Das Tesla Model S lockt findige Karosseriebauer an - manche Varianten existieren wirklich, andere sind einfache Projekte
Im Laufe seiner Karriere hat das Tesla Model S nie aufgehört, im Mittelpunkt zu stehen. Besonders der meist bärenstarke Elektroantrieb unterscheidet die Limousine deutlich von der Konkurrenz. Die Popularität basiert auch auf der Allgegenwart von Elon Musk, der immer Wege findet, seine Marke publikumswirksam ins Gespräch zu bringen.
Diese extralange Model S Limousine wurde Ende 2017 auf einer bekannten Online-Auktionsseite gefunden. Die Transformation, die im Rahmen eines Werbeprojekts durchgeführt wurde, war nach Angaben des Verkäufers zu 90% abgeschlossen. Das Basismodell ist ein Modell S von 2015 mit 85-kWh-Batterien.
Offiziell Hesla getauft, wurde dieses Model S mit Brennstoffzelle vom niederländischen Gasversorger Holthausen Group entwickelt. Der mit Wasserstoff betriebene Tesla hätte eine Reichweite von zirka 1.000 km. Der Preis für den Umbau wird auf rund 50.000 Euro geschätzt.
Am 11. November 2014 nahmen Tesla und SS Customs (der Name hieß wirklich so) an den Feierlichkeiten zum Veteranentag in den USA teil und präsentieren dieses Exemplar in Flecktarn. Es hat auch ein Dachgepäckträger mit militärischer Ausrüstung.
Dieser Rennwagen namens Model S P100DL wird in der kommenden Electric GT Championship starten. Ausgestattet mit einem Elektromotor von fast 790 PS erreicht der Wagen in 2,1 Sekunden Tempo100 und fährt über 250 km/h.
Das wohl unerwartetste Projekt kommt von der niederländischen Firma RemetzCar. Der Tesla Model S Leichenwagen ist 5,77 Meter lang und hat ein vollverglastes Dach über dem Sargbereich. Der Motor bleibt so, wie er ist. Keine schlechte Idee, schließlich ist langsames und lautloses Gleiten auf einem Friedhof erste Wahl.
Diesen Shooting Brake verdanken wir dem britischen Karosseriebauer Qwest Norfolk, der das Tesla Model S mit Hilfe von Carbonmaterialien umgebaut hat. Im Zuge der Operation wurde der Wagen um zwölf Kilogramm leichter. Qwest schätzt, dass man etwa 25 Modelle dieses Typs pro Jahr produzieren kann. Der Umbau kostet rund 79.000 Euro.
Eine weitere Transformation von RemetzCar (die mit dem Leichenwagen, sie wissen schon) ist dieser Modell S Shooting Brake. Er wurde für einen niederländischen Sammler geschaffen, der Shooting Brakes liebt. Das Unternehmen plant nun, rund zwanzig ähnliche Fahrzeuge zu bauen. Ein Preis wurde bislang nicht genannt.
Im Gegensatz zu den beiden anderen vorgestellten Model S Kombis befindet sich dieser hübsche Kombi des italienischen Veredlers Ares Design noch in der Entwurfsphase. Es solltezu Beginn des Sommers 2018 enthüllt werde. Doch das Projekt hat sich offensichtlich etwas verzögert. Ein Wagen kostet zwischen 200.000 und 250.000 Euro.
Dieses Modell S der US-Firma Newport Convertible Engineering tauscht sein festes Dach gegen ein elektrisches Verdeck, das zusammengelegt über dem Kofferraum liegt. Geschlossen macht es einen etwas schluderigen Eindruck. Die Struktur wurde verstärkt, um gute Steifigkeit zu gewährleisten. Für die Umwandlung werden 49.000 Dollar berechnet.
Mit vier Türen klappt ein Cabrio-Umbau nur selten. Das weiß auch Ares Design und plant, dem Model S die hinteren Türen zu klauen. Bislang gibt es nur dieses Rendering, um die Kundenreaktionen zu ermitteln.
Apropos Model S ohne hintere Türen: Dieses Coupé wurde von Newport Convertible Engineering entworfen, die wir bereits anderweitig erwähnt haben. Das Fahrzeug wurde vor einigen Jahren in Form eines Renderings präsentiert und scheint nie zu etwas Konkretem geführt zu haben.
Das Tesla Model S lockt findige Karosseriebauer an - manche Varianten existieren wirklich, andere sind einfache Projekte