• 13.01.2013 13:08

Quandt: "Die Buggys hätten ihre 30 Minuten haben können"

X-raid-Teamchef Sven Quandt blickt auf die erste Hälfte der Rallye Dakar zurück: Fehler im Lager der Konkurrenz, doch von Ausruhen auf dem Vorsprung keine Spur

(Motorsport-Total.com/SID) - Bei der Rallye Dakar ist der Ruhetag und damit die Halbzeit erreicht. Nach dem Abschluss der ersten Woche spricht X-raid-Teamchef Sven Quandt über die Leistungen der deutschen Mini-Equipe rund um Vorjahressieger Stephane Peterhansel, über die Konkurrenz zu den Katar-Buggys und über die Ziele für die zweite Hälfte des Wüstenmarathons in Südamerika.

Titel-Bild zur News: Das X-raid-Aufgebot für die Rallye Dakar 2013

Die x-raid-Truppe liegt bei Halbzeit der Rallye Dakar auf Kurs Zoom

Frage: "Herr Quandt, wie zufrieden sind Sie mit der ersten Dakar-Woche?"
Sven Quandt: "Wir sind zufrieden, denn wir führen. Wir haben zwar nicht so viele Fahrzeuge ganz vorne, aber immerhin noch drei in den Top 10. Die Autos sind alle in Schuss, wir haben bislang kein technisches Problem gehabt. Stephane fährt ein absolut fabelhaftes Rennen. Alle können sehen, was ihn so besonders macht. Er ist eher der Ruhige, der aber jeden Tag eine Top-Leistung bringt."

Frage: "Vor dem Start galten die Buggys als sehr stark. Warum sind sie nicht so dominant wie von einigen erwartet?"
Quandt: "Die Fahrer haben zu viele Fehler gemacht. Sie haben ihre Chancen in den ersten Tagen verspielt. Sie hätten ihre 30 Minuten haben können. Es war keine Stage, die der Buggy nicht hätte gewinnen können, aber er hat immer wieder Fehler gemacht. Das war unser Vorteil."

Frage: "Mit welchen Erwartungen geht x-raid in die zweite Woche der Rallye?"
Quandt: "Wir hoffen, dass uns die nächsten Tage etwas mehr liegen und wir noch die ein oder andere Minute herausholen können. Es gibt noch zwei Etappen, wo man ohne weiteres nochmals 20 Minuten rausholen oder verlieren kann. Dort ist der Buggy wieder etwas im Vorteil. Dort müssen wir nochmal zittern."