• 11.09.2022 12:03

  • von Stefan Wagner

Lamborghini Aventador-Nachfolger: Noch gar nicht da, schon getunt

Der Aventador-Nachfolger wurde noch nicht mal vorgestellt, da hat ihn DMC schon getunt - Virtuell versteht sich, mit eigenen Renderings nach Erlkönig-Fotos

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Nun, das ist mal wirklich interessant. Normalerweise stammen Renderings von Leuten, die zu viel Freizeit haben oder von einer Zeitschrift beauftragt wurden. Hier ist es anders, denn Tuner DMC hat die Sache selbst in die Hand genommen und mal eben eine völlig unerwartete Vorschau auf den Nachfolger des Lamborghini Aventador erstellt.

Titel-Bild zur News: Lamborghini Revuelto (2023) Rendering von DMC

Lamborghini Revuelto (2023) Rendering von DMC Zoom

Die jüngsten Erlkönigfotos von noch immer recht stark getarnten Prototypen dienten als Grundlage für die digitale Designübung des Veredlers. Was relativ eindeutig ist: Der Digital-Künstler von DMC hat sich den Sián FKP 37 als Vorbild genommen. Ansonsten hält er sich sich so weit wie möglich an die Details, die wir bei den bisherigen Testfahrzeugen gesehen haben.

Aber wie schon erwähnt: Die Prototypen sind noch immer stark verschleiert. Deswegen sind wir ziemlich sicher, dass die Renderings nicht all zu akkurat sind. Nichtsdestotrotz vermitteln sie uns eine Idee davon, wie sich der V12-Hybrid-Supersportler entwickeln wird. Er muss ja ein Modell ersetzen, dass trotz seines Alters von gut elf Jahren noch immer höchst spektakulär aussieht.

V12-Motor wird immer noch freisaugend sein

Es wurde bereits bestätigt, dass das Flaggschiff mit einem neu entwickelten V12-Motor samt elektrischer Unterstützung auf uns zu kommt und irgendwann im nächsten Jahr vorgestellt werden soll.

Während der Sián FKP 37 auf Superkondensator-Technologie setzt, wird der Aventador-Nachfolger mit einem Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang kommen. Das dürfte Gewichtsnachteile mit sich bringen, aber selbst Lamborghini kann sich strengeren Emissionsvorschriften nicht entziehen.


Fotostrecke: Lamborghini Aventador-Nachfolger: Noch gar nicht da, schon getunt

Der Silberstreif am Enthusiasten-Horizont: Auch der völlig neue V12-Motor wird immer noch ein frei saugendes Aggregat sein. Firmenchef Stephan Winkelmann sagte, dass der Aventador-Nachfolger mechanisch nicht mit dem Sián FKP 37 verwandt, sondern ein völlig neues Auto sein wird. Er bestätigte weiter, dass er über eine Allradlenkung sowie einen Allradantrieb und aktive Aerodynamik verfügen wird. Viel Kohlefaser soll das Gewicht im Zaum halten.

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Der neue V12 wird den Ton für Lamborghinis Elektrifizierungsabsichten setzen. Jedes neue Modell aus Sant'Agata wird ab 2023 ein Hybrid sein. Für den Huracan-Nachfolger wurde bereits bestätigt, dass er ein PHEV-Set-up mit einem Verbrennungsmotor mit mehr als sechs Zylindern erhalten wird. Auch der Urus wird 2024 den Weg der Elektrifizierung einschlagen, bevor 2028 das erste reine Elektroauto des Unternehmens als Crossover auf den Markt kommen soll.

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