Alle 22 Fahrzeuge von Audi, BMW und Mercedes
Seine neue Startnummer ist die Eins, seine Lackierung bleibt die gleiche: DTM-Champion Bruno Spengler tritt auch 2013 im karbonschwarzen Design mit den Schriftzügen der BMW-Hausbank an. Sieht cool aus, erinnert aber irgendwie an Unterbodenlack.
Typveränderung für Dirk Werner, der seinen quittegelben M3 DTM gegen ein echt bayerisches Schmuckstück tauscht. Für den in Hannover geborenen Wahl-Würzburger scheint Weiß-Blau genau das Richtige zu sein. Schuld sind aber Koreaner, genauer gesagt Hauptsponsor Samsung.
Lange war Gary Paffett in schlichtem Schwarz unterwegs. 2013 setzt der Vizemeister auf frische Farben und hat dank dem neuen Geldgeber Euronics nicht nur einen Stern auf der Haube, sondern auch auf dem Dach seines C-Coupés.
Das kleine Schwarze für Roberto Merhi: Mit der Modemarke Thomas Sabo, die zuvor die Lackierung Gary Paffetts bestimmte, auf Motorhaube und Türen startet der Spanier in seine zweite DTM-Saison. Die Vizemeisterschaft scheint dennoch weit entfernt.
Ob Edoardo Mortara abseits der Strecke ein Playboy ist, sei dahingestellt. Auf der Piste jedenfalls tritt er auch 2013 wieder als solcher auf. Das Männermagazin sponsort den RS 5 DTM des Italieners, der im eleganten Farbmix aus Schwarz und Weinrot daherkommt.
Flilipe Albuquerque will keine graue Maus sein, sondern dezent bis elegant um die Kurven flitzen: Das neue, schlichte Design hat er Audis Hausbank zu verdanken und musste dafür sein kaugummiblaues Auto hergeben.
"Da fehlt noch ein bisschen Gelb", findet Augusto Farfus. Dann wäre der Castrol-BMW der RBM-Mannschaft endgültig ein Brasilien-Auto. Aber auch so gefällt dem Rookie des Jahres 2012 sein neuer Dienstwagen, den er die "große grüne Maschine" nennt.
Stars and Stripes waren nicht im Angebot: Die hätte der Kalifornier Joey Hand sicher gerne genommen, 2013 allerdings erhält der US-Amerikaner einen silbergrauen Renner, den die Schriftzüge des neuen Hauptsponsors Exide prägen. "Jeder sagt, es sieht aus wie Bruno Spenglers Auto", meint Hand. Wenn die Ergebnisse die gleichen sind...
Christian Vietoris muss sich auf sein Design noch bis zum Saisonstart gedulden: Bei den Testfahrten war er im blau-gelben Paffett-Look unterwegs, für die Renneinsätze bekommt er ein silber-graues Outfit. Den passenden Overall hat der Gönnersdorfer bereits anprobiert.
Motorsägen für den "Naturburschen" Robert Wickens: So verkauft die PR das neue Design des Kanadiers, dessen Orange mit Sicherheit zu den einprägsamsten Farben im Startfeld gehört. Auch wenn der Mann aus Toronto das Dunkelblau seiner Maple Leafs sicher bevorzugt hätte.
Verleiht Flügel: Was in seinem Getränketank ist, weiß nur Mattias Ekström. Für den Schweden geht es aber wie gewohnt in den Farben Red Bulls zur Sache. Wichtiges Detail: Sein Auto zieren rote Außenspiegel, denn...
...sein neuer Teamkollege sitzt ebenfalls in einem Brauseboliden: Jamie Greens Wagen hat die identische Lackierung wie das Auto von Mattias Ekström, allerdings mit gelben Außenspiegeln. Trotzdem sind die beiden nur schwierig auseinanderzuhalten.
Gewohnte Farben für Martin Tomczyk: Sein M3 DTM rollt wie zuvor im klassischen M-Design aus der Garage und wirbt für die Zubehör-Serie der BMW-Tochter.
Im vergangenen Jahr gehörte der rote Mercedes noch Robert Wickens, 2013 tritt wieder ein Neuling im Stern-Auto an: Daniel Juncadella wird das Design übernehmen. Ob er bereits ein Jahresabo spendiert bekommen hat, um sein ohnehin schon gutes Deutsch weiter zu perfektionieren, ist nicht bekannt.
Und noch ein Mercedes-Fahrer, der auf das Christkind wartet. In sein silbernes C-Klasse-Coupé mit AMG-Schriftzügen wird Rookie Pascal Wehrlein erst beim Saisonauftakt in Hockenheim einsteigen dürfen.
Mit Martin Tomczyk am Steuer des Phoenix-Audi bekam der Bolide den Spitznamen "Caipirinha" verpasst. Jetzt pilotiert Mike Rockenfeller den vierrädrigen Cocktail, mit dem sein Vorgänger auf den Meistertitel anstieß. Hauptsponsor war schon damals Schaeffler.
Furia roja mal anders: Ob der Spitzename der spanischen Fußball-Nationalmannnschaft die Audi-Designer dazu inspirierte, Miguel Molina in das schnellste Feuerwehr-Auto der Welt zu setzen? Er wirbt für das Modell an sich, den RS 5.
Zeitlos schön: Das ist bei keinem DTM-Fahrzeug so sehr Programm wie bei dem von Marco Wittmann. Sein Design mit dem charakteristischen orangenen Kühlergrill und den bunten Streifen begeistert viele Fans und ginge es nach Ice Watch insperiert es sie auch dazu, sich eine belgische Armbanduhr zu kaufen.
Da geht die Post ab - und am Steuer sitzt Timo Glock. Wie schon bei seinem Formel-1-Debüt 2004 in Kanada für Jordan bekommt der Hesse ein quittegelbes Auto. Man könnte es als gutes Omen verstehen oder einfach als wirtschaftliche Entscheidung, den neuen Star in den Wagen des vielleicht wichtigsten Sponsors zu setzen.
Gelb brachte ihm 2012 kein Glück. Vielleicht fährt Timo Scheider deshalb in der kommenden Saison in Schwarz. Weiter auf der Karrosserie prangen die Logos der Zeitschrift Auto Test. Welche Note der Doppelchampion wohl am Ende des Jahres seinem RS 5 DTM gibt?
Der letzte Mohikaner: Adrien Tambay hat mit der 24 nicht nur die höchste Startnummer, er ist auch der einzige Pilot, der noch in glänzendem Silber an den Start rollt. Der junge Franzose, der Audis Leichtgewichtsprogramm zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen soll, denkt bei seinen Ambitionen aber sicher eher an Gold.
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