Unser Überblick zur Zukunft der Opel-Modellpalette beginnt logischerweise mit dem kleinsten Fahrzeug, dem Karl. Er kam 2015 auf den Markt, hatte es aber stets schwer gegen VW Up und Renault Twingo. Insgesamt 5.726 neue Karl wurden 2018 in Deutschland neu zugelassen, innerhalb des Opel-Programms macht er 2,5 Prozent aus.
Ende 2019 wird die Produktion des Opel Karl auslaufen, als Vinfast Fadil lebt er in Vietnam weiter. Die Knackpunkte des Karl sind seine Plattform von General Motors (GM) und sein Preis, der mittlerweile nur 200 Euro unter einem dreitürigen Corsa liegt. Hinzu kommt, das mit Autos dieser Klasse nur sehr wenig Geld verdient wird.
Für die Zukunft dürfte Opel die bisherigen Karl-Kunden mit einem günstigen Basismodell des neuen Corsa locken. Ein neuer Karl auf Basis des Peugeot 108 ist ausgeschlossen, weil PSA seine Kleinstwagen in den kommenden Jahren auslaufen lässt.