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Neuheiten 2026: Diese Elektroautos starten nächstes Jahr
Es wird kühler, im Supermarkt gibt es Lebkuchen und Spekulatius, und so haben wir bereits die Elektroauto-Neuheiten für 2026 zusammengestellt
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Welche Elektroautos kommen im Jahr 2026 auf den Markt? Wir kennen natürlich noch nicht alle Novitäten, aber inzwischen sind schon etliche Modelle angekündigt. Wir haben sie zusammengestellt, mit jeweils einem Bild und einer kurzen Beschreibung samt einem Link zu weiterführenden Informationen.
© InsideEVs Deutschland
Die Elektroauto-Neuheiten 2026 (Collage) Zoom
Wir haben uns bereits jetzt im Oktober zu einer Neuheiten-Liste für 2026 entschlossen, weil uns 2025 eingeführte Modelle wie der Opel Frontera oder der Skoda Elroq schon wie längst etablierte Autos vorkommen. Unsere Liste mit den Elektroauto-Neuheiten des Jahres 2025 führen wir jedoch weiter und halten sie aktuell.
Geordnet ist unsere Liste alphabetisch. Die Zusammenstellung überschneidet sich teilweise mit der Liste für 2025: Modelle, die 2025 vorgestellt wurden, aber erst 2026 bestellbar sind oder erst 2026 ausgeliefert werden, sind in beiden Übersichten enthalten. Noch nicht verzeichnet sind dagegen Studien wie etwa der VW ID. Cross oder Modelle die der Volvo EX60, zu dem es noch keine Bilder und so gut wie keine technischen Daten gibt.
Alpine A390
© Alpine
Alpine A390 Zoom
Die Serienversion des Alpine A390 wurde bereits im Mai 2025 vorgestellt, doch bestellbar ist der fünftürige Elektro-Crossover bisher nicht. Technische Basis ist die Plattform AmpR Medium, die auch den Renault Megane und Scenic sowie den Nissan Ariya und den Leaf trägt. Die Optik ist so sportlich wie die Studie. Und wie diese wird die Serienversion stets von drei Elektromotoren angetrieben: einem vorne und zwei hinten. So ergeben sich wahlweise 295 oder 345 kW. Beide Varianten bekommen einen 89-kWh-Akku für eher enttäuschende 555 km Reichweite. Die Preise wurden noch nicht verraten.
BMW iX3
Der BMW iX3 auf Basis der Neuen Klasse kann in der Version 50 xDrive bereits konfiguriert werden, doch die Auslieferung beginnt erst im Frühjahr 2026. Die Startversion hat einen 345 kW starken Allradantrieb und eine große Batterie mit stattlichen 109 kWh. So ergibt sich eine wirklich beachtliche Reichweite von bis zu 805 km. Auch die Ladedauer des 4,78 Meter langen Mittelklasse-SUVs beeindruckt: Sie beträgt nur 21 min. Bei der großen Batterie will das etwas heißen. Mit 68.900 Euro ist das Auto zudem deutlich günstiger als der Audi SQ6.
Cadillac Optiq
Der rund fünf Meter lange Cadillac Lyriq ist in Deutschland seit 2024 auf dem Markt, 2025 kam der noch größere Vistiq hinzu und 2026 folgt der kleine Bruder Optiq. Die Antriebe und Preise sowie das Datum des Marktstarts für Deutschland wurden noch nicht verraten. Doch in den USA ist das 4,85 Meter lange Mittelklasse-SUV ab 50.900 Dollar erhältlich. Dafür gibt es einen 235 kW starken Hecktriebler mit einem 85-kWh-Akku. Die gleiche Batterie wird in einem 328 kW starken Allradler und im Optiq-V mit 382 kW verbaut.
Changan Deepal S07
Der Deepal S07 ist das erste Elektroauto der China-Marke Changan, das zu uns nach Deutschland kommt. Der Wagen ist bereits konfigurierbar, die Preise beginnen bei 44.990 Euro. Doch bis Ende August wurde noch kein einziger Chngan in Deutschland zugelassen. Mit 4,76 Meter Länge und 1,63 m Höhe ist der S07 ein Mittelklasse-SUV. Für den Antrieb sorgt ein 160-kW-Motor vorne, der Strom kommt aus einem 80-kWh-Akku. Damit sind 475 km nach WLTP möglich. Für dies Mittelklasse istd as nicht eben viel. Auch die Ladedauer ist eher lang: 35 Minuten dauert der Ladehub von 30 auf 80 %.
Changan Deepal S05
Der Changan Deepal S05 ist das zweite Modell der Marke, deswegen haben wir ihn hinter dem S07 eingeordnet. Wie schon die Modellbezeichnung andeutet, ist der S05 der kleine Bruder des S07. Er misst 4,60 Meter in der Länge und ist mit 1,60 m auch etwas weniger hoch. Beim Antrieb gibt es hier die Wahl zwischen einem 160-kW-Heckantrieb und einem Allradler mit zwei Elektromotoren, die 160 und 120 kW leisten. Beide Varianten erhalten eine 69-kWh-Batterie mit LFP-Chemie für WLTP-Reichweiten von bis zu 485 km. Die Preise beginnen bei 38.990 Euro.
Cupra Raval
© Cupra
Cupra Raval Zoom
Electric Urban Car Family: Diesen sperrigen Begriff sollte man sich merken, denn er bezeichnet die neuen Einstiegs-Stromer des VW-Konzerns. Als erster Vertreter dürfte der etwa 4,05 Meter lange und 1,52 Meter hohe Cupra Raval starten. Auf der IAA war er nur als getarntes Serienmodell zu sehen, die eigentliche Weltpremiere soll erst 2026 in Barcelona stattfinden - El Raval ist der Name eines Stadtviertels der spanischen Metropole. Die Topversion erhält einen 166 kW starken Frontantrieb; ansonsten dürfte der Raval wie der VW ID. Polo Akkus mit wahlweise 38 oder 56 kWh bekommen.
Jeep Compass Elektro
Peugeot E-3008 und E-5008, Opel Grandland Electric und DS N°8: Alle diese Modelle basieren auf der Plattform STLA Medium, haben ähnliche Antriebe und Akkus. Nun kommt noch der Jeep Compass Elektro hinzu. Mit 4,55 Metern ist er etwa so lang wie der E-3008. Zum Start gibt es nur den bekannten 157-kW-Fronttriebler mit 500 km Reichweite. Als First Edition für happige 50.400 Euro ist er bereits konfigurierbar. Die Preisliste enthält nun auch eine Altitude-Version für 47.900 Euro. Später folgen der ebenfalls bekannte Fronttriebler mit 170 kW und als Jeep-Besonderheit ein Allradler mit 276 kW. Die Maximalreichweite nach WLTP liegt bei 650 km.
Jeep Wagoneer S
In den USA schon seit 2024 auf dem Markt, soll der Jeep Wagoneer S "später" auch nach Europa kommen. Vielleicht ist es 2026 so weit, auch wenn man das Modell auf der Jeep-Website vergebens sucht. Das 4,89 Meter lange Elektro-SUV basiert auf der neuen Plattform STLA Large, die auch den Dodge Charger Daytona trägt. Wie der Dodge hat der Jeep ein 400-Volt-System, obwohl die Plattform auch 800 Volt unterstützt. Als Energiespeicher dient ein 100-kWh-Akku, der Allradantrieb bietet 447 kW - das ist üppig. Am DC-Schnelllader soll sich die Batterie in 23 Minuten von 20 auf 80 Prozent bringen lassen. In den USA kostet die Basisversion 65.200 Dollar.
Lancia Ypsilon
© Lancia
Lancia Ypsilon Zoom
Wann kommt der Lancia Ypsilon Elettrica nach Deutschland? Eigentlich sollte es Mitte 2025 so weit sein, doch bisher ist der noble Elektro-Kleinwagen noch nicht bestellbar. In Italien ist das Auto ab 34.900 Euro erhältlich. Neben dem altbekannten 115-kW-Antrieb ist noch eine "HF"-Version mit sportlichen 177 kW angekündigt. Als Energiespeicher fungiert in beiden Fällen die "Pkw-Batterie" aus dem eCMP-Baukasten mit 51 kWh brutto und 48 kWh netto - die SUVs haben ein paar kWh mehr.
Mercedes GLC EQ
Der Mercedes GLC EQ ist das erste Modell auf der Plattform MB.EA. Wie die direkten Konkurrenten BMW iX3 und Volvo EX60 bekommt auch das Mittelklasse-SUV von Mercedes ein 800-Volt-System. Zum Start gibt es den GLC 400 4Matic EQ mit 360 kW und Zweigang-Getriebe an der Hinterachse. Dazu kommt eine Batterie mit 94 kWh netto, womit sich 713 km WLTP-Reichweite ergeben. Aufgeladen wird mit bis zu 330 kW. Optional gibt es Luftfederung und Hinterradlenkung. Bestellbar sein soll das Auto noch 2025, doch die Auslieferung beginnt erst im Frühjahr 2026. So sind auch die Preise noch nicht bekannt.
Nissan Micra Electric
© InsideEVs
Nissan Micra Electric Zoom
Der elektrische Nissan Micra ist bereits bestellbar, wird aber erst ab 2026 ausgeliefert. Technische Basis ist AmpR Small, also die Plattform, auf der auch der Renault 4/5 Electric und der Alpine A290 basieren. Die Batterien mit 40 und 52 kWh werden vom R5 übernommen, genauso wie die Antriebe mit 90 beziehungsweise 110 kW. Die Reichweiten betragen 317 beziehungsweise 416 km. Die Preise orientieren sich am R5, sie beginnen bei knapp 28.000 Euro.
Nissan Leaf
Im Juni 2025 stellte Nissan seine zweite Elektro-Neuheit neben dem Micra vor: die neue Generation des Nissan Leaf. Technische Basis ist hier CMF-EV: So bezeichnet Nissan die Plattform des Ariya, während Renault sie in AmpR Medium umgetauft hat. Den Leaf gibt es in zwei Versionen, beide mit Frontantrieb: Die Basisversion bietet 130 kW und rund 440 km Reichweite, die gehobene Variante hat 160 kW und schafft bemerkenswerte 600 km. Bestellbar soll der Neuling noch diesen Herbst sein, aber die Preise sind noch nicht bekannt.
Polestar 5
Der Polestar 5 ist das neue Flaggschiff der chinesisch-schwedischen Marke. Der viertürige Gand Tourer verzichtet wie der Polestar 4 auf eine Heckscheibe. Mit 5,09 Meter Länge soll der Neuling gegen Porsche Taycan, Lucid Air, Tesla Model S, Mercedes EQS und BMW i7 antreten. Er erhält eine geklebte Alu-Karosserie sowie Allradantriebe mit 550 und 650 kW. Mit dem 106-kWh-Akku ergeben sich bis zu 670 km WLTP-Reichweite und das 800-Volt-System sorgt für Ladeleistungen bis 350 kW. Die Launch Edition ist bereits konfigurierbar. Zu Preisen ab wuchtigen 118.600 Euro, die Performance-Motorisierung kostet sogar 141.600 Euro.
Range Rover Electric
Auch der elektrische Range Rover wird nicht mehr 2025 starten. "Tragen Sie sich in die Warteliste für den Range Rover Electric ein, um 2026 die Möglichkeit zu erhalten, das Fahrzeug als einer der Ersten vorzubestellen", heißt es auf der Website. Immerhin sind inzwischen ein paar Daten des Range Rover Electric bekannt. Der Neuling bekommt 800-Volt-Technik und eine 117-kWh-Batterie. Die Reichweite soll bei etwa 480 km liegen. Zwei Permanentmagnet-Synchronmotoren sorgen für 410 kW Antriebsleistung.
Toyota C-HR+
© Toyota
Toyota C-HR+ Zoom
"Verfügbar ab Winter 2025" steht auf der Website zum neuen Toyota C-HR+. Mit dem Hybridmodell C-HR hat das neue Modell kaum mehr als den Namen gemein. Mit 4,52 Meter ist das Coupé-SUV 17 cm kürzer als der bZ4X, basiert aber auf der gleichen Plattform (e-TNGA). Angekündigt sind ein Fronttriebler mit 123 kW und 58-kWh-Batterie, ein 165-kW-Fronttriebler mit 77-kWh-Batterie für rund 600 km Reichweite sowie ein Allradler mit 252 kW. Die Preise sind noch nicht bekannt.
Vinfast VF7
2026 will der vietnamesische Hersteller Vinfast offenbar den VF7 in Deutschland einführen. Mit 4,54 Meter Länge gehört das Auto zu den Kompakt-SUVs. Als Energiespeicher wird stets eine 75-kWh-Batterie eingebaut, man kann aber wählen zwischen einer 150 kW starken "Eco"-Variante und einem Allradler mit 260 kW. Die WLTP-Reichweite beträgt laut deutscher Website bis zu 450 km. Preise sind dort noch nicht verzeichnet.
Volvo ES90
Wie der EX90 basiert auch der Volvo ES90 auf der Plattform SPA2. Während das SUV nächträglich auf 800 Volt umgestellt wird, hat die Limousine von vornherein diese Spannungslage. Das genau fünf Meter lange Modell bietet in der Basisversion einen Heckantrieb mit 245 kW und 647 km Reichweite. Außerdem gibt es zwei Allradler (330 und 500 kW) mit größerer Batterie für stramme 700 km Reichweite. Gebaut wird der Volvo ES90 bei Geely in China. Zu den Konkurrenten gehört vor allem der Audi A6 e-tron. Der Volvo ist bereits bestellbar, die Preise beginnen bei 71.990 Euro.
VW ID. Polo
Erst sollte er ID.2 heißen, nun kommt er als VW ID. Polo auf den Markt. Wie der Cupra Raval gehört er zur Electric Urban Car Family und basiert auf einer verkürzten und weiterentwickelten MEB-Plattform mit Frontantrieb. Bisher gibt es nur Bilder der getarnten Serienversion. Verraten wurde aber, dass der Elektro-Polo einen neuen Elektromotor namens APP290 erhält, dazu Siliciumcarbid-Inverter für einen geringen Verbrauch und eine Batterie mit 38 oder 56 kWh. Die Maximalreichweite soll bei etwa 450 km liegen, die Preise bei 25.000 Euro beginnen. Offizielle Weltpremiere soll erst im Frühjahr 2026 sein.
Unter dem Strich
Auch 2026 wird die Autoindustrie wieder ein Füllhorn von Neuheiten über uns ausschütten. Zu den interessantesten Neuheiten gehören der BMW iX3 und der Mercedes GLC EQ; dazu kommt noch der Volvo EX60, der am 21. Januar vorgestellt wird - ebenfalls mit 800-Volt-Technik. Am anderen Ende der Preisskala starten die Modelle der Electric Urban Car Family des VW-Konzerns wie der Cupra Raval, der VW ID. Polo und der bisher erst als Studie präsentierte ID. Cross.
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