Volkswagen deutet auf elektrischen Sportwagen mit 680 PS hin

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Aufregende Sportwagen-Studien hatte Volkswagen so einige in den letzten, naja, man muss schon sagen Jahrzehnten. Den W12 Nardo etwa oder den XL Sport mit Ducati V2-Antrieb, den Sie im Bild oben und in der Galerie unten sehen. Beide schafften es nie in Serie und so mancher mag den Glauben inzwischen aufgegeben haben, aber komplett abschreiben sollte man einen Sportler aus Wolfsburg wohl noch nicht.

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2014 Volkswagen XL Sport-Konzept Zoom

Für eine Performance-Maschine mit Verbrennungsmotor ist es inzwischen zu spät, es bleibt eigentlich nur etwas rein Elektrisches. Und wir reden hier nicht über einen ID.3/4/5 mit GTX-Schriftzug, sondern wirklich über einen waschechten Sportwagen.

Versteckt in einer ansonsten eher blassen Pressemeldung, in der man verkündete, die Entwicklung elektrischer Antriebsstränge künftig komplett im eigenen Haus umzusetzen, gab es die Nachricht über die Möglichkeit eines wirklich starken Antriebs für die Nutzung in einem Sportwagen.

Neben der Entwicklung eigener Batteriezellen und Elektromotoren hat Volkswagen nun auch die Entwicklung von Pulsumrichtern und Wärme-Managementsystemen übernommen. Das wiederum eröffnet die Möglichkeit, einen modularen Baukasten zu kreieren, der für normale EVs und Sportwagen genutzt werden kann.

Hierfür arbeitet man bei VW bereits an dieser Technologie und sagt, man werde sie für die nächste Generation von Elektroautos fertig haben. Selbige soll auf einer Evolution der heutigen MEB-Plattform stehen. Und die Wolfsburger ergänzen, ein potenzieller Null-Emissionen-Sportwagen mit mehr als 500 Kilowatt Leistung wäre möglich. Das sind 680 PS, womit wir uns im Bereich eines Porsche Taycan Turbo aufhalten würden. Halleluja.

Intern als MEB Evo bezeichnet, soll die überarbeitete Plattform Entwicklungskosten um bis zu 20 Prozent senken. Trotzdem sollten wir hier schon realistisch bleiben, denn die Niedersachsen müssen erst noch wichtigere Hausaufgaben erledigen ehe geträumt werden darf. Sprich: Erwarten Sie mehr Volumen-orientierte SUVs, Limousinen und Kompakte, ehe ein Sportwagen das Portfolio ergänzen wird.

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In der Zwischenzeit müssen es die sportlicher ausgerichteten GTX-Modelle richten. ID.4 GTX und ID.5 GTX gibt es ja bereits. Bald kommen hier auch noch der ID. Buzz GTX sowie der ID.3 GTX dazu.

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