Dreher, Kollisionen und Blechschäden: Die spektakulärsten Unfälle in der DTM seit dem Neubeginn der Tourenwagenserie 2000
Lausitzring 2018: Nach einer leichten Berührung mit Loic Duval hebelt es Rene Rasts Audi über die Randsteine dermaßen aus, dass er sich einmal längs und einmal quer über die Achse überschlägt.
Das Auto: Ein Totalschaden. Dach und Frontscheibe fehlen. Wie durch ein Wunder kann Rast aber allein aussteigen und das erlösende Zeichen geben: Daumen nach oben.
Vom Unfall sichtlich gezeichnet muss Rast erst einmal durchschnaufen. Nach einer Nacht zu Beobachtung im Krankenhaus konnten keine Verletzung festgestellt werden. Zur Vorsicht muss er dennoch ein Rennen aussetzen.
Norisring 2017: Gary Paffett (Mercedes) schlägt heftig in die Leitplanken ein und kollidiert schwer mit Mike Rockenfeller (Audi).
Paffetts Mercedes ist nach der Kollision mit Rockenfellers Audi stark beschädigt.
Nach dem Unfall eilt Gary Paffett sofort zu Mike Rockenfeller, der sich bei dem Unfall einen Mittelfußbruch zuzieht, und erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand des Audi-Fahrers. Ein Zeichen von echtem Sportsgeist.
Adria 2010: Alexandre Premat (Audi) schlägt nach einer Berührung mit einem Konkurrenten heftig in die Streckenbegrenzung ein. Das Auto überschlägt sich mehrfach und wird völlig zerstört.
Premat entsteigt dem Wrack aus eigener Kraft. Der Franzose erleidet Prellungen und einer Gehirnerschütterung. Nach dem Unfall tritt nicht mehr in der DTM an.
Hockenheim 2007: Tom Kristensen (Audi) wird nach dem Start in eine heftige Kollision verwickelt. Nach einem Dreher des Dänen war ein Konkurrent in sein seitlich zur Fahrbahn stehendes Auto hineingefahren. Kristensen wird verletzt, setzt drei Rennen aus und kehrt später im Jahr zurück.
Die Unfallstelle gleicht einem Trümmerfeld, die Aufräumarbeiten dauern entsprechend lange.
Zandvoort 2004: Peter Dumbreck (Opel) kommt eingangs der Zielgeraden von der Fahrbahn ab und verunfallt schwer. Nach zahlreichen Überschlägen bleibt das völlig zerfetzte Auto liegen. Dumbreck verletzt sich nicht, fährt aber nach 2004 keine weitere DTM-Saison.
Spa-Francorchamps 2005: Bernd Schneider (Mercedes) verunfallt nach einem Duell in der berühmten Eau Rouge. Sein Fahrzeug schlägt seitlich sehr hart in die Banden ein und wird fast völlig zerstört. Schneider übersteht den Unfall - und wird im Jahr darauf nochmals Meister.
Schanghai 2004: Bernd Mayländer (Mercedes) wird auf der Geraden von einem offenen Gullydeckel ausgehebelt. Sein Fahrzeug wird am Unterboden aufgeschlitzt, hebt ab und kracht zu Boden. Mayländer bleibt unverletzt.
Norisring 2002: Marcel Fässler (Mercedes), Timo Scheider (Opel) und Karl Wendlinger (Audi) geraten nach dem Start aneinander und fliegen im Trio ab.
Hockenheim 2005: Tom Kristensen (Audi) ist einer der Beteiligten an einer Startkollision. Doch nur sein Auto nimmt Schaden, er verletzt sich nicht.
Als sich der Qualm lichtet, zeigt sich dieses Bild: Kristensen ist schon raus aus dem Auto und besichtigt die Schäden.
Hockenheim 2006: Vanina Ickx (Audi) sitzt noch in ihrem zerstörten Fahrzeug, kommt aber mit dem Schrecken davon.
Hockenheim 2010: Maro Engel (Mercedes) begutachtet nach seinem Abflug im Freien Training, was von seiner C-Klasse übrig ist. Die Vorderseite des Autos ist völlig im Eimer.
In diesem Foto ist die Beschädigung des Fahrzeugs deutlich zu sehen.
Schanghai 2010: Timo Scheider (Audi) hat sein Auto auf dem Stadtkurs in Pudong zerlegt. Der Fahrer ist okay, sein Fahrzeug über weite Teile der Strecke verteilt.
In der Nahaufnahme ist zu erkennen, dass vor allem das Heck des Fahrzeugs beschädigt wurde.
Dreher, Kollisionen und Blechschäden: Die spektakulärsten Unfälle in der DTM seit dem Neubeginn der Tourenwagenserie 2000