• 13.08.2007 11:23

Deutscher Nachwuchs im Rallye-Fieber

Bei der ADAC Rallye Deutschland sind auch zwei deutsche Nachwuchspiloten dabei: Tim Stebani aus Essen und Rudi Hachenberg aus Wermelskirchen

(Motorsport-Total.com) - Zwei deutsche Rallye-Nachwuchsfahrer fiebern dem größten Auftritt des Jahres entgegen. Die Youngster Tim Stebani aus Essen und Rudi Hachenberg aus Wermelskirchen gehen im Rahmen ihres Engagements in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) bei der ADAC Rallye Deutschland an den Start. Stebani (mit Copilot Ferdinand Heindelmeier) fährt einen gut 220 PS starken Opel Corsa S 1600, während Rudi Hachenberg mit Copilotin Tanja Neidhöfer auf einem Mitsubishi Lancer Evo 8 mit rund 280 PS starten wird.

Titel-Bild zur News: Porta Nigra 2006

Unter der Porta Nigra ganz oben stehen, davon träumt der deutsche Nachwuchs

Für den 22-jährigen Rudi Hachenberg ist es der erste Einsatz im WM-Umfeld. Der Nachwuchsfahrer, der aus dem Kartsport kommt und dann statt einer Formel-Karriere auf der Rundstrecke den Weg in den Rallyesport wählte, zählt zu den Gewächsen der ADAC Nachwuchsförderung. Als ADAC Junior fährt der gelernte Dachdecker unter der Obhut des ADAC Mittelrhein und ist nach zwei Jahren im VW Polo auf einen deutlich stärkeren Mitsubishi Lancer umgestiegen. Im Vorjahr stellte sich Hachenberg bei der ADAC Rallye Deutschland in den Dienst der Organisation und pilotierte einen der Vorauswagen, nun profitiert er vom Lohn der guten Tat: "Das war zwar kein echter Wettbewerbseinsatz, aber ich konnte zumindest einen Eindruck vom Charakter und den Eigenheiten der unterschiedlichen Prüfungen in Baumholder und im Moseltal speichern. Es wird mir sicherlich meinen ersten Rallyestart in Trier erleichtern", sagt er.#w1#

Der 21-jährige Bürokaufmann Tim Stebani (auch er ein Aufsteiger aus dem Kartsport) ist ihm einen kleinen Schritt voraus. Er absolvierte die Rallye bereits im Vorjahr unter Wettbewerbsbedingungen, allerdings auf einem schwächeren Auto. Von dem Fabia RS, den ihm der ?koda-Importeur für seinen Einsatz in der Klasse der Serien-Diesel zur Verfügung stellte, trennen ihn jetzt rund 50 PS und ein echtes Rennfahrwerk, das deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten erlaubt. "Es war ein eindrucksvolles Erlebnis, erstmals die legendären Prüfungen in den Weinbergen und Baumholder fahren zu dürfen", erinnert sich Stebani an die Rallye, die trotz einer Zeitlupen-Seitwärtsrolle in Baumholder mit einer Zielankunft endete, "ich bin sicher, dass ich jetzt auf die Tücken einiger charakteristischer Passagen besser eingestellt bin, und das ist mit dem schnelleren Corsa enorm wichtig."

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