Warum das Qualifying wieder den Unterschied machte und Rene Rast vor allem samstags gegen Gary Paffett verlor
Wir haben 20 packende Rennen verfolgt. Aber die nackten Zahlen erzählen die Geschichte der DTM-Saison 2018 noch einmal neu ...
Pokalsammlung! Mercedes gewann 9 der 20 Rennen: dreimal Paffett, dreimal di Resta, zweimal Mortara und einmal Juncadella. Wittmann (zweimal), Glock und Eriksson waren für BMW siegreich. Für Audi sammelte nur einer Siegerpokale: Rene Rast gleich siebenmal!
So dominant! Mercedes holte in 14 von 20 Qualifyings die Pole-Positions: Paffett fünfmal, Auer und Juncadella je dreimal, di Resta zweimal und Mortara noch einmal. Audi und BMW gelangen je nur drei Qualifying-Siege.
So wichtig! Paffett hat seinen Titel auch seiner Qualifying-Performance zu verdanken. 25 seiner insgesamt 255 Punkte kommen von der Jagd auf die pole. Rast sammelte aus den Top im Qualifying nur 13 Punkte.
Hätte, wäre, wenn! Rast sammelte 145 seiner 251 an den Sonntagen und damit mehr als Paffett (131) Der war dafür an den Samstagen stärker und schlägt Rast mit 124:106. Di Resta sammelte an beiden Tagen fast gleichviele Punkte.
Führungswechsel! Drei Fahrer kamen in den Genuss, die Gesamtwertung in dieser Saison anzuführen. Zu Beginn mischte Glock noch mit. Zum Ende setzte sich di Resta noch ein paarmal durch.
So knapp! Zehnmal entschieden Tausendstelsekunden über die Pole, dreimal Hundertstel und nur dreimal betrug der Abstand mehr als zwei Zehntel. Die knappste Rennentscheidung fiel am Samstag beim Finale, als Frijns nur 0,354 Sekunden hinter Rast ins Ziel kam.
Zuverlässig! In acht von 20 Rennen kamen alle Fahrer, die gestartet sind, auch ins Ziel. In Misano gab es mir sechs Ausfällen die meisten der der Saison. Bei zehn Rennen kam das Safety-Car zum Einsatz.
Pechvogel! Auer hat mit fünf Ausfällen und zwei Disqualifikationen die wenigsten Zielankünfte zu verbuchen. Farfus und Duval folgen mit je drei Ausfällen. Fünf Fahrer sind bei jedem Rennen ins Ziel gekommen.
Warum das Qualifying wieder den Unterschied machte und Rene Rast vor allem samstags gegen Gary Paffett verlor