio Felix da Costa (BMW/Portugal) begann seine DTM-Debütsaison gut, aber insgesamt blieb er hinter den Erwartungen zurück und holte nur zweimal Punkte. Damit war er zweitschwächster Neuling.
Flop: Joey Hand (BMW/USA) sammelte 2014 dreimal Punkte, fuhr aber meist hinterher und war keine Verstärkung für seine Marke. In drei Jahren gelang ihm kein großer Fortschritt. Die Konsequenz: Er verlässt BMW und die DTM.
Flop: Paul di Resta (Mercedes/Großbritannien) wirkte bei seinem Comeback oft lustlos und hinterließ selten einen guten Eindruck. Der frühere DTM-Meister hatte mehr Tief- als Höhepunkte und wurde blasser 15.
Flop: Augusto Farfus (BMW/Brasilien) hatte 2013 noch um den Titel gekämpft, dieses Mal erzielte er in zehn Rennen nur fünf Punktefahrten und belegte lediglich Gesamtrang 13.
Flop: Das neue Rennformat war eher Farce als Faszination. Die Reifenregeln zwangen die Piloten zu einem Boxenstopp zur Rennmitte. Die Rennen blieben weitgehend unspektakulär, überholt wurde oft nur "künstlich" mit DRS und dank der weicheren Options-Reifen.
Welcher Fahrer hat in der DTM-Saison 2014 überzeugt und wer hat enttäuscht? Hoch- und Tiefpunkte in unserer Fotostrecke!