Ein Überblick zum modifizierten Reglement
Die Jagd auf den DTM-Meisterpokal beginnt erneut. 2014 allerdings unter leicht veränderten Vorzeichen. Die wichtigsten Änderungen am Reglement der DTM erklären wir Ihnen in dieser Fotostrecke!
Rollout: Der DTM-Rollout am Freitag wird in zwei Durchgängen von jeweils 15 Minuten ausgetragen. Dabei werden die Autos nach geraden und ungeraden Startnummern aufgeteilt. Pro Team ist daher nur ein Fahrzeug im Einsatz.
Qualifying: Das DTM-Zeittraining besteht ab 2014 nur noch aus drei Teilabschnitten. Das Einzel-Zeitfahren der Top 5 (Q4) wird ersatzlos gestrichen. Insgesamt wird das Qualifying gestrafft, um es fernsehtauglicher zu machen. Die Entscheidung um die Pole-Position fällt nun in Q3.
Pflicht-Boxenstopp: Im zweiten Renndrittel ist in diesem Jahr ein Pflicht-Boxenstopp samt Reifenwechsel zu absolvieren. Bisher mussten die DTM-Piloten zweimal zum Service abbiegen. Boxenstopps während einer Safety-Car-Phase sind untersagt.
Options-Reifen: Der Einsatz dieser zusätzlichen Pneus ist ab 2014 auf 50 Prozent der Renndistanz beschränkt. Wie bisher müssen die Options-Reifen im Rennen aber mindestens für einen Stint gefahren werden.
DRS: Das Drag-Reduction-System, die Überholhilfe der DTM, darf ab der Saison 2014 bis zum Rennende eingesetzt werden.
Performance-Gewichte: Die DTM führt zur Saison 2014 sogenannte Performance-Gewichte ein, um die Fahrzeuge von Audi, BMW und Mercedes zu balancieren. Maximal muss eine Marke zehn Kilogramm zu- oder ausladen. Die Zuteilung der Zusatzgewichte erfolgt durch einen bestimmten Schlüssel und orientiert sich an den Ergebnissen der einzelnen Hersteller. Der Ballast wird von Rennen zu Rennen neu angepasst.
Fahrzeug-Homologierung: Nach dem dritten Rennen in Budapest werden die DTM-Autos 2014 zusätzlich homologiert. Das bedeutet, es werden mehr Teile festgeschrieben als bei der Basis-Homologierung, die am 1. März 2014 erfolgt ist.
Ersatzmotoren: Bisher hatte jedes Team einen Ersatzmotor zur Verfügung, ab 2014 gibt es nur noch zwei Ersatzmotoren pro Hersteller. Während der Saison darf ein Fahrer maximal drei unterschiedliche Aggregate einsetzen.
Ein Überblick zum modifizierten Reglement