Für viele ist der Honda NSX (1990 bis 2005) der König der japanischen Sportwagen. Zum einen, weil Ayrton Senna bei der Entwicklung half, zum anderen, weil er technisch so fortschrittlich war und auf exotische Weise hervorragend aussah.
Das Ziel der Honda-Ingenieure war ein möglichst günstiges Leistungsgewicht, das Ferrari 348 und Porsche 911 übertreffen sollte. Daher ist der NSX das erste japanische Serienauto, das weitgehend aus Aluminium gefertigt ist. Das Ergebnis war eher mittelmäßig. Knapp 1.400 Kilo Gewicht schafften konventionell gebaute Sportler zu dieser Zeit auch.
Als Antrieb dient ein 3,0-Liter-V6-Mittelmotor mit 274 PS und 284 Nm. Der 0-100-km/h-Wert beträgt 5,9 Sekunden, die Max 270 km/h. Aufgrund seiner starken Ausrichtung auf den US-Markt ist der NSX relativ weich, komfortabel und eher untersteuernd ausgelegt. Der Neupreis lag je nach Ausführung zwischen 140.000 und 175.000 Mark.